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Kathoden Bypass

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tubeampgrufti:
Ach ja, deine Eintrittsfrage bezog sich ja auf die Kathodenbeschaltung bei V1.

Dein Posting betreffend Einsatz von V1 hat mich etwas irritiert:

Zitat kaffeetrinker:
ich hab als V1 eine Telefunken ECC81 drinn. das nimmt etwas an Lautstärke und gain. die anderen sind ECC83


Scheinbar tauschst du ECC83 und ECC81 einfach so, ohne die APs zu korrigieren? Daher ist es etwas schwierig dir da Tipps zu geben. ECC81 ist eigentlich keine Vorstufenröhre sondern eignet sich besonders für Treiberzwecke (zB. Reverb, Endstufen) und allenfalls PIs.
Zudem ist mir (noch) nicht ganz klar ob du vom Clean- oder Leadkanal sprichst. (zB. Clean mit 820 Ohm und grossem ELKO und Lead mit 2,7 k und kleinerem ELKO in diversen Plexischemas)
Kannst du mal das Schema einstellen? Dann kann man dir ev. gezielter Ratschläge erteilen. Im Leadkanal werden ja im Signalweg zwischen V1 und der folgenden Stufe einige Zusatz-Cs über Potis oder parallel zu hohen "Seriewiderständen" eingebaut um die "Brillanz" zu verbessern/erhöhen.

Also lass mal sehen!

Gruss
bruno



kaffeetrinker:
.

kaffeetrinker:
[Ja, der is mir mit der ecc83 als V1 einfach zu brutal!wie auf Stereoide. Außerdehm ist es ein Clone und es gibts kein wirklichen Leadkanal sondern nur zwei (bright/normal). hat auch kein Mastervolume und zeugs. Er hat aber immer noch viiieeel zu viel gain in dem Bassbereich.
Wenn ich das mit der Kathoden bzw. Koppel-Geschichte in den Griff bekomme setze ich auch gerne wieder die ecc83 ein.

Wenn es aber mit der ecc81 erstmal besser klingt, ist die Theorie meiner Meinung nach nicht so wichtig. Es besteht ja keine Gefahr dadurch.

PS: es gibt in meinem Amp nur einen 820Ohm und einen220uF Kathodenbypass.
 ZITAT von Schaltplan: 67/68 would have used a shared cathode

tubeampgrufti:
dann hast du aber wohl eher für V1 diese Schaltung (siehe Anhang) mit der "shared Kathode", eben nur mit dem 820 Ohm und nicht gesplittete Kathode mit 820 Ohm und 2,7 kOhm wie im Schema 1959, das du angehängt hast? Richtig? oder stehe ich jetzt definitiv auf dem Schlauch?
gruss

kaffeetrinker:

--- Zitat von: tubeampgrufti am  5.12.2011 17:32 ---dann hast du aber wohl eher für V1 diese Schaltung (siehe Anhang) mit der "shared Kathode", eben nur mit dem 820 Ohm und nicht gesplittete Kathode mit 820 Ohm und 2,7 kOhm wie im Schema 1959, das du angehängt hast? Richtig? oder stehe ich jetzt definitiv auf dem Schlauch?
gruss

--- Ende Zitat ---

Ganz genau so! Nur den 820 Ohm und den 220 uF.

Ich hab gestern statt dem 820 Ohm ein 10k Poti und statt dem 220 uF , mit Drehschalter schaltbare 220uF, 25uF, 10uF und 5uF eingelötet. und siehe da ich hab ein wenig rumprobiert und schließlich auf dem 10uF und 2,2k hängengeblieben. Kann ich das so lassen oder gibt es da Technische oder Rechnerische Probleme?

Der Anschlag jeder Saite auf dem gesammten Griffbrett ist sehr präzise. Und der Ton ist recht ausgeglichen und druckvoll! Das dröhnende Bassgewummer is tatsächlich weg! :)
Die Zerre an sich ist etwas Höhenlastiger geworden. Was aber kein Problem ist. Die dreh ich einfach weg.
Was ich noch machen sollte, ist die Centerfrequenz des Mittenreglers etwas tiefer setzen. Die Mitten sind mir jetzt deffinitiv zu hoch. Da muss ich mal schauen was ich ändere.
Mein Tonestack ist das Standart HI MID LO von Marshall.

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