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Hilfe bei schaltung
Stone:
--- Zitat von: Fandango am 22.11.2011 01:08 ---Beim Send-Retörn gibt es dazu noch ein Problem das gerne auftritt, nach einiger Zeit ohne dass man das benutzt oxidieren die Schaltkontakte der Buchsen, der Amp fängt gerade dann an zu kratzen oder fällt ganz aus wenn man ihn wirklich benötigt.
Ich würde dort einen Schalter einbauen der das überbrückt, und schon ist kein Problem mehr da.
Nur mal so als Tipp.
--- Ende Zitat ---
Ich benutze einen 470k Widerstand zwischen Tip/Tip - das ist dann in etwa auch pegelneutral gegenüber einem eingeschliffenen FX.
Gruß, Stone
Nils H.:
--- Zitat von: Stone am 22.11.2011 08:20 ---Ich benutze einen 470k Widerstand zwischen Tip/Tip - das ist dann in etwa auch pegelneutral gegenüber einem eingeschliffenen FX.
Gruß, Stone
--- Ende Zitat ---
ich benutze immer ein eingeschliffenes FX zur Überbrückung :devil: .
schuppimax:
Hi alle
Der FX Loop wirft bei mir immer mehr Fragen auf! Nehmen wir mal die Schaltung (Volksloop von Stone)die ich angehängt habe als Grundlage zur Diskusion.
1 P1 macht den Send Hochomiger? also weg damit?
2 R5 Und P1 wie im Plan Parallel? oder trenntC2 das ganze?
3 C2 0berhalb zwichen Röhre und R4 anschliesen was ist Vorteilhafter?
4 R1 und R2 als Sendlevelpoti ?(gibt es da kein Problem wel der Eingang vom Ausgang Volumpoti Kommt und auch
noch der Ableitwiederstand vom Kanalschalrelais dazu kommt. Also 3mal Parallel ?
5 P2 P3 Es gibt Schaltungen die haben entweder nur P2 oder nur P3 als Returnlevelpoti.Im vorliegenden Fall denke
ich dass P3 als Master fungiert.Ich beabsichtige aber nach dem FX Loop noch die Hallstufe anzuordnen und
dahinter erst das Master .Welche Variante währe also für meine Zwecke sinnvoller?
6 Welche Röhre ist für diese FX Loop die bessere Ecc81 Oder Ecc83 ?Ich habe keine Probleme mit verschiedenen
Vorstufenröhren .Meinhall wird ein Fenderhall mit Ecc81 Für den FX Loop tendiere ich zur Ecc81 Da es an dieser
Stelle nicht auf Verstärkung oder Sound ankommt.
Ihr Seht ich habe Fragen auf Fragen und wenig Ahnung und Hoffe bei euch etwas Unterstützung zu bekommen
für die ich auch bis jetzt euch Danken muß.
Gruß Martin
Stelle
Nils H.:
Moin,
--- Zitat von: schuppimax am 22.11.2011 09:50 ---Hi alle
Der FX Loop wirft bei mir immer mehr Fragen auf! Nehmen wir mal die Schaltung (Volksloop von Stone)die ich angehängt habe als Grundlage zur Diskusion.
--- Ende Zitat ---
solange es keine demokratische Abstimmung gab, ist das nicht die Volksloop ;D . Diskussionen gab's hier schon einige über FX Loops, da gibt es ein paar Ansätze, die sich halt in einigen Details unterscheiden. Meine Ansichten dazu:
--- Zitat von: schuppimax am 22.11.2011 09:50 ---1 P1 macht den Send Hochomiger? also weg damit?
--- Ende Zitat ---
oder deutlich kleiner machen. Ich setze den Send Level immer anstelle des Spannungsteilers R1/R2 und schließe den Send mit festem 220k ab. Die Stufe hat mit einer ECC83 dann eine Ausgangsimpedanz von 2-4 kOhm, manchmal auch etwas mehr, abhängig von der Ausgangsimpedanz der Schaltung davor.
--- Zitat von: schuppimax am 22.11.2011 09:50 ---2 R5 Und P1 wie im Plan Parallel? oder trenntC2 das ganze?
--- Ende Zitat ---
genau. R5 und P1 haben auch ganz unterschiedliche Aufgaben, R5 ist der Arbeitswiderstand des Kathodenfolgers, P1 dient als Pegelsteller und stellt einen Massebezug für C2 her.
--- Zitat von: schuppimax am 22.11.2011 09:50 ---3 C2 0berhalb zwichen Röhre und R4 anschliesen was ist Vorteilhafter?
--- Ende Zitat ---
Nö, nicht notwendigerweise. Ich weiß gerade nicht, ob das Abgreifen direkt an der Kathode nicht sogar Nachteile hat.
--- Zitat von: schuppimax am 22.11.2011 09:50 ---4 R1 und R2 als Sendlevelpoti ?(gibt es da kein Problem wel der Eingang vom Ausgang Volumpoti Kommt und auch
noch der Ableitwiederstand vom Kanalschalrelais dazu kommt. Also 3mal Parallel ?
--- Ende Zitat ---
Siehe oben. Kommt auch auf die Architektur des Amps an. Bei einem Einkanaler a la JCM würde ich auf das Kanalvolumepoti verzichten, bzw. diese Poti würde dann zum Send Level. Bei einem Mehrkanaler ist es dann zwangsweise so, dass je nach Kanal direkt vor dem Send Level eben auch ein Kanalvolume sitzt.
