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Diezel VH 4 Schaltplan

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sperling:
Hallo Olaf,

das hast Du nun davon, Fragen über Fragen ;D:
Ich bin mir aber fast sicher, dass Du dazu keine Antwort schuldig bleiben wirst ;):

- wie dick ist denn das "fette" Basismaterial (Materialstärke, Kupferstärke)

- wie ist die Befestigung der Röhrenfassungen realisiert?

- sind die Steckverbinder hartvergoldet?

- ist die Platine beidseitig bestückt?

@headcrash: welcher Eigenbau- Amp hat denn Deinen Savage ersetzt (Recto?)

Gruß
sperling 

Olaf:

--- Zitat von: sperling am 20.06.2005 10:19 ---Hallo Olaf,

das hast Du nun davon, Fragen über Fragen ;D:
Ich bin mir aber fast sicher, dass Du dazu keine Antwort schuldig bleiben wirst ;):

1 wie dick ist denn das "fette" Basismaterial (Materialstärke, Kupferstärke)

2 wie ist die Befestigung der Röhrenfassungen realisiert?

3 sind die Steckverbinder hartvergoldet?

4 ist die Platine beidseitig bestückt?




--- Ende Zitat ---
;D

4 - nein
3 - peter@diezelamplification.com
2 - hängt vom Modell und den Röhren ab. Die Vorstufenröhren sind aufs board genagelt, die Endröhren im VH4 und VH4S "PTP" (also chassis-verb.) im Herbert mit "flexiblen" (da sehr langen) PINs ans board. Einstein: keine Ahnung - ich weiß nicht, was er nach meinem Proto geändert hat - falls nichts: wie im Herbert.
Da alle Verb. handgelötet (von Angelika) kannst Du Deinen Popo verwetten, dass die Verbindungen bis ins nächste Jahrhundert halten, wenns keine Röhren mehr zu kaufen gibt  ;)
1 - peter@diezelamplification.com

@ headcrach: vielleicht gibt es eine Proportionalität zwischen der Größe der Platine im Herbert, dessen Gain und dessen (nicht vorhandenem) Grundrauschen (i.Vergl. zu anderen).

Jedenfalls baut Peter keine Noisegates ein   :P

Ist doch logisch, dass ein quasi vierkanaliger Amp schon auf Grund der (selbstverständlich getrennten) Klangregelung, der 6 EL34 (oder whatever) und der Dimensionen der Trafos eine entsprechend dimensionierte Platine (besser zwei - die Rückseitenanschlüsse sind auf einer kleineren gesonderten untergebracht) - benötigt. Zudem finden sich auf den Platinen in allen Amps (in unterschiedlicher Anzahl) Induktoren, deren Anordnung und Abstand zu anderen Bauteilen empirisch klang- und brummoptimiert ist  ;)

Dass diese so großzügig angelegt ist ist ein Vorteil - und wie man sieht, von Menschanhand gemacht. Oder soll ich mal wieder ein paar Pics aus PowerBalls und Savages posten, wo Löcher ins Chassis gebohrt werden mussten, da die Höhe der FilterCaps falsch berechnet war und der Bestückungsautomat (wir wollen ja nicht hoffen, dass Kinderhände am Werk waren, oder?) einfach nur das gemacht hat, was man ihm vorher gesagt hat - leider wohl was Falsches.

Um zum Schluß zu kommen: Ich könnt ja alle Eure Engls heiß und innig lieben, Euch darüber freuen, dass sie als Wollmichlegendeeiersau alles kann und so schön preiswert ist - das aber, meine Herren, hat einen guten Grund - genauso wie der höhere Preis von Diezel-Amps, die in keinster Weise hinsichtlich Qualität und Verarbeitung in einer Liga mit Engls spielen. Mindestens zwei Ligen höher, wenns nach mir geht.

sperling:
Hallo Olaf,

vielen Dank für Deine Antworten!
Was ich nicht begreifen kann: warum kann Boogie, Engl oder H&K offensichtlich nicht die gleiche Verarbeitungsqualität/ Servicefreundlichkeit wie Diezel bringen- ist doch kein Hexenwerk!?
Das sind doch nun wirklich keine Hinterhof- Werkstätten ("Edel-Amp-Schmieden", wie G&B dazu sagen würde), sondern da wird doch auch sozusagen "industriell" im größeren Rahmen gefertigt, mit Bestückungsautomaten etc. Und (mindestens) einen Ingenieur haben die bestimmt auch an Bord. Es wird doch überall nur mit Wasser gekocht, deshalb verstehe ich das einfach nicht.
Die Endröhrenfassungen allerdings würde ich frei verdrahten und keinesfalls auf die Platine löten, da beisst die Maus keinen Faden ab. Das ist aber auch wirklich der einzige Kritikpunkt, den ich habe.

@headcrash: je weniger einzelne Platinen, desto besser (zwei wie beim Diezel scheinen da optimal für den Service zu sein): je weniger anfällige Steckverbindungen, desto besser!
Die Scherkräfte (Verwindungssteifigkeit des Chassis) und die Thermik müssen dabei natürlich konstruktiv berücksichtigt werden. Das Platinenmaterial und die Befestigung der Platine spielen da auch eine große Rolle (auftretende Materialspannungen, mechanisch und thermisch bedingt).

Wir bräuchten hier einfach mehr Fotos zum Vergleich (Hallo BOOGIE, H&K und ENGL-user, knipst mal wieder!!!)
Ist wirklich ein sehr interessantes Thema.

Gruß
sperling

Olaf:

typischer Engl <würg>

Eugen L.:
Moin
Da kann man nur viel Spaß beim schrauben wünschen, und wieder richtig zusamen setzen ;D
Du Olaf sagemal Benutzt peter zufällig Wima Kondensatoren oder ist das ein Betriebsgeheimniss??? ::).Und ab wieviel kriegt man schon einen Diezel??

Gruß

Eugen

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