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Mal wieder FX-Loop: Grundsatzfrage - ECC81, 82 oder 83

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Nils H.:
Moin,



--- Zitat von: jacob am 15.03.2012 16:10 ---
Hi Nils,

die ECC82 kann halt wesentlich mehr Strom liefern. Das wird wohl der Grund sein.
Das ist wichtig, wenn man den Send mit einem niederohmigen Line- Übertrager (üblich sind 600 Ohm) zwecks galvanischer Trennung betreiben möchte / muss.
Du hingegen gehst ja direkt in den mit 13K relativ hochohmigen Eingang des G-Sharp rein, da spielt das für Dich ja keine Rolle.

Es würde mich mal interessieren, wie das simulierte CF- Ausgangssignal einer ECC83 und einer ECC82 mit der Belastung z.B. eines 600 Ohm Line- Trafos aussieht  ???

--- Ende Zitat ---


naja mir geht's ja eher ums Prinzip. Das das für mich keine Rolle spielt, steht ja schon fest  ;D .


 
--- Zitat von: jacob am 15.03.2012 16:10 ---

Der Auskoppelpunkt zwischen den beiden Widerständen dient der "Schwingungsverhinderung" (je nachdem, was am Ausgang hängt, Übertrager etc.).

Ein Gridstopper am Eingang des CF sollte aus diesem Grund auch nicht fehlen.

EDIT: im Merlin- Buch wird das schön anschaulich erklärt, leider finde es momentan nicht  :P


--- Ende Zitat ---


Im Merlin-Buch steht, dass es eigentlich Wumpe ist, aber man besser am Knoten zwischen Bias-R und Arbeitswiderstand abgreift, weil das das System stabilisiert ; mehr steht da auch nicht (ich hab das Kathodenfolgerkapitel gerade gestern noch mal gelesen) . Was ich aber meinte: Man sieht das ab und zu, dass der 100k noch mal gesplittet und dann dort ausgekoppelt wird, um das Signal abzudämpfen - und das ist natürlich Schrott.




 
--- Zitat von: 12stringbassman am 15.03.2012 16:26 ---@Niels:
Ganz ketzerische Frage (hoffentlich gehe ich Dir damit nicht auf die Nerven):

Welchen Grund gibt es überhaupt, den Loop unbedingt mit Röhren aufzubauen?

--- Ende Zitat ---



Berechtigte Frage. Meine Gründe: 1a. Weil ich's kann, 1b. weil ich's so will, 2. wohl auch aus Nostalgie, 3. Weil mir der Aufbau mit Halbleitern zu fummelig ist und ich 4. keine symmetrierte Spannungsversorgung aufbauen muss. Wobei Gründe 1 und 2 ganz klar überwiegen.


Gruß, Nils

Nils H.:
Mist, doppelpost.

jacob:
Hi Mathias,

600 Ohm ist im Studio- und Live- Bereich nach wie vor aktuell, siehe z.B.:

http://www.palmer-germany.com/pro/de/Line-Isolation-Box-2-Kanal-PLI02.htm

Sehr preiswerte Übertrager 600 Ohm : 600 Ohm gibt's auch hier im Shop (Monacor).
Nils hatte bei Dirk auch mal Hammond- Line- Übertrager geordert & getestet, wenn ich mich recht erinnere.

Für "unsere Zwecke" sind natürlich gute 10K : 10K wesentlich problemloser (Palmer, Jensen, Neutrik, Hammond etc.).
Die kosten dann aber auch gleich mal zwischen 45€ und 80€ pro Stück  :P

Gruß

Jacob

silverface:
Hallo in die Runde!

Die öffentlich-rechtlichen brauchen symmetrisch und erdfrei, sonst würden die diversen Ü-Wägen für Radio, Fernsehen, Videoproduktion usw. das schönsten Brummkonzert einfangen. Ausserdem muss aus Sicherheitsgründen Potentialtrennung betrieben werden. Darum stehen dann auch ganze Batterien von aktiven Splittern auf der Bühne. Line-Eingänge haben auch bei den Öffis mindestens 10 kOhm (Noch lieber wäre uns, wenn jede Band Glasfaser mit MADI anbieten würde  8).

Die 600 Ohm sind zu bedenken, wenn das Signal in einen Mikrofoneingang geführt wird. Ob man diese Variante einplant - gerade beim FX -, muss jeder für sich entscheiden.

Gruß, Gernot

jacob:
Hi Nils,

hab's gerade auch wieder gefunden:

Merlin, Seite 120 & 121, ringing / oscillation / isolating the cathode from stray impedances etc.

BTW: die 100 Ohm "build-out resistor"- Lösung ist mir allerdings auch sympathischer (siehe auch Seite 120 * unten)

Gruß

Jacob

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