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Neues "Voodoo"-Thema - Klangeinfluß Steckerpolarität
DocBlues:
Hallo,
der "Voodoo" im Titel war ja eigentlich als ironischer Wink mit dem Zaunpfahl gedacht, um darauf hinzuweisen, daß es sich um ein Thema handelt, daß leicht in dieser Schublade landen kann, daß dort aber nicht hingehört.
Da inzwischen aber auch einige gut Informierte mit Hintergrundwissen im Thread dabei sind, habe ich aber noch eine Frage, nachdem wir die Zusammenhänge an einem typischen Netztrafo soweit umrissen haben: Wie sieht es bei einem Schaltnetzteil aus ? Im Zuge der Steckerkennzeichnung habe ich mir auch den Stecker des Schaltnetzteiles meines Firewire Audio-Interfaces vorgenommen und obwohl der Unterschied dort nicht ganz so deutlich ist, erkenne ich doch eine Vorzugsrichtung, sofern ich dort den Line-, den Mic-Input und den Kopfhörerausgang verwende. Kennt sich jemand von Euch genauer mit Schaltnetzteilen aus ? Ich kann mir gegenwärtig keinen Reim darauf machen, welcher Effekt im Schaltnetzteil zu einem Klangeinfluß führt, wenn der Stecker gedreht wird.
Immerhin ist der Effekt beim Interface so deutlich , daß ich schon völlig auf Verwendung der Analog - Eingänge des Interface (TC Konnekt) verzichtet hatte und nur noch den Weg über meine externen Preamp (SPL Gainstation mit interner AD-Wandlung) gegangen bin. Seit ich die Steckerposition obtimiert habe, sind die Analog Eingänge des TC für manche Anwendungen wieder akzeptabel.
Noch zur Info: Man kann das TC Konnekt auch über das Firewire-Kabel vom PC speisen lassen. Mit dem Schaltnetzteil wird der Klang aber deutlich klarer und druckvoller. Ob das an ggf. höherer Spannung liegt oder an dem Schmutz auf dem Strom aus dem PC kann ich nicht sagen.
Also nochmal die Frage: Welcher physikalische Zusammenhang steckt beim Schaltnetzteil ggf. dahinter ?
Danke vorab und Gruß,
DocBlues
Robinrockt:
Bei einem Schaltnetzteil bin ich jetzt aber endgültig mit meinem Glauben überfordert. Da sollte es doch wirklich völlig egal sein ???
Den Versuch mit dem Netzstecker habe ich gemacht (mit meinem Engl e530) konnte keinen Unterschied hören, ich glaube aber daran das manche Leute den Unterschied hören können. Für manch einen brummt es einfach etwas mehr.
Grüße,
Robin
Duesentrieb:
Nichts.
Bei mir höre ich nichts.
Ich meine: keinen Unterschied.
Clean (fast) voll auf (100er, N+B).
Muss wohl am Layout und Ingos geschirmten Trafos liegen. :-*
Duesentrieb:
Ich kann ja mal einen Clip machen ;D - und für RigTalk dann noch einen, wo ich die Abschirmbecher mal verwende, mal nicht. Das war dort neulich mal "Thema".
SvR:
Salü,
--- Zitat von: Duesentrieb am 6.06.2011 17:41 ---Nichts.
Bei mir höre ich nichts.
Ich meine: keinen Unterschied.
Clean (fast) voll auf (100er, N+B).
Muss wohl am Layout und Ingos geschirmten Trafos liegen. :-*
--- Ende Zitat ---
Quatsch, das liegt an deiner Elektroinstallation. Wahrscheinlich hast du keine Phase, sondern zwei Neutralleiter ;)
--- Zitat von: Tube_S_Cream am 6.06.2011 14:03 ---Der Unterschied in der Brummempfindlichkeit bei Annäherung ist sehr deutlich. Liegt GND aussen, dient die äussere Lage sogar noch ein bisschen als Schirmung. Bei einem nichtgeschirmten Netztrafo kann das (statische) Streufeld auch anders aussehen. Liegt der Nullleiter aussen auf der Wicklung ist das E-Feld gegen PE kleiner als wenn die Phase aussen liegt. Normal ist das alles Wumpe, aber wenn in einem gedrängten Aufbau Leitungen oder Bauteile recht dicht an einem nichtgeschirmten Trafo sitzen, sind die kapazitiv übergekoppelten Störspannungen größer.
--- Ende Zitat ---
Es geht hier ja aber um einen anderen Klang und nicht um mehr oder weniger Störgeräusche.
mfg sven
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