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Ramarro:

--- Zitat von: darkbluemurder am  1.02.2012 14:45 ---Das mit der unterschiedlichen Belastung der Endröhren durch den Kathodyn war mir auch neu.

--- Ende Zitat ---

Ist noch dazu auch überhaupt nicht einzusehen. Wo steht das denn? Seit wann kann man Röhren überhaupt gitterseitig belasten?

Grüße,
Rolf

12stringbassman:

--- Zitat von: darkbluemurder am  1.02.2012 14:45 ---Das mit der unterschiedlichen Belastung der Endröhren durch den Kathodyn war mir auch neu. Ist wahrscheinlich aber erst ein Problem, wenn man den Amp ordentlich aufdreht, oder?
--- Ende Zitat ---
Genau! Wenn die Endröhren Gitterstrom ziehen, ist es mit der Symmetrie dahin.

Manche Endröhren (die "größeren") verlangen nach recht kleinen Gitterableitwiderständen. Wenn dann noch dazu mehrere davon parallel angesteuert werden sollen, geht der Kathodyn auch ohne "ordentliches Aufdrehen" einseitig in die Knie. Da hilft eigentlich nur ein niederohmiger Treiber je Seite zwischen PI und Endröhren, also ein Kathodenfolger, oder, wie der Hans-Georg das macht, ein MOS-FET als Sourcefolger. Dann wird der Kathodyn nicht belastet und bleibt brav (ein Langschänziges Paar übrigens auch).

Grüße

Matthias

cca88:

--- Zitat von: Fandango am  1.02.2012 12:47 ---Hallo Jochen,
alles richtig, ich habe schon gehört, spiele den Theoriekrieger und greife mal pauschal alles Mögliche an das schon 100 Jahre lang so gemacht wird.
a) weil "das schon immer so gemacht wurde"...

Ein Gitarrenamp ist in der Regel Verstärker und Effektgerät gleichzeitig.
Und zu Beidem spielt das Kathodyn seine Rolle mit.
Zu der Unsymmetrie der Endstufenröhren kommt noch die Unsymmetrie der herkömmlichen PIs und das gibt dann den besonderen Sound der Endstufen der jeweiligen Marken.
Einzustellen ist bis aufs Bias dabei nichts.
Heute haben wir 2012 und wir haben auch neue Möglichkeiten unsere Verstärker zu konstruieren.
Nur tun das recht Wenige, nein, man bleibt beim Herkömmlichen, (weil "das schon immer so gemacht wurde"...) warum ist erstmal schnurz.

Man benutzt sogar noch Gleichrichterröhren, wegen dem "Sag" und sonstwas, und dazu noch schaut die "Röhrengemeinde" mitsamt ihren Predigern von Oben herab auf die Leute, die etwas tun, auf die Leute, die die Antike mit der Gegenwart verbinden, oder es wenigstens versuchen.
Anstatt mit dabei zu sein, und dazu gehört auch dass man die Macken der herkömmlichen Schaltungen kennt und das auch einsehen kann, was wohl sehr problematisch ist, wird dagegen angegangen so als ob man sie nicht alle beisammen hätte aber zumindest wird einem Ahnungslosigkeit vorgeworfen.

Naja, es ist jedem überlassen seine Konstruktionen so zu machen wie er das haben will.
Wenn ich Matsch haben will mache ich ihn dann rein wenn es passt, oder auch nicht, egal, aber ich kann ihn abschalten.
Eine Matschendstufe kann man ja auch abschalten.
Natürlich hört man es kaum raus wenn die eine Hälfte der Endstufe nur mit dreiviertel Leistung arbeitet, erst recht hört man das kaum wenn sie das noch Frequenz- und Lautstärkeabhängig so macht, man ist daran gewöhnt, und man hört es auch kaum wenn sie das viel besser macht, es wird nur etwas lauter und klarer, viel mehr ist nicht drin.

Und dann diskutiert man auch noch über "Kondensatorklänge", manchmal denke ich wir schreiben 1924...

Der 68k ist dort drin damit man kein Radioempfang hat.
Das kann man anders machen, viel mehr an Eingangsspannung kommt aber nicht dabei heraus.
Man kann ihn auch weglassen, besser ist aber wenn man hier zumindest die Handyfrequenz beschneidet, das stört heute am meisten.

Gruß,
Georg

--- Ende Zitat ---

Georg,

deine "Fortschrittswut" in allen Ehren.

Ein 5E3 mit Kathodyn klingt gut - für manche unschlagbar. Ist natürlich Geschmacksache
Oranges und SUNNs haben ihre Fans
der Deliverance von VHT ist bei manchen sehr beliebt.

Du hast Recht: Verstärker sind "Effektgeräte"; also muß "technisch besser" nicht "besser" sein.

Abgesehen davon: bis zum Gitterstrom; der Kathodyn kann sehr symmetisch...

Pauschalbashing - fragwürdig

GRüße

Jochen

DocBlues:

--- Zitat von: Fandango am 25.01.2012 22:47 ---
Hier mal ein Soundfile, ist mir egal wenn ich falsch spiele...
Mit Laptopmikro aufgenommen... Was da rauscht ist die Aufnahme, nicht der Amp, da rauscht nix...
http://www.fileuploadx.de/914100


Viele Grüße,
Georg

--- Ende Zitat ---

Hallo Georg,
da Du ja in diesem Thread reichlich um Dich schlägst und den "objektiven Techniker" nach vorne stellst, wollte ich mir gerade mal die Mühe machen, Dein Soundfile anzuhören. Mit dem Link disqualifizierst Du Dich wohl selber - Erotik/Porno-Werbung kombiniert mit Soundfile. Das darf ja wohl nicht wahr sein. Ich habe nicht auf die Zeit zum Download gewartet.

Keine weiteren Fragen - euer Ehren !

DocBlues

cca88:

--- Zitat von: 12stringbassman am  1.02.2012 19:38 ---Genau! Wenn die Endröhren Gitterstrom ziehen, ist es mit der Symmetrie dahin.

Manche Endröhren (die "größeren") verlangen nach recht kleinen Gitterableitwiderständen. Wenn dann noch dazu mehrere davon parallel angesteuert werden sollen, geht der Kathodyn auch ohne "ordentliches Aufdrehen" einseitig in die Knie. Da hilft eigentlich nur ein niederohmiger Treiber je Seite zwischen PI und Endröhren, also ein Kathodenfolger, oder, wie der Hans-Georg das macht, ein MOS-FET als Sourcefolger. Dann wird der Kathodyn nicht belastet und bleibt brav (ein Langschänziges Paar übrigens auch).

Grüße

Matthias

--- Ende Zitat ---

...oder es gefällt einfach, wie das "unperfekte" klingt....

Mann

Grüße

Jochen

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