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screen voltage
Stefan_L_01:
Hallo Hans-Georg: da war eine Box dran (4x12). Habe kein Powersoak
Allerdings ist das Feedback an den jcm800 angelehnt mittlerweile, also relativ wenig Feedback.
Interessant ist wie ich finde auch die Tatsache dass die grüne Gridkurve erst nach dem clippen der Powertubes durch Gridcurrent selber abflacht. D.h. das Eingangssignal ist linear und bevor der PI clippt ist die Endstufe schon hart am Abschneiden. Ist ja auch logisch - wenn der PI übersteuert, bedeutet das für das Ausgangssignal des PI maximale Signalstärke, ergo kommt die Powertubes früher oder gar nicht in die Sättigung - solange man kein PPIMV hat.
Nächste Woche schaue ich mir mal meinen JVM an. El34 mit solidstate recti und nachgerüstetem Feedback Pot an, wo man das Feedback noch weiter unterdrücken kann.
Gruß
Stefan
Hardcorebastler:
--- Zitat von: bea am 21.10.2013 18:03 ---Hallo Jörg,
... weil das aber "geil" klingen kann, hat es doch Sinn, sich zu überlegen, wie frau das ohne Überlastung der Röhren hinbekommt?
Meine alten Dynacords laufen übrigens auch hart an der Grenze - hinsichtlich der Schirmgitterbelastung auch in der kleinen 40-W-Endstufe. Das Thema ist daher ja auch für mich wichtig.
--- Ende Zitat ---
Hallo Bea,
dass der Sound durch die unterschiedlichsten Verzerrungen entsteht und dem Wechselspiel zwischen box und Verstärker, Stichwort sich ständig ändernde Lastimpedanz durch den welligen Impedanzgang des Lautsprechers ,ist ja soweit klar, aber warum werden die gewünschten Verzerrungen nicht in die Treiberstufe verlegt ohne die Endröhren mit ungesunden Gitterstrom usw. zu überlasten , ...das Thema ist komplex und gehört in einen eigenen Thread, das hat nur indirekt mit dem Thema screen voltage zu tun,
Grüße Jörg
bea:
Hallo Jörg,
--- Zitat von: Hardcorebastler am 22.10.2013 19:17 ---...aber warum werden die gewünschten Verzerrungen nicht in die Treiberstufe verlegt ohne die Endröhren mit ungesunden Gitterstrom usw. zu überlasten , ...
--- Ende Zitat ---
Weil es vermutlich bereits ausreichen könnte, die Endstufe unter Nutzung der ja reichlich vorhandenen Möglichkeiten das AÜs neu zu konfigurieren, so daß Endstufenverzerrung ohne Überlastung des Schirmgitters möglich ist. Und wenns nicht klingt, hat man eben eine Zeit gerechnet, ein wenig gelötet und getestet. Die Maßnahme wäre in jedem Fall mit wenig Aufwand reversibel.
Stefan_L_01:
So, hier mal eine Messreihe am Marshall JVM410, allerdings mit 2 Tubes (jj el32), 4x12 16Ohm in 8Ohm für die richtige Impedanz. Feedback war minimal, 250k Ohm in Serie zurück
Natürlich ist die Stromversorgung und OT sehr großzügig in Bezug auf nur 2 Röhren. Vielleicht mache ich morgen mal 4 Stück rein, teste mehr Feedback und probier auch mal den 4Ohm Eingang für die Box aus um die Loadline mal im UZ zu drehen.
Anyway: Irgendwie schaut vor allem der G2 Screen drop eine ganz andere Charakteristik (Bei 0V ist das G1 Grid noch DC coupled, zeigt also den Bias), so ganz einordnen kann ich die Unterschiede noch nicht
Stefan_L_01:
ok, ganz kurz noch 2 Messungen
1) 16Ohm Box in 16Ohm Input - das macht bei meinem jvm410 mit nur 2 bestückten Röhren die halbe Last (und nicht der 4Ohm Tap wie in der Mail zuvor), dreht also die Loadline im UZ. Das sollte die G1 = 0V Linie deutlich überhalb des Knee kreuzen, also weniger Ua Swing, weniger G2 Screen voltage drop.
Und yep, so schaut es auch aus (Bild1). Allerdings: Das G1 Grid bricht genauso radikal ein und hat ein absolut scharfes Plateau. Scheint das bei Pentoden das G1 Gridcurrent sehr aprupt einsetzt, unterstützt durch die sinkende G2 Spannung die den Durchgang durch die V_G1= 0V Linie ja beschleunigt
2) Mehr Feedback durch geringeren Feedback Resistor. Hab das Pot auf 0 gedreht was orginal jvm entspricht. Merkwürdige Dinge passieren nun...na dreh ich lieber wieder auf weniger Feedback..
Gruss
Stefan
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