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Mittenreglung Midrange Schaltung bei Bass-Röhrenvorstufe (ECC83)

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das börnt:
Habe jetzt doch erst einmal gezeichnet, bevor ich Teile bestelle und munter drauf los umbaue.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich die zwei ECC82-Stufen richtig eingepasst habe, also ob einerseits mittels dem Drvie-Regler (etwa ab 1 Uhr)noch Verzerrung möglich ist und ob ich aus der Vorstufe überhaupt genug Signal bekomme (Zweierlei: Line-Pegel und für direkt in die Endstufe).

Wer sagt was dazu?

Grüße
Bernhard.

12stringbassman:
Hallo Bernhard!

Die Schaltung um V2a stimmt nicht ganz: R22 darf nicht auf Masse, sondern mus zwischen R23 und R13 angeschlossen werden. C30 kommt direkt an die Kthode. Wozu dienen die Serienwiederstände im Schwingkreis (R24-28)? Hast Du Angst, dass die Resonanzgüte zu gut wird ;) ?
Solltest Du mit V2b nicht genug Gain bekommen, kannst Du wie schon vorgeschlagen eine ECC832 nehmen: System II Pin 1,2,3 = ECC82, System I Pin 6,7,8 = ECC83.
Wozu C39? Der Gridstopper vor V1a fehlt. Beim Schalten von S3 wird's knallen, da muss ein Widerstand (ca. 100k) von C2 zur Kathode (parallel zum Schalter). Der Ausgang gefällt mir nicht, zu hochohmig.
Zwischen R15 und R30 sollte evt. noch ein RC-Siebglied (2-5k / 22-47µ oder so) rein, muss aber evt. auch nicht sein.

Grüße

Matthias
Zu den frequenz- und klangbestimmenden Bauteilen sag ich nix, weil ich sie nicht nachgerechnet oder simuliert habe, außerdem ist das sowieso Geschmackssache.

das börnt:
Hallo,
habe die Zeichenfehler mal korrigiert und:

--- Zitat ---Wozu dienen die Serienwiederstände im Schwingkreis (R24-28)
--- Ende Zitat ---
Bei dem auf Seite 2 verlinkten neu gezeichneten V9-Plan stehen am Mittenschalter Widerstandswerte, da habe ich angenommen, dass diese zum Reihenschwingkreis gehörend sind und sie mitgezeichnet.

Ich habe V1b und V2b noch mal vertauscht, so kommt auf jeden Fall genug Gain, dafür ist das Ausgangssignal eigentlich nur noch 1/5 von vorher (wo nur ECCC83) drin war. Eine 12DW7 will ich eigentlich nicht unbedingt einbauen, wobei die ja auch nicht mehr schwer zu beschaffen sind und hier im Laden auch nicht mehr kosten als ecc83. Naja, notfalls ginge auch das.

--- Zitat ---Beim Schalten von S3 wird's knallen, da muss ein Widerstand (ca. 100k) von C2 zur Kathode (parallel zum Schalter)
--- Ende Zitat ---
Bislang hat der Schalter so gut wie gar nicht geknallt. Aber vielleicht habe ich den 100k auch beim Bau hinzugefügt und nur auf den Schaltplan war er noch nicht draufgewachsen, beim Tonestack ist auch nicht mehr alles so, wie es da steht. Auch die C über Drive und Vol. existieren glaube ich nicht mehr.(Das ist alles sehr kompakt verbaut und da ich das vor fast 4 jahren gelötet habe und daran experimentiert habe, ist einiges schon wieder vergessen.)

--- Zitat ---Zwischen R15 und R30 sollte evt. noch ein RC-Siebglied (2-5k / 22-47µ oder so) rein, muss aber evt. auch nicht sein.
--- Ende Zitat ---
Woran macht sich das bemerkbar, ob ein RC-Glied sinnvoll wäre (Sag? Oszillieren?...)?

--- Zitat ---Der Ausgang gefällt mir nicht, zu hochohmig
--- Ende Zitat ---
Bislang hatte ich mit dem Ausgang noch keine Probleme. Er hat halt ganz schön viel Zunder (was durch die Ecc82 am Ausgang ja etwas reduziert werden könnte). Ich spiele ihn aber in der Regel nur in eine Mesa Röhrenendstufe, die ist seehr variabel am Eingang. Ausserdem kann ich doch durch S4 auch auf niedrig runter (meine ich zumindest) und habe dann den gleichen Pegel wie mein Bass am Eingang. Oder würdest Du das anders lösen? Der bereits angesprochene V9 hat doch auch 100k am Ausgang.

Grüße
Bernhard.

12stringbassman:

--- Zitat von: das börnt am  4.12.2012 23:34 ---Bei dem auf Seite 2 verlinkten neu gezeichneten V9-Plan stehen am Mittenschalter Widerstandswerte,
--- Ende Zitat ---
Wo? Ich seh' nix.


--- Zitat von: das börnt am  4.12.2012 23:34 ---Der bereits angesprochene V9 hat doch auch 100k am Ausgang.
--- Ende Zitat ---
Wo? Ich sehe dort am Ausgang des Preamps eine ECC82 (System 1 einer 12DW7, V5) als Kathodenfolger vor dem Stecker zum Endstufen-Board.

Mit Deiner Konstruktion kannst Du möglicherweise mit einem kurzen Kabel ein hochohmigen Röhren-Endstufen-Eingang betreiben. Mit einem längeren Kabel und in einen niederohmigen Eingang z.B. eines Mischpultes wird es wohl kaum ohne Höhen- und Pegelverlust gehen.

Grüße

Matthias

PS.: rechne die Frequenzen der Schwingkreise nochmal nach, die sind so wie Du sie zeichnest für meinen Geschmack recht hoch. C9 und C30 liegen übrigens in Reihe zu den Schwingkreis-Cs, also z.B. C9 und C31. Gesamtkapazität (C9*C31)/(C9+C31). C9 und C31 sollten wie im Original 680nF sein und nicht 68nF, sonst rutschen die Mittenfrequenzen in den Bereich >2kHz.

das börnt:

--- Zitat ---Wo? Ich seh' nix.
--- Ende Zitat ---

--- Zitat ---Wo? Ich sehe dort am Ausgang des Preamps eine ECC82 (System 1 einer 12DW7, V5) als Kathodenfolger vor dem Stecker zum Endstufen-Board.
--- Ende Zitat ---

siehe 1. Bild unten, ich habe nur einen Ausschnitt genommen
Wobei es jetzt gerade klick macht. Vielleicht beschreiben die Werte am Mittenschalter ja auch nur die Resonanzfrequenz?!

Jetzt bin ich beim Rechnen der Kapazitäten für die Schwingkreise erstmalig auf plausible Werte gekommen, wobei ich z.B. bei 800Hz und 150mH  nicht 220n habe wie auf dem Plan sichtbar sondern 430n. Habe ich richtig gerechnet (Resonanzfrequenz nach C aufgelöst und für C die Gleichung für die Gesamtkapazität nach C  am Mittenschalter umgestellt, bzw. vom web2.0-Rechner umstellen lassen)?

Auf wieviel K sollte ich denn sinnvoll am Ausgang gehen? Dafür müsste ich doch lediglich den Wert des Vol-Potis verringern und den von R20 im gleichen Maß?

Wieder Vielen Dank für so viel Hilfe.

Bernhard.

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