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Röhren Verzerrstufe
Stefan_L_01:
Mich würde trotzdem die Auslegungsrechnung des orginalen Vorbildes interessieren, denn wie Casim ja geschrieben hat, praktisch war der Arbeitspunkt ja gar nicht so schlecht, zwar völlig gegen die Theorie aber immerhin....Wenn mit den neuen Werten bei 330V an der Anode dann ca 230V-240V an der Kathode anliegen, dann hast Du imo eine ECC82 im Gewand einer ECC81 und solltest reklamieren..
Bei OneStone habe ich nur einen Schaltplan mit ecc83 im LineOut/In gefunden btw, und einer nicht DC-Entkopplung, aber das machst Du ja schon besser.
Du kannst die AP selber mit meinem Tubefile in LTSpice simulieren, musst doch kein Englisch können da es doch Icons sind. Rechtsklick auf die Komponente, Wert ändern, simulieren drücken, in dem Schaltkreis auf Knotenpunkte für Spannungen oder auf Komponenten für Strommessung klicken, fertig. Gibt auf youtube auch deutsche Tutorials, einfach mal suchen.
Das mit R10 = 0 finde ich nach wie vor nicht gut, da wenn Du den Regler auf Masse ziehst und die Höhen z.B. voll rein am Tonstack davor, die Höhen praktisch keine Last haben. Ich würde das Signal am P3 Schleifer abgreifen und die Verbindung des Schleifers zum anderen Anschluss kappen, dann ist hier wenigstens 100k Last immer vorhanden. Ich würde ja gleich ein 250k o. 500k einbauen. Wenn es bedeckt ist vielleicht ein kleinen BrightBypass drüber wie bei VolumePotis oft gesehen.
schuppimax:
Hallo
Die Auslegungsrechnung des Orginals findest du Im Thread The Scorp von Stone da gibt es auch Simulationen auf Seite 3,4
R10 lasse ich vorerst mal so wie er ist .Das Poti kannich ja Versuchsweise mal erhöhen. Versuchsweise habe ich mal eine Röhre 5751 reingesteckt und muss sagen ,das ganze Soundgeraffel das ich habe ist nicht vom Verzerrsound sondern vom Fx Loop wie ich bemerkt habe.
Lt Spice muss ich mir noch einmal vornehmen
Danke fürs mitteilen
Gruß Martin
Stefan_L_01:
hoppala, Stone hat in den Schematics die Indizes geändert. Von welchem Schaltplan redest Du jetzt? In der Final ist z.B. R10 ein Brückenwiderstand von Schleifer zu Schleifer, während in dem mit ecc81 ist er ja ganz am Anfang der Eingang.
In dem Thread ging es ja heftig hin und her wegen diesem Effektweg. Die Final ist ja vom 27.07.2011.
Dort gehts vom Impedanzwandler zum 250k Pot, dass der Vorteil des niederohmigen Ausgangs gleich mal weg ist.
Über 2 Schleifer gehen fürs Orginalsignal ist eh nicht optimal, lass die ein wenig korridieren und schon knackt es usw. . Wieso nicht auf Verdacht fix zum Returnschleifer gehen so dass es nur von der eingesteckten Klinke dort abhängt? dann kann man über den FX abzweigen zum Recorden, 2te Endstufe o.ä und hat weiterhin seinen Amp am laufen.
Ich schmeiss einfach mal die jvm schematics rein
http://jvmforum.com/schematics/
im Blatt jvm410-60-02-iss2-1 hast Du in der 2ten Reihe eine ziemlich komplizierte Variante mit balance seriell/parallel, pegelschalter send (+4/-10) und relaisgesteuertem an/aus des fx, aber immerhin sieht man eine normale Auslegung für eine ecc83. Ich meine nur 22k an der Kathode von Stone ist schon heiss, aber mit dem 1k Kathodenwiderstand wird dann die Röhre wieder am Ende der Kennlinie betrieben.
Ehrlich gesagt schwebt mir da ein gewagtes Design vor: Verzweigung evtl. schon vor dem Impdeanzwandler und der Pegelreduzierung. Steckt man in eine Stereoreturnbuchse eine Klinke ein, wird durch den 2ten Kanal der jetzt auf Masse liegt ein Relais geschalten (hinter dem Aufholverstärker) was auf den FX schaltet, ansonsten auf Bypass. Dann ist der ganze Rotz außen vor. Ich meine bei dem jetzigen Design fällt mir ein Song ein: Über wieviel Potis willst Du gehn??
schuppimax:
Hallo Stefan
Also Arbeitswiderstand 47k Kathodenwiderstand 470 ohm gemessen an der kathode 223V somit ist es definitiv keine Ecc81 obwohl so bedruckt.
Ich Bau das ganze jetzt um auf ecc83 Ra100k Rk 1k oder 1,5 k
Beschaltet habe ich mein FX Loop siehe Anhang .das kam bei der Diskusion in meinem anderen Thread (Hilfe bei Schaltung) heraus. Was für ein Schaltungskonzept ich für die Ecc83 verwende muß ich mir noch überlegen
Ich habe da ein paar zur Auswahl. Mesa, Marshall, im Buch von R.zur Linde (Gitarren-Röhrenverstärker) ist auch ein kompletter FX loop beschrieben .Wenn jemand mit einem gute Erfahrung gemacht hat , her damit
Gruß Martin
jacob:
Moin Martin,
das sieht doch schon recht gut aus!
- C6 kannst Du wesentlich kleiner machen, z.B. 2n2 oder 4n7, der Eingang eines CF ist ja extrem hochohmig.
- auskoppeln solltest Du am Knotenpunkt von R12 und R13 (= stabiler bzgl. schwingen)
- C8 sollte drin bleiben (wg. evtl. DC- Resten vom FX- Gerät)
- P4 kann auf 25K runter
- den Hall auch hinter C11 muten (sehr sinnvoll bei Mehrkanal- Preamp)
- ist P6 ein Trimmer? Und brauchst Du den C12 für die "Brizzel- Höhen?
EDIT: Du solltest m.E. auf jeden Fall bei einer ECC81 (oder besser noch einer ECC82) für den Einschleifweg bleiben.
Gruß
Jacob
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