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Woran erkennt man "Schwingen"?

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Offline Hans-Jörg

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Woran erkennt man "Schwingen"?
« am: 22.06.2011 11:53 »
Hallo,
ich habe endlich wieder etwas Zeit um an meinem Dumble Clone bißchen herumzuschrauben.
Im clean habe ich absolut keine Probleme, aber im Overdrive höre ich bei bestimmten Frequenzen eine Art Wummern, oder Wabbern (besser) beim Ausklingen vom Ton (vornehmlich tiefe Saiten). Ist das das "Schwingen" von dem hier öfter geschrieben wird? Mache Frequenzen stehen wie ein Bock bis zum Ausklingen.
Bei hohen Tönen (Overdrive - starke Zerre) konnte ich es größtenteils durch den Trimmer am PI reduzieren, mit Glück und Geduld sogar ganz weg bringen. Aber bei den tiefen Saiten bleibt es. Je nach dieser Trimmerstellung, wabbert es schneller, oder langsamer.
Zum Teil geht das Einstellen auch mit dem Trimmer, den ich an der Kathode statt dem R  am Eingang zur OD Stufe habe: zw. 1,8V und 2,2 V (je nach Röhre) läßt sich das gut hinbiegen. Aber das ist ja keine Lösung (beim Röhrenwechsel Trimmer einstellen, weil andere Spannungen anliegen. Das schwankt ja je nach Röhre zw. 180 V und 220 V DC an der Anode. Außerdem verändere ich mit dem Kathodentrimmer wieder diese Spannungen an der Anode!)
Es ist kein starkes Wummern, aber es stört. Lead dress habe ich auch schon beachtet (und Erfolge gehabt).

Frage 2:
ich habe mir ein gebrauchtes Oszi zugelegt: wie manifestiert sich ein Schwingen (falls es das ist) auf dem Schirm. Ich meine, welche Verrenkungen macht die Welle? Hatte noch keine Zeit das Oszi anzuwerfen, wobei ich nicht glaube, daß ich dieses Phänomen erkennen würde - noch nicht  ;).

Danke im Voraus

Hans-Jörg
« Letzte Änderung: 22.06.2011 13:30 von Hans-Jörg »
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Offline sixpounder

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Re:Woran erkennt man "Schwingen"?
« Antwort #1 am: 22.06.2011 13:20 »
Hallo Hans-Jörg!

Ich hatte das in meinem Amp auch. Anbei ein Hörbeispiel.

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Offline Hans-Jörg

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Re:Woran erkennt man "Schwingen"?
« Antwort #2 am: 22.06.2011 13:26 »
Hallo Hans-Jörg!

Ich hatte das in meinem Amp auch. Anbei ein Hörbeispiel.

Hi,

schön, und was hast du dagegen gemacht  ;)?
(dummerweise kann ich mir das in der Arbeit nicht anhören, erst am Abend. Aber nehme mal an, daß es das Gleiche ist)
Hans-Jörg
« Letzte Änderung: 22.06.2011 13:29 von Hans-Jörg »
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Offline SvR

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Re:Woran erkennt man "Schwingen"?
« Antwort #3 am: 22.06.2011 13:50 »
Salü,
ich habe mir ein gebrauchtes Oszi zugelegt: wie manifestiert sich ein Schwingen (falls es das ist) auf dem Schirm. Ich meine, welche Verrenkungen macht die Welle? Hatte noch keine Zeit das Oszi anzuwerfen, wobei ich nicht glaube, daß ich dieses Phänomen erkennen würde - noch nicht  ;).
Swen hat hier mal einige Beispiele gepostet wie sich, dass äußern kann. http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,14206.msg138742.html#msg138742
Und in der pdf hier, gibt es auch noch zwei Beispiele mit einer ganz kurzen Textpassage. http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,14206.msg140974.html#msg140974
mfg sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
PIC32-Tutorial

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Offline Hans-Jörg

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Re:Woran erkennt man "Schwingen"?
« Antwort #4 am: 22.06.2011 14:22 »
Ahhh, danke.

Hans-Jörg
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Offline sixpounder

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Re:Woran erkennt man "Schwingen"?
« Antwort #5 am: 22.06.2011 21:08 »
Hallo Hans-Jörg!

