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Umschaltung 6L6 / EL34
hofnar:
Hi,
im Datenblatt der 6l6 steht was von "Cathode-to-heater potential, max. +200 V".
Obwohl im Triamp dürften das auch mehr sein, wenn da eine Sicherung von einer Endröhre fliegt.
Gruß
Chris
Germy:
Danke für die rege Anteilnahme an meinem Problem. Ich denke, Jürgen hat schon recht. Ich muss die Anoden vom OT trennen um auf der sicheren Seite zu sein.
Gruß Germy
Günthergünther:
Hallo,
Warum nicht einfach Heizung trennen und G2 nach Masse ziehen?
Grüße, Thomas
Germy:
So, mal zusammengefasst:
Zwischen Heizung und Kathode gibt es keine Probleme da die Kathode ohnehin auf Masse liegt.
Gefährlich wird es vom G2 auf das G1 und von der Anode auf das G1. Hingegen liegt das Bremgitter G3 ohnhin auf Masse und das größte Problem könnte eben von G2 auf G1 bestehen. Also: Ausprobieren! Ich werde es bei meinem nächsten 50-Watter ausprobieren. Zwei mal 6L6 und zwei mal EL34 und einfach nur die Heizung zuschalten und die BIAS wechseln. Dann werde ich mal messen, ob auf dem G1 was passiert. Versuch macht klug.
Zu viele Schaltkontakte beeinträchtigen ausserdem die Betriebssicherheit, sprich Zuverlässigkeit.
Habe gerade ein passendes Projekt in Arbeit. Der junge Herr kann sich nicht entscheiden ob nun Brit- oder US-Sound. Er war auch der Meinung, er benötigt unbedingt 100Watt. Auch das konnte ich demonstrativ ändern in dem ich ihn meinen Soldano SL60 zum Proben mitgegeben habe. Danach war er geheilt - auch ohne Depth-Poti.
Ich lass Euch wissen, wie das mit der Umschaltung funktioniert.
Gruß Germy
Wuffenberg:
--- Zitat von: Germy am 26.04.2015 19:08 ---
Ich lass Euch wissen, wie das mit der Umschaltung funktioniert.
Gruß Germy
--- Ende Zitat ---
Und Germy, bist du da weitergekommen?
Was evtl noch relevant ist, wenn du den Amp richtig unter Volllast betreiben willst - die 6L6 und die EL34 haben bestimmt unterschiedliche Arbeitsströme (Ia), könnte also sein dass die OT Anpassung dann nicht mehr so ganz passt.
Ebenso sind die Gittervorwiderstände an G2 unterschiedlich, 1k zu 470 Ohm.
Die weiter oben vorgschlagene Umschaltung des Bias zum Stillegen der Röhren wird nicht funktionieren, solange das Steuergittersignal grösser ist als der negative Bias. Dann wird die Röhre nämlich immer noch durchsteuert. Erst bei einem Bias von ca -100V kann man mEn sicher davon ausgehen, dass die Röhre sperrt, egal was für ein Signal aus dem PI kommt. Aber woher -100V nehmen....
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