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Mal wieder FX-Loop: Grundsatzfrage - ECC81, 82 oder 83
Manfred:
Hallo Nils,
--- Zitat ---Im Übrigen sieht man an Deiner Rechnung ganz schön, warum es unvorteilhaft ist, den Arbeitswiderstand zu splitten und dazwischen auszukoppeln, dann geht der obere Teilwiderstand nämlich seriell in die Ausgangsimpedanz ein.
--- Ende Zitat ---
Unvorteilhaft für die Ausgangswiderstand ist das schon, aber die Widerstände sollen der Strombegrenzung bei Kurzschluß des Sendausgangs dienen. Ob 600, 1kOhm oder 2kOhm das schenkt sich nicht viel, wenn, wie bei Deiner Schaltung, mit 13Kohm abgeschlossen wird. Wer es niedriger will investiert noch eine MosFet-Sourcefolger.
Heute hat man diese Möglichkeiten durch die Hochspannungs-Mosfets mit vielen Ampers , da hätten sich früher die Ampentwickler danach die Finger gelegt. ;)
Kann man als Röhrenpurist heimlich machen, muss man ja keinem verraten. ;D
Gruß
Manfred
Bierschinken:
Hallo,
mal was ganz grundlegendes ohne dass ich den Thread im Detail gelesen habe;
ECC83 mit ECC82 vergleichen bei gleicher Beschaltung ist ziemlich dämlich...das kann nicht klappen.
Man müsste schon den Aufwand betreiben und den Arbeitspunkt der ECC82 gescheit bestimmen.
Und jetzt kommt das lustige Aber;
Bevor man das macht, sollte man mal über die meist blöd gewählten Arbeitspunkte der ECC83 nachdenken.
Ich finde, man darf sich da gern mal vom "althergebrachten" lösen und wenigstens versuchen das Rad neu zu erfinden. ;)
Grüße,
Swen
Nils H.:
Moin Swen,
--- Zitat von: Bierschinken am 15.03.2012 21:03 ---mal was ganz grundlegendes ohne dass ich den Thread im Detail gelesen habe;
--- Ende Zitat ---
hättest Du machen sollen...
--- Zitat von: Bierschinken am 15.03.2012 21:03 ---ECC83 mit ECC82 vergleichen bei gleicher Beschaltung ist ziemlich dämlich...das kann nicht klappen.
Man müsste schon den Aufwand betreiben und den Arbeitspunkt der ECC82 gescheit bestimmen.
--- Ende Zitat ---
... denn das ist geschehen. Die Röhren sind in der Simulation mitnichten gleich beschaltet.
--- Zitat von: Bierschinken am 15.03.2012 21:03 ---Und jetzt kommt das lustige Aber;
Bevor man das macht, sollte man mal über die meist blöd gewählten Arbeitspunkte der ECC83 nachdenken.
Ich finde, man darf sich da gern mal vom "althergebrachten" lösen und wenigstens versuchen das Rad neu zu erfinden. ;)
--- Ende Zitat ---
Was genau möchtest Du uns damit sagen? Die Arbeitspunkte sind in meinem Beispiel doch Lehrbucharbeitspunkte für Kathodenfolger, da gibt es kein neues Rad zu erfinden. Oder willst Du, genau wie Matthias, auf Halbleiter hinaus? Darum geht's doch gar nicht.
Gruß, Nils
Bierschinken:
Ah, bin zu schnell über die Skizze geflogen und sah bei den jeweils rechten Röhren nur die gleiche Beschaltung :)
Wegen "Rad neu erfinden", nö keine Halbleiter.
Ich halte den CF so wie dargestellt nicht für "ideal".
Die Einstellung des Gitterpotentials ist so einfach nicht gescheit. Da sollte man eine wirklich feste Vorspannung definieren und dann die Anode nicht einfach auf Ub klemmen. Der Ausgangswiderstandsanstieg ist doch völlig wumpe. Niederohmig genug für echte "Line-Driver" sind die Dinger eh nicht und für den Gitarrenkram ist doch alles unter 50k Niederohmig ;)
Achso, vonwegen Vorteil ECC82/81; niedrigeres µ! - Die Aufholstufe braucht eigentlich nie das volle Potential der ECC83. Hier spart man sich das Pegel-hoch-runter.
Und auch die "Lehrbucharbeitspunkte", da mach ich ein Fragezeichen hinter.
Deine Spannungsquelle hat z.b. 300V. Ich bin er festen Überzeugung, dass die Ub in jenen Lehrbüchern deutlich drunter liegt (200-250V) und damit auch andere Arbeitspunkte her müssen.
Grüße,
Swen
Manfred:
Hallo Swen,
--- Zitat ---nö keine Halbleiter.
--- Ende Zitat ---
Purist, erwischt! ;D
Spaß beiseite, ich meinte den MosFet-SF zusätzlich hinter dem jetzigen Ausgang, für den demes nicht niederohmig genug sein sollte, aber wie die sagtest:
--- Zitat ---Der Ausgangswiderstandsanstieg ist doch völlig wumpe. Niederohmig genug für echte "Line-Driver" sind die Dinger eh nicht und für den Gitarrenkram ist doch alles unter 50k Niederohmig
--- Ende Zitat ---
Da stimme ich voll und ganz zu.
--- Zitat ---Die Einstellung des Gitterpotentials ist so einfach nicht gescheit. Da sollte man eine wirklich feste Vorspannung definieren
--- Ende Zitat ---
Stimmt, da hatte ich gar kein Blick darauf verschwendet.
Spannungsteiler von Ub gegen Masse, das geht auch mit der Anode an Ub.
Den Kathodenwiderstand würde ich in eine festen und einen einstellbaren Teil splitten,
um den Arbeitspunkt auf symmetrische Signalbegrenzung einzustellen.
In der jetzigen Schaltung kann der Ausgangssignalpegel so hoch werden und das Effektgerät in's "Nirvana" zu schicken.
Deshalb würde ich auch ein Splitting des Ausgangssignals vorschlagen, um den maximalen Pegel zu begrenzen.
@Nils
Ich denke da kannst Du Dein ECC83 Lager verbraten und auf die ECC82 verzichten.
Ein prinzipieller Schaltungsvorschlag ohne Werte im Anhang.
Gruß
Manfred
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