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Vorstufen Verzerrung

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_peter:
Hallo Georg,


--- Zitat von: Fandango am  7.04.2012 00:57 ---die unharmonischen Schwingungen machen die Kondensatoren im Tonestack

--- Ende Zitat ---

meinst du hier eine Verzerrung und nicht nur eine Frequenzgangbeeinflussung?
Kannst du erklären, wie das zustande kommt? (Es sei denn, du meinst Blocking
Distortion durch Gitterstrom der nachfolgenden Stufe. Dann ist es mir klar.
Obwohl die ja mit den Potis recht hohe grid stopper hat, die das unterbinden.)

Gruß, Peter

Manfred:
Hallo Peter,

da bringst Du mich auf was, dass hatte ich noch gar nicht so wahrgenommen.

Unharmonischen Schwingungen? ???
Die gibt es nicht, nur anharmonische Schwingungen.
Geradzahlige und ungeradzahlige harmonische Oberwellen bei den Signalen.
Was war gemeint?

Gruß
Manfred

Stefan_L_01:

--- Zitat von: Fandango am  7.04.2012 00:57 ---Hallo Stefan,
Hier kannst Du sehen wie Dein Ton im Vergleich zu einem 440Hz Sinus aussieht.


Das grüne Oszillogramm ist Deine Ketare, so hoch wie die Sinuslinie möchte die grüne Linie auch gerne werden, das sieht man daran, dass sie ab dem Ende des letzten Überschwingers die gleiche Steilheit hat wie der Sinus.
Dann kommt der erste Knick, der könnte von einem übersteuerten Kathodenfolger kommen, und der sorgt wohl für den Rest, die unharmonischen Schwingungen machen die Kondensatoren im Tonestack wohl in Verbindung mit der Röhre vorm Kathodenfolger die dann wohl auch an ihre Grenze kommt.

Es heißt doch immer das Röhrenverzerrungen so harmonisch sind?

Gruß und auch schöne Feiertage,
Georg
 

--- Ende Zitat ---

Jo Danke für die Analyse. Dafür dass ich das tiefe A mit 110Hz angeschlagen habe frage ich mich ja so nebenbei wo ist die Grundschwingung hin, aber bei den Filterketten eines JCM braucht man sich ja nicht wundern dass davon nicht mehr viel übrigbleibt.

Das würde also bedeuten dass das Signal auch nach dem Verschwinden des Gesäge verzerrt bzw. komprimiert ist, aber es davor in einem Maße war was sehr unschöne Folgen hatte. Jetzt frage ich mich aber was kann ich dagegen tun - so unnormal ist das Gesäge für einen Tubeamp ja auch nicht, eigentlich eher typisch imo.
Das der TS dann aus einem geclippten Signal ein "unschönes" Berg und Talsignal mit teils steilen Rampen macht habe ich auch schon gesehen, wie man das anders gestalten könnte bei gleichem Regelumfang würde mich auch interessieren.

Jetzt sehe ich gerade dass mein DC-gekoppelte CF eine andere (höhere) B+ Spannung hat als die Gainstufe davor (2 getrennte Tubes), was das Grid-current stealing (nach Valvewizard) noch verschärfen dürfte, das habe ich nicht bedacht. Ich schau mir die AP´s nochmal genau an.

Grüße
Stefan

Striker52:
Hi,
ich habe vor ein paar Monaten mal die Schwingungen meiner Klampfen mit dem Scope untersucht. Dabei habe ich festgestellt, dass man entweder mit einer Stimmgabel, die man über einen Pickup hält oder durch anschlagen eines Flageolet-Tones ziemlich reine Sinusschwingungen auf dem Scope bekommt. Gitarre war direkt an das Scope angeschlossen. Beim normalen Anschlagen habe ich direkt am Scope, also ohne irgendwas zwischen Gitarre und Scope außer dem Kabel auch solche "krummen" Kurven bekommen. Das kann man übrigens auch mit jedem Wave-Recorder am PC ausprobieren.
Gruß Axel

Stefan_L_01:
Ich mach auch manchmal eine Sinusuntersuchung, gibt ja diverse Tools für den PC. Ich benutzte dazu meistens ein kleines Proggi namens Multisin. Über Audio raus in den Amp rein, das geht schon, brummt nur meistens. Ich glaube langsam sollte ich mir einen Generator mit bis zu +10V Sinus zulegen, kostet ja auch nicht die Welt wenn es nur für Audio seinen Dienst erfüllen muss.

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