--- Zitat von: schuppimax am 22.11.2011 09:50 ---5 P2 P3 Es gibt Schaltungen die haben entweder nur P2 oder nur P3 als Returnlevelpoti.Im vorliegenden Fall denke
ich dass P3 als Master fungiert.Ich beabsichtige aber nach dem FX Loop noch die Hallstufe anzuordnen und
dahinter erst das Master .Welche Variante währe also für meine Zwecke sinnvoller?
--- Ende Zitat ---
Ich halte P3 für überflüssig, Stone findet es besser. Da gibt's kein richtig oder falsch. Auch hier kommt's wieder ein wenig auf den Zusammenhang an: Will man einen Loop-Bypass integrieren, braucht man alle Potis - Send Level, Return Level, Master. Bei mir ist der Return Level automatisch immer der Master - und heißt deswegen bei mir auch Master ;) .
--- Zitat von: schuppimax am 22.11.2011 09:50 ---6 Welche Röhre ist für diese FX Loop die bessere Ecc81 Oder Ecc83 ?Ich habe keine Probleme mit verschiedenen
Vorstufenröhren .Meinhall wird ein Fenderhall mit Ecc81 Für den FX Loop tendiere ich zur Ecc81 Da es an dieser
Stelle nicht auf Verstärkung oder Sound ankommt.
--- Ende Zitat ---
Ich designe meine Loops für ECC83 - aus Bequemlichkeit. Der Vorteil der ECC81 ist die niedrigere Ausgangsimpedanz des Kathodenfolgers. Dafür braucht sie aber eine andere Beschaltung als die ECC83, um richtig zu funktionieren. Ist die Beschaltung für die ECC81 optimiert, kann man nicht ohne weiteres eine ECC83 einsetzten - umgekehrt geht das schon. Ich lege meine Loops für ECC83 aus, weil ich von denen immer welche liegen habe. Geht mir die ECC81 im Amp kaputt, liegt der erstmal blank, weil ich halt nicht einfach eine 83 reinstecken könnte.
Andererseits ist die ECC81 eigentlich die geeignetere, einerseits wegen der Ausgangsimpedanz (s.o.), andererseits, weil in der Aufholstufe i.d.R. keine so hohe Verstärkung benötigt wird - deswegen kann man dort auch getrost auf einen Kathoden-C verzichten.
Gruß, Nils
Stone:
Hallo Martin
"Ein-" und "Auskoppelpunkte" und "-design" sind u.a. vom Design der Gesamtschaltung abhängig - ich komme z.B. vom Tonestack eines CF mit 100k Rk mit vollem Pegel über R1/R2 und C2 am Gitter der Triode an.
Das Verhältnis R1/R2 ergibt sich dabei aus dem Signal, welches ich vom CF des Tonestack erhalte und dessen Anteil, bei dem die Sendstage definitiv nicht übersteuert wird; wichtige Parameter sind hier u.a. Ub und URk vom CF des Tonestack. Veränderst Du diese Parameter z.B. durch Erhöhung von Ub oder Erhöhung von Rk, so muss ab einem gewissen Punkt auch der Spannungsteiler R1/R2 angepasst werden, der zwar eine gewisse Reserver hat, aber eben nicht "unendlich" viel ...
Willst Du nun den Sendlevel nicht mittels P1 regulieren, sondern am Gitter, so muss in diesem Fall R2 als Poti ausgelegt werden (aber als regelbarer Widerstand) - regelst Du R1 mit, so kommt es zu "Verzerrungen am Gitter der Stufe" (die Stufe verzerrt also). Zu berücksichtigen ist, dass Du u.U. dann aber auch mit so viel Pegel aus der Sendstage ins FX gehst, dass dieses übersteuert wird, was eine Anpassung der Stufe zur Folge hat, die je nach FX nachteilig sein kann.
Der Ableitwiderstand existiert übrigens in Reihe, wenn ich dasselbe meine, wie Du, nämlich den Widerstand, der als Übergang zwischen zwei Relaiskontakten herrscht.
P2 und P3 kommen auf verschiedene Weise zum Einsatz. Für P2 gilt im Prinzip das gleiche, wie für P1 - ich will verhindern, in diesem Falle quasi umgekehrt, dass das FX die Returnstufe übersteuert. Da ich aber den Returnregler nicht als Master nutze, nutzen will, setze ich P3 als Master.
Ob P3 nun überflüssig ist oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Würde ich es weglassen, würde ich vermutlich einen 2M2 Widerstand anstelle dessen setzen.
Zu beachten ist weiterhin, dass ich an meinen Loops keine großen Leitungslängen berücksichtige - für mich ist eine FX Loop vorzugsweise für Geräte gedacht, die sich im Rack in mittelbarer Nähe des Amps befinden und nicht unbedingt 10 Meter vor dem Amp ...
Generell gilt für mich beim Entwurf, dass ich mglst flexibel sein will, allerdings auf die Auswahl der Geräte und deren Eingangs- und Ausgangswiderstände und -pegel, nicht der Leitungslängen.
Darüber hinaus zeigen die Simulationen der Scorp-Loop sehr schön, wie der "Frequenzverlauf" ist und gleichzeitig sieht man hier und da auch, dass ich kein dropped-C Spieler bin.
Den Thread des Scorp zu lesen, wird also in Hinblick auf das Verständnis der Loop und deren Design helfen - allerdings eben primär im Kontext eines umgebauten Marshall oder zumindest eines "Marshall-Tonestack-CF".
Gruß, Stone
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