Ich habe dann noch ein Widerstand eingelötet um den Pegel abzusenken und dann mit nach dem Einschalten habe ich mit nem Plastikkugelschreiber die Signalleitungen ein bissen bewegt, so dass es dann verschwunden war.

Hier kannst du nachlesen, wie es war ;)

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Offline Hans-Jörg

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Re:Woran erkennt man "Schwingen"?
« Antwort #6 am: 23.06.2011 09:59 »
Danke für deine Hinweise.
Trotzdem glaube ich, daß dieses Problem (meins) etwas anders gelagert ist. Bei mir hört man nur ein leichtes Ausschwingen im Ton.
Eventuelle Einstreuungen (wie bei dir) habe ich weitestgehend vermeiden. Darüber hinaus folge ich  (leider nur zu 90%) einem hundertfach bewährten Layout. Ich konnte es nicht immer (bauteilbedingt :angel:) 1:1 umsetzen, aber merkbare Einstreuungen sind nicht mehr vorhanden (eine hatte ich an der Master/Send mit der Endstufe).
Ich vermute mal, daß ich mit meinem Kathodentrimmer im Eingang der Overdrive Stufe zuviel des Guten habe. Obwohl mit 2-2,2V an der Kath. (statt 1,5V) der Zerrsound am besten ist, bringt er mir wahrscheinlich dieses leicht schwingende Ausklingen (vor Allem mit HB). Ich werde den Trimmer mal wieder auf 1k5 stellen und schaen , wie er sich dann verhält.
Leider schwelge ich nur in der Theorie, weil ich arbeiten muß. Dafür habe ich Zeit mir div. Herangehensarten zu überlegen, und dann ...!

Grüße

Hans-Jörg
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Offline Hans-Jörg

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Re:Woran erkennt man "Schwingen"?
« Antwort #7 am: 27.06.2011 12:05 »
Hallo,
ok, definitiv kein Schwingen weit und breit.
Btw.: weil ich gerade von Ron´s Attenuator/Dummy gelesen habe: bedeutet das , daß ein Attenuator, wenn kein LS am Ausgang angeschlossen wird, als Dummy fungiert? Parallel zum Eingang des A. kann man dann auch das Oszi hängen, wie beim Dummy eben. Praktisch. Dazu muss aber der A auf max. Dämpfung eingestellt sein. Ich spreche jetzt vom Pos 200 von Dirk. Ein komplett zugedrehter A ist ja nichts anderes wie ein Dummy. Oder habe ich einen Knick in der Optik?

Grüße

Hans-Jörg
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Offline Hans-Jörg

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Re:Woran erkennt man "Schwingen"?
« Antwort #8 am: 29.06.2011 11:47 »
Hallo, kann mir das wer bestätigen, daß ein Attenuator als Dummy fungieren kann, wenn Ausgangsleistung auf Null ist. Eben auch ohne Lautsprecher angeschlossen.

Hans-Jörg
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Offline Beano

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Re:Woran erkennt man "Schwingen"?
« Antwort #9 am: 29.06.2011 11:51 »
Hi,

das kommt auf den Attenuator an, es gibt welche mit LOAD-Funktion. Im Allgemeinen ersetzt ein Attenuator aber NICHT den Dummy.
Ich kenne den POS200 aber nicht genau, würde dir aber raten immer einen Dummy ranzuhängen.

Grüße,
Mathias

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Offline robdog.ch

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Re:Woran erkennt man "Schwingen"?
« Antwort #10 am: 29.06.2011 11:54 »
Hi Hans-Jörg

Schliesse mich Mathias an. Ich habe mir den PoS200 gebaut und kann den zum Dummy umschalten (geht dann einfach auf einen 8R2/150W)

Gruss
Röbi
Madamp M15MkI, TT-Sam, TT66 Mod, JTM45, 18Watt TMB, Tweed-Twin, RW8-Prototyp, "RW8-Serie", 18Watt TMB mit VoCo & PRIMV

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Offline Hans-Jörg

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Re:Woran erkennt man "Schwingen"?
« Antwort #11 am: 29.06.2011 14:10 »
Hi,
alles klar, also wenn ich keinen LS anschließe wird automatisch über den Schließer der Buchse auf einen ZUSÄTZLICH eingebauten Dummy geschaltet.

