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Mittenreglung Midrange Schaltung bei Bass-Röhrenvorstufe (ECC83)
das börnt:
Also Bernhard:
Du brauchst Dich nicht zu wundern, warum dir hier keiner auf Deine Anmerkungen antwortet, weil Du ja hier nicht im Einsteiger-Forum bist. So wie Du meinst den Ausgangswiderstand Deiner Schaltung zu ermitteln, geht das nicht. Der ist von Ri, dem Innenwiderstand der verwendeten Röhre abhängig und nicht von Deinem Vol-Poti. Dieses ist übrigens in Verbindnung mit C22 und R21 ein erstklassiges veränderliches RC-Glied zur Höhenanhebung. So kannst du einen Ausgang auch nicht sinnvoll beschalten. Um das Asugangssignal für die Weiterverwendung auf eine günstige Impedanz zu bringen, solltest du als Ausgangsröhre wirklich eine ECC82 nehmen und sie als Kathodenfolger beschalten. Den kannst Du dann noch mit einem Teiler schalten, so dass Du wieder auf den Instrumentenpegel kommst bzw. auf Line-Pegel. Bei der Beschaltung kommst du sicher nicht in den Bereich der Ausgangsspanung, welchen Du mit 4 Hälften ECC83 in Kathoden-Basis-Schaltung erreichst aber durch die höhere Stromverstärkung der ECC82 sollte immernoch genug Pfeffer möglich sein, um damit auch eine einfache Endstufe anzusteuern.
Ich hab dir mal ein Besispiel für einen Kathodenfolger mit zwei unterschiedlichen Ausgängen angehängt. Dabei handelt es sich um einen Schaltplan von Michael Gaethke, dessen Seite man leicht findet, den Schaltplan finde ich aber nicht mehr im Netz. Wie man das allerdings sinnvoll berechnet, müssen Dir andere verraten.
Fody:
Hallo,
Schön, dass es weiter geht...Sorry, was war denn genau die Frage?!
Wie du einen Kathodenfolger berechnest? Oder den Spannungsteiler danach?
Gruss Casim
das börnt:
Die Berechnung des Kathodenfolgers ist mein Problem und damit verbunden einen Richtwert für Ra (DIN: 600 Ohm?), den Spannungsteiler bekomme ich hin.
kugelblitz:
Hoffe der Valvewizard kann helfen:
http://www.freewebs.com/valvewizard/accf.html
und
http://www.valvewizard.co.uk/dccf.html
Stichwort "choosing a load line"... Die Last ist nicht an der Anode sondern der Kathode.
HTH,
Sepp
Fody:
Hallo,
hier noch etwas mehr Theorie und Berechnung:
www.radau5.ch/pdf_files/roeren_6.pdf
Am einfachsten, finde ich, ist es das Datenblatt auszudrucken, einfach mal ein paar Arbeitsgeraden einzuzeichnen und die Schaltung auf dem Papier auszusteuern. Der Arbeitswiderstand sollte ja so niedrig wie möglich sein. Du wirst dann schnell merken, dass es wie immer ein Ausloten von Kompromissen ist.
Gruss Casim
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