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negativer Längsregler?

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Fody:
Hallo Jörg,

Der Arbeitspunkt lässt sich mit den Trimmern an den Kathodenfolgern sehr genau einstellen.
Habs jetzt mit bischen spielen auf 0,2mA symmetrisch. Wie lange das so bleibt kann ich nicht sagen.
Ich vermute, dass das ganze etwas empfindlich ist was wandern angeht.

Nein, ist kein Schreibfehler. Ich zitiere:
"and it is usually this which causes the ugly 'blatting', 'swirling' or 'grainy' sounds sometimes heard in amps using this kind of phase inverter. Fortunately, the cure is simple. We add a large grid stopper to the cathodyne, to keep this grid current in check. A value of 100k to 1Meg is usually necessary"

http://www.freewebs.com/valvewizard/cathodyne.html

Im Nachhinein ist der Gridstopper unnötig, weil ich die Arbeitspunkte und Anodenspannungen so gelegt hab, dass bei Vollaussteuerung von V1a der Kathodyn nicht voll überfahren wird.

Hallo Hans-Georg,

Darüber hab ich auch schon nachgedacht und der Matthias hat mir auch dazu geraten.
Den Sinn meiner Variante war den Eingangswiderstand der Treiberstufe so hoch wie möglich zu machen um den Kathodyn nicht zu belasten.

siehe auch: http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,15621.0.html

Dass die ganze Schaltung so nervös auf Änderungen reagiert hab ich irgendwie nicht bedacht.

Danke für die Antworten!

Gruss Casim

Hardcorebastler:
Hallo Casim,
das ist halt der Nachteil bei einer reinen Fix bias Schaltung  :(, um ein wandern des Arbeitspunktes zu verhindern hilft ein verkleinern
des Gitterableitwiderstandes, dies hat aber leider zur Folge dass die Treiberstufe stärker belastet wird.
Ich arbeite gern mit einer Kombination aus Auto Bias und Fix bias .
Wie sieht denn der Höhen - Frequenzgang  aus bei so einem hohem Gridstopper ?

Gruss Jörg

Fandango:
Hallo Casim,
was hast Du an der Schaltung geändert dass Du auf 0,2mA kommst?
Du meinst doch den Anodenstrom des Kathodenfolgers?
Da kommen bei mir etwas mehr als 3mA raus.


Gruß,
Georg

Fody:
Hallo Jörg,

Das mit der Kombination aus fixed und autobias ist mir auch schonmal durch den Kopf gegangen. Damit müssten sich die Arbeitspunkte von selbst stabilisieren.
Werd mir nochmal Gedanken dazu machen.
Frequenzgang hab ich nicht gemessen, kann dir aber sagen dass mir die Ohren klingeln wenn ich Presence voll reindreh.
Der Tiefpass an der Stelle ist nicht so gewaltig wies aussieht, weil hier der Miller-Effekt nicht zum tragen kommt. Die Verstärkung der Stufe ist ja kleiner 1.

Hallo Georg,

Ich meinte mit 0,2mA die Symmetrie der Ruheströme der Endröhren.
Durch die Trimmer an den Treibern hab ich die linke EL34 auf 29,9mA und die rechte auf 30,1mA Ruhestrom eingestellt. (Ich betreib den Amp zum testen nur mit 2 Endrohren, ist auch so schon schweinelaut) Also laut Anzeige meines Multimeters... Messungenauigkeiten des Geräts und der Messwiderstände sind da natürlich nicht berücksichtigt.
Die Symmetrie der Treiber (wenn du das meinst?!) hab ich noch nicht nachgemessen. Wird wahrscheinlich nicht perfekt sein, muss sie wahrscheinlich auch nicht.
Durch handverlesene Widerstände und ne "balanced" ECC81 wär das aber bestimmt noch zu optimieren.

Gruss Casim

Fandango:
Hallo Casim,
die 125V reichen nicht aus, besser gesagt die 140V nach den Gleichrichtern.
Wenn die Anodenspannung um 10% steigt kannst Du die neg. Vorspannung damit nicht mehr auf mehr als knapp 42V bringen. Und ab dann wirds noch kritischer weil die ECC81 noch mehr zieht.
Ich denke dass Du eine höhere negative Spannung benötigst.

Gruß,
Georg

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