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Mojo High Voltage FX-Loop
Dirk:
--- Zitat von: 456Onno456 am 26.01.2012 13:22 ---das ist ein sehr interessanter Topic und ich würde mich natürlich gerne gleich mal als Interessent für die lnd150 eintragen lassen ;-).
--- Ende Zitat ---
Etwas Eigenwerbung: der LND150 wurde auf Wunsch von ein paar Leuten kurzfristig mit ins Lieferprogramm genommen.
http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p5342_Transistor-LND-150.html
Was ich eigentlich sagen wollte geht primär an Snyder80 (und alle anderen Interessierten):
--- Zitat von: 456Onno456 am 26.01.2012 13:22 ---Die Beschaltung der JFETs (J201, MPF102, 2n5457, etc.) ist suboptimal. Das hat mit Trioden nichts zu tun.
--- Ende Zitat ---
Welche Beschaltung würdest Du vorschlagen bzw. empfehlen ?
Gruß, Dirk
snyder80:
Hi Dirk!
Ich denke mal 456onno456 meint, dass eine gezielte Spannung von ca. 400-500 mV DC ans Gate laut ner "Russenseite" (glab.ru von Kempf) ein triodenähnlicheres Verhalten der Jfets bewirken soll.
Im Musikding hats auch einer mal getestet und für gur befundunden...
:gutenacht:
456Onno456:
Hallo Dirk, Hallo Snyder,
nur kurz aus dem Bauch raus, exakter wird das, wenn man Pspice ein wenig der Arbeit machen lässt. Generell haben die Jfets eine quadratische Übertragungsfunktion und man schafft es durch negatives Feedback (richtig dimensionierter R_source - siehe Runoffgroove und der Fetzervalve calc) die Übertragungsfunktion auf hoch 1,5 zu drücken. Das gilt aber nur solange man ihn nicht übersteuert, d.h. die Jfet-Preamps sind nicht der WEißheit letzter Schluss. Extem wichtig ist dass man die Jfets selektiert, da man eine Serienstreuung von bis zu 100% hat! Jetzt kann man bei JFets, wenn man den Effekt eines parallelen Kathodenkondensators bei einer Triode auf die Übertragungsfunktion der JFets umlegen will genau das tun, indem man in Serie zu dem Sourcekondensator einen Widerstand schaltet. Dieser sollte dann in Parallelschaltung mit dem eigentlichen Sourcewiderstand bei gebypassten Source-C genau den "magischen" Sourcewiderstand (siehe calc) ergeben. Das Ganze hängt extrem von der Aussteuerung des JFets und der Versorgungspannung ab. 2N5457 sind eigentlich deutlich besser, als die zu empfindlichen J201. Wenn ihr mir sagt, was nach dem Reverb an Pegal rauskommt, dann kann ich euch gerne die Jfet-Stufe nach bestem Wissen berechnen/simulieren.
Gruß,
Max
PS: Der Victor Kampf oder Kempf hat tatsächlich mal mit einer statischen Vorspannung des Gates experimentiert, aber das ist halt die selbe Diskussion wie fixed oder cathode bias. Nachdem Trioden ja über Kathodenwiderstände gebiased werden (in 99,99999% aller Fälle in Gitarrenamps) bringt es das meiner Meinung nach nicht. Speziell weil das Verschieben des Arbeitpunktes ja einiges der "magic" ausmacht. Marshall und Peavey haben in ihren Transen viel mit Opamps experimentiert, bei welchen sie genau diesen "duty cycle shift" nachbauen wollten ;-). Just my 2 cents.
Han die Blume:
--- Zitat von: 456Onno456 am 27.01.2012 00:19 --- Marshall und Peavey haben in ihren Transen viel mit Opamps experimentiert, bei welchen sie genau diesen "duty cycle shift" nachbauen wollten ;-).
--- Ende Zitat ---
Hi, unser Lead hat letzte Woche sonen kleinen Peavey Rage verwendet. Das klingt schon richtig geil kleine billige Scheißteil, bei weitem besser als die kleinen Crate oder Marshall. Weiß jemand, was der Rath für Trics in seine Amps hat?
lg
Kai
MichiK:
Grüß euch,
hat jemand das Ding nun schonmal getestet? :) Hält es was es verspricht?
Gruß
Michael
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