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Amp für die Belegarbeit mit 6V6GT
Günthergünther:
Hallo,
bei UL ist mir das klar, aber ich meine, wenn ich den Verstärker ohne UL Aufbauen würde..was wäre dann?
Grüße, Thomas
cca88:
--- Zitat von: Motorburner am 25.05.2013 13:44 ---Hallo,
bei UL ist mir das klar, aber ich meine, wenn ich den Verstärker ohne UL Aufbauen würde..was wäre dann?
Grüße, Thomas
--- Ende Zitat ---
Hallo Thomas,
ist mir jetzt erst aufgefallen... zwischen die Schirmgitter und die Anzapfungen würde ich in jedem Fall je einen 100Ohm Widerstand als Schutz hängen. Wirkt leicht gegenkoppelnd, reduziert mögliche Schwingneigungen und läßt die Spannung am Schirmgitter bei überhöhter Stromaufname durchsacken. Evtl sogar etwas höher ~470Ohm.
Ansonsten drehen wir die "Trickfrage" so um, daß Du sie gleich selbst beantworten kannst:
An welchem Punkt deiner Schaltung würdest Du die Schirmgitter denn hoinverlegen, wenn's nicht UL sein soll? Und wie sieht es da mit den Kondensatoren aus?
Grüße
Jochen
Günthergünther:
Hallo,
naja, ich würde das Schirmgitter an einen Teil des NT hängen, also meinetwegen nach einem RC-Filter. Dort ist ja dann schon ein C vorhanden, aber halt 'relativ' groß, deshalb kam meine Frage auf.
Aber trotzdem danke!
Grüße und eine schöne Woche, Thomas
Günthergünther:
Hallo,
ich hab noch eine kleine nachträgliche Änderung gemacht. die Anodenspannung der Vorstufe hab ich auf 100V runtergesetzt, macht bei -0,75V einen Anodenstrom von 1,25mA. Das erhöht die Ausgangswechelspannung gegenüber der Variante mit 150V um theoretisch 15Vs auf theoretisch 40Vs und bei 775mVs Vollaussteuerung des Linepegels bin ich noch nicht im Gitterstrombereich und die negative Halbwelle liegt noch im linearen Bereich.
Aber es kam mir noch eine Frage zur Frequenzabhängigen Gegenkopplung in den Sinn.
Warum ich den Koppel-C einsetzen soll weiß ich, aber warum machen es viele andere nicht? Wie umgehen die das Problem des Gleichspannungsflusses und der Arbeitspunktverschiebung? Die meisten haben ja einfach einen 10k Widerstand als Gegenkopplung..müsste man den Kathodenwiderstand so anpassen, dass er parallel zum Gegenkopplungswiderstand den erforderlichen Widerstand zum Hochlegen der Kathode hat?
Grüße, Thomas
Fody:
Hallo,
--- Zitat ---die Anodenspannung der Vorstufe hab ich auf 100V runtergesetzt, macht bei -0,75V einen Anodenstrom von 1,25mA. Das erhöht die Ausgangswechelspannung gegenüber der Variante mit 150V um theoretisch 15Vs auf theoretisch 40Vs
--- Ende Zitat ---
Vielleicht hab ich dich nicht richtig verstanden, aber irgendwie glaub ich nicht, dass du durch runtersetzen der Anodenspannung die Verstärkung drastisch erhöhen kannst.
Hast du die Kennlinien zum Vergleich?
--- Zitat ---Warum ich den Koppel-C einsetzen soll weiß ich, aber warum machen es viele andere nicht?
--- Ende Zitat ---
Hast du konkrete Schaltungsbeispiele?
--- Zitat ---müsste man den Kathodenwiderstand so anpassen, dass er parallel zum Gegenkopplungswiderstand den erforderlichen Widerstand zum Hochlegen der Kathode hat?
--- Ende Zitat ---
Ja, ich denke schon. Aber wenn der Gegenkopplungswiderstand 10x so gross ist wie der Kathodenwiderstand, kannst du ihn auch vernachlässigen.
Gruss Casim
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