Aber praktisch für ein Oszi ist ein Att. schon. Da kann man den Lautsprecher dran lassen, aber das Signal trotzdem auf Laborlautstärke schrauben (beim Pos 200 sind das 100-0%) obwohl der Amp eigentlich (bei Rechtsanschlag) schon kocht und die Enstufenröhren schon im blauen Dunst (bei Svetlana 6L6 gesehen, die TT 6L6 kriegen nur einen blauen Heiligenschein  ;)) wabbern  ;D Das muß man gesehen habe: Amp: Bassmann/Dumble Verschnitt (im Positiven) Master auf 11, Svetlana 6L6: die gesamte Röhre hat im Anschlagrythmus blaue Elektronenwolken an die Glaswand gedrückt und gewabbert  :devil: Mein Dumble war zwar sogar noch etwas lauter, aber die TT 6L6 haben nur über dem Blech eine blaue Scheibe gebildet, eben falls im Puls. Beide Verstärker waren auf 50 Watt (2 Röhren) und wurden über meine Splitter angesteuert. A,B und zur allgemeinen Freude auch mal AB (linker Kanal Bluesmaster / rechter Kanal Dumble ODS 124, beide im 50 Watt modus, aber der BM war sowieso 50 wattig, den Dumble mußte ich kastrieren  ;) weil wir nur 2 60W Boxen hatten für den A/B vergleich. Ich steh auf Endstufenzerre beim Dumble, das ist ein Knurren!
Ge4nug geschwelgt.

Vielen Dank

Hans-Jörg
« Letzte Änderung: 30.06.2011 12:20 von Hans-Jörg »
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Offline robdog.ch

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Re:Woran erkennt man "Schwingen"?
« Antwort #12 am: 29.06.2011 14:50 »
Hi,
alles klar, also wenn ich keinen LS anschließe wird automatisch über den Schließer der Buchse auf einen ZUSÄTZLICH eingebauten Dummy geschaltet.
Hans-Jörg

Hi Hans-Jörg

Nein, also bei mir habe ich einen Schalter eingebaut. Ist zwar nicht "Idiotensicher", verlangt dafür aber bewusstes handling. Ich habe die Erfahrung gemacht dass es besser ist wenn man weis, dass man aufpassen muss. Sonst wird man (ich inkl.) mehrheitlich mit der Zeit nachlässig.

Aber der zusätzliche Dummy-R stimmt, also insgesamt 3 Hochlastwiderstände.
 
Gruss
Röbi
Madamp M15MkI, TT-Sam, TT66 Mod, JTM45, 18Watt TMB, Tweed-Twin, RW8-Prototyp, "RW8-Serie", 18Watt TMB mit VoCo & PRIMV

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Offline Hans-Jörg

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Re:Woran erkennt man "Schwingen"?
« Antwort #13 am: 29.06.2011 15:35 »

Aber der zusätzliche Dummy-R stimmt, also insgesamt 3 Hochlastwiderstände.
 
Gruss
Röbi

wieso 3? du meinst für 4 Ohm, 8 Ohm und 16 Ohm?

BTW @Röbi: interssantes Gitarrenerstlingswerk ;)

Hans-Jörg
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Offline robdog.ch

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Re:Woran erkennt man "Schwingen"?
« Antwort #14 am: 29.06.2011 15:50 »
wieso 3? du meinst für 4 Ohm, 8 Ohm und 16 Ohm?

BTW @Röbi: interssantes Gitarrenerstlingswerk ;)

Hans-Jörg

Ne, 2 gehören zum eigentlichen Attenuator und der dritte wie gesagt als Dummy. Attenuator als auch Dummy nur mit 8Ohm!

Danke, da steckt auch sehr viel Arbeit dahinter  ;)

Gruss
Röbi
Madamp M15MkI, TT-Sam, TT66 Mod, JTM45, 18Watt TMB, Tweed-Twin, RW8-Prototyp, "RW8-Serie", 18Watt TMB mit VoCo & PRIMV