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UfK an hoch liegendem Kathodenfolger...RfK?

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Hellseeker1983:
Hallo Jörg,
ich hatte auch mal eine 12BH7 durchgerechnet, die wäre ja ähnlich wie die Ecc99.
 Eine 6H30 gibt es nicht als Neu Produktion, oder? Ich wollte nur röhren einsetzen die auch noch hergestellt werden und dies auch noch länger.

Gruß
Dominic

_peter:
Hallo,

ich würde nicht sagen, dass Orange das Problem einfach ignoriert - die verwenden nicht
nur wegen der Verstärkung so einen großen Ra (390k oder so). Der AP, bzw. die Ua der
ersten Stufe, gibt ja die Ufk der Kathodenfolgerstufe vor. Da du ein LTP verwendest,
kannst du die Ua nicht einfach runterziehen, da dessen Kathode ja schon weit oben liegt
und du dann kaum noch Aussteuerungsbereich hättest.

Eine Lösung des Problems könnte sein, wie bei den Hiwatt 400 dem LTP einen Spannungsteiler
nachzuschalten, der das DC-Level am Gitter der Kathodenfolger runterzieht. Wenn du den
oberen Teilwiderstand mit einem C überbrückst, hast du auch keinen Abfall des AC-Signals.
(Wobei du dann natürlich wieder eine Kapazität mehr im Feedbackkreis hättest.)

Wie sieht eigentlich die Schaltung der Endstufe aus, wenn du bei 270V direkt koppelst?

Gruß, Peter

Martin M:
Moinmoin Dom,

mit der Art der PI-Schaltung meinte ich nicht den Gitterableitwiderstand - an dem kommst du mit keiner Schaltungsvariante vorbei - sondern die Schaltung an sich. Ginge z.B. auch so (Ich hoffe, Gerhard Haas verzeiht mir das Posten)



Martin

Hardcorebastler:
Hi,
wie Martin schon schrieb, höherlegen der ufk ist kein Problem,z.B. über ein hochohmigen Spannungsteiler, wobei die 150V ?
über einen C an Masse gebrückt sind .
12BH7 hat ungefähr den doppelten Innenwiderstand der ECC99, wenn du die KT88 nicht an fixbias sondern zum Teil an autobias laufen läßt, brauchst du auch nicht diese kleinen Gitterableitwiderstände,
bleibt du beim kathodenfolger gibt es geignetere Röhren, also mit höhere Steilheit (s).
Eine DC Koppellung hat nicht nur Vorteile, einen Gefallen tust du dier bei einem Bassamp dabei sicherlich nicht.
Die klassische Anordnung Vorstufe, Phasendreher, Treiberröhre , die Endröhren pro Seite mit einstellbaren
Ruhestrom ermöglichen einige Einstellungen um des Sound zu beinflussen,

Grüße Jörg

Hellseeker1983:
Hallo Peter,

die Schaltung ist dem Orange AD200 relativ nah nachempfunden. Ich möchte einen ähnlichen Sound, allerdings mit Kompressor in der Vorstufe. Etwas aufwändiger halt. Ich versuche die Schaltung so zu entwerfen dass ich bis ca 150W es schön clean habe und ab da es dann in den Overdrive geht. Ist natürlich abhängig vom Instrument. Mein ESP TA 600 ist da etwas schwach auf der Brust im Gegensatz zum BB404.
Im Original Schaltplan ist der Ra des Pi wie immer und überall 82k und 100k, die gehen ebenfalls auf eine Ecc81 wo dessen Katodenwiderstände entsprechend den anodenwiderständen des PI gewählt sind. Die nehmen an dieser Stelle aber eine Versorgungsspannung von 300V, (ich verbrate mehr Spannung am RK des LTP um mehr Symmetrie zu bekommen). Die Heizwicklungen liegen auf Masse. Eisenhart. Das müsste rein rechnerisch an der Kathode der Ecc81 sowas wie 190V sein, auf jeden Fall zu viel.

Dein Vorschlag mit einem Spannungsteiler zu arbeiten werde ich mal durchrechnen und simulieren.
Bin mal gespannt..

Die Endstufe ist standardmäßig  aufgebaut. Also es liegen am Koppel C ca -50 und 270V an. Die 2 KT88 pro Seite teilen sich einen RG von 50k und haben alle 1 Ohm Widerstände an den Kathoden sowie 1k am G2. Der Raa beträgt 1,8k.

@Martin
Die Schaltung des PI von Herrn Haas ist ja eine Katodyn mit nachgeschaltetem Anodenfolger. Das 25k Poti dient vermutlich dem Abgleich. Vll noch Bootstrappt…hoffe ich liege da richtig obwohl ich mir da nicht sicher bin wegen der AC Kopplung.

Bleibt immer noch die Frage warum alle Welt sehr häufig den Kathodyn nicht wählt in Instrumenten Amps.
Bei meinen Endstufenrecherchen bin ich auch immer wieder auf diese Schaltung gestoßen ;-)

@Jörg
Genauso hatte ich das vor, ich brauche da so in etwa 180V um in den zulässigen Parametren aller Röhren die an der Heizung hängen zu bleiben. 180V weil das 60V über den 120V der Ecc83 Kathode in meiner Schaltung liegt und 90V unterhalb der Ecc81 Kathode mit 270V.

Das mit dem Autobias der nur einen Teil des gesamt Bias ausmacht klingt interessant. Ich möchte die KT88 mit Ua=600V, Ug2=400V und einem Ug1=-ca50V betreiben. So das in Ruhe etwa 45mA fließen pro KT88.

Im Prinzip soll die Endstufe in Klasse B laufen, wenn ich jetzt Widerstände an den Kathoden einsetze, bzw erhöhe (1Ohm sitzt dort zu messzwecken) verringere ich ohne Ck die Verstärkung. Also müssen Ck rein. Die Frage ist in wie fern ich dann in den AB Betrieb reinrutsche…

Das werde ich auf jeden Fall mal austesten ;-)

Pro Seite einstellbare Ruheströme hatte ich schon vorgesehen^^
Das Konzept generell mit Kathodenfolger zu arbeiten oder nur die DC Kopplung?



Gruß

Dominic
 

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