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Git-Amp mit 2 x EL84?
Holzdruide:
--- Zitat von: Quailman am 21.11.2014 21:08 ---Röhrengleichrichter sind was für Leute, die alte Amps restaurieren oder einen möglichst originalgetreuen Nachbau eines alten Amps haben wollen.
--- Ende Zitat ---
Hallo
Das sehe ich völlig anders, ich mag ganz einfach astrein Röhre, ohne Dioden, Transistoren ecetera.
Gruß Franz
bea:
Sogar die in den späten 50ern konstruierte M40 enthält neben dem Röhren- auch einen Diodengleichrichter. Für die Biasspannung der Endstufe.
bea:
Ok, mal weiter rumspinnen: gerade hab ich mal an einem UL-AÜ rumgemessen, der für 2 EL84 ausgelegt ist, nämlich den WE Ü3. Zwischen den Anzapfungen für die Anodenspannung 320 Ohm, zwischen den Schirmgitteranzapfungen 115 Ohm. Wenn man daraus aufs Windungsverhältnis schließt (kann man da gleiche Drahtstärke annehmen) und daraus dann ableitet, welche Last entstünde, wenn man die Schirmgitteranzapfungen für die Anoden verwendet und die Anodenanzapfungen offen lässt, käme man auf eine Last von 1 k . Bzw. auf 4 K, wenn man sekundär einen 16 Ohm-Lautsprecher an die 4 Ohm-Klemmen hängt. Oder hab ich gerade einen Knoten in den Hirnwindungen?
Mit 1 k könnte man vielleicht eine PPP-Endstufe aufbauen, und mit den 4k und einem Pärchen größerer Röhren (7591 oder 6L6) bei gegebener Betriebsspannung sogar ein wenig mehr Leistung erhalten als mit den EL84 (wenn mans nicht übertreibt...). Denkfehler?
cca88:
--- Zitat von: mredge am 21.11.2014 20:45 ---Warum Zenerdioden? Einfache Graetzbrücke, größerer Elko dazu, evtl. die Drossel durch einen Widerstand ersetzen...
Straight forward und einfach. Oder wäre da bei der Amp-Idee (Bad Cat /Matchless mit 2 x EL84) etwas einzuwenden?
--- Ende Zitat ---
Zenerdioden nur in einem Amp, bei dem die B+ normalerweise zu hoch wäre...
z.B. ein Original AC30 mit Röhrengleichrichtung.... Da nur Dioden rein und die EL84 hissen die weiße Fahne...
Bei einer "Neuentwicklung" mit freier Auswahl des Netztrafos: einen mit niedrigeren Spannungen wählen.
Grüße
Jochen
PS: bzgl. des größeren Elkos - ausprobieren - muß aber nicht "besser" sein.
Hardcorebastler:
--- Zitat von: mredge am 21.11.2014 19:39 ---Hi,
halt, ihr habt mich abgehängt! Wenn sich bei Class A-Einstellung der Strom sich nicht ändert, gibt es keinen Sag, oder? Dann brauch ich den ja auch nicht nachzubilden. Bringt ja nichts.
Also kann ich das Netzteil auch mit Dioden statt Röhren aufbauen, oder gibt es noch andere Aspekte außer der Netzteilkompression, aka Sag?
Viele Grüße, Jörg
--- Ende Zitat ---
Natürlich ändert sich der Strom der durch die Röhre fließt, sonst wäre keine Signalwechselspannung am AÜ vorhanden und der Amp gibt keinen Pubs von sich .
Es gibt einen DC Gleichstrom (Ruhestrom am Arbeitspunkt) auf dem reitet der Signalwechselstrom .
Röhrengleichrichter haben noch den Vorteil dass die Gleichspannung bedingt durch das Aufheizen der G-Röhre langsamer hochfährt .
Netzteilkompression ist ein dehnbarer Begriff, heißt bei Belastung, erhöhten Strombedarf, sackt die Spannung ab,
wie viel darf es denn sein ?, ein Wischiewaschie Begriff .
Ein hartes oder weiches Netzteil ist mit beiden Arten der Gleichrichtung machbar und hat Einfluss auf den Klang, besonders dann wenn der Amp an der Leistungsgrenze gefahren wird, z.B. EL84 SE
Grüße Jörg
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