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Time Bomb III - Noval-Pentodes only
bea:
--- Zitat von: es345 am 8.08.2015 11:38 ---PS: wir kommen hier ein wenig von Wuffs Thema ab. Mach im Zweifelsfall einen eigenen Thread auf.
--- Ende Zitat ---
Du hast es bereits für mich erschöpfend dargestellt, danke also. An en Klampfomat kann ich mich noch erinnern - eigenes Thema lohnt sich für mir nur noch, wenn es eine bessere Möglichkeit als diesen gibt.
Wuffenberg:
Also zuerst nochmal vielen Dank Hans- Georg für die Erklärung des LTPI. Bei Beas Fragen und den dazugehörigen Antworten hab ich mich aber ausgeklinkt, da ich nicht viel davon verstanden habe. Da bin ich dann doch eher der Praktiker :)
Ja und um es kurz zu machen, die Endstufe läuft seit eben, sogar auf Anhieb. Im Anhang ist der entsprechende Schaltplan zu sehen. Für P11 hatte ich erst einen 100k Trimmer drin, da Merlin Blencowe in seinem Buch eine Beispielschaltung mit 68k drin hatte. Aber die 100k erwiesen sich als viel zu hoch, und Leben kam erst in die Bude, als der Trimmer fast auf Minimalanschlag war. Hab dann das Ausgangssignal am Lautsprecherausgang damit auf Max. eingestellt und dann den Trimmer ausgemessen: 1.8k! Also wurde das Ding gegen eine keramischen 3k Variante ersetzt. Evtl. kommt noch ein serieller 1k dazu, um den Regelweg zu begrenzen.
Spannungsabfall über den gemeinsamen Katodenwiderstand von 180 Ohm ist 11,2V, dh der Querstom ist rund 60mA, das ist erstmal ok, oder?
Mit der Aria Explorer dran klingt die Endstufe schon ganz gut, recht laut wenn man will, dafür etwas wenig Höhen, obwohl nach Frequenzgangmessung diese sogar bis 4.5kHz betont werden. Aber der MasterVolume hat auch keinen Brightcap. Den spar ich mir bis der Tonestack und die gesamte Vorstufe fertig sind. (Und da ist noch nichts ausser den Röhrensockeln).
Seltsam ist auch die mickerige Anodenspannung von nur 185V (mit Brückengleichrichter) und nur 162 Volt mit EZ81. Aber die ECL82 waren wohl extra für eher niedrige Ua ausgelegt. Schaun mer mal, was sich da aus dem Netzteil noch rausholen lässt.
Einen schönen Sonntag noch :)
Wuff
es345 (†):
Hi Wuff,
Schön, dass es vorangeht!
Ein Bauteil fehlt: es fehlt der Koppelkondensator am Eingang des LTPI. Ich hab ihn in der beiliegenden Skizze eingezeichnet. Ohne ihn hast Du im PI falsche und sich verändernde Gleichstromverhältnisse durch das Master Volume Poti. Nach dem Einbau des Kondensators bau mal z.B. 22k als gemeinsamen Kathodenwiderstand ein (P11,"Tail"). Du wirst P10 leicht nachjustieren müssen.
Gruss Hans- Georg
Wuffenberg:
Hans- Georg!! Du kannst offenbar meine Gedanken lesen :topjob: :topjob: obwohl es ja gut 2000km zwischen Ulm und Moskau sind ;)
Genau dieser fehlende Kondi ist mir nämlich auch beim Nachmessen aller Betriebsspannungen aufgefallen - die Andode der oberen Triode lag bei gut 140V (also fast nicht durchgesteuert), während die andere auf rund 60V hing. Das erklärte auch das leichte Kratzen im MV Poti, was ja immer ein Zeichen für DC ist.
Also flugs besagten Kondi eingesetzt, und ...genau wie du geschrieben hast.. alles wieder symmetrisch. Naja fast. Muss tatsächlich für P11 einen etwas grösseren Trimmer versuchen, und die Augangspegel der Trioden sind doch leicht unterschiedlich, da muss wohl der eine 220k etwas verkleinert werden.
Nun, Versuch macht kluch :)
Grüsse und danke!
Wuff aka Tom
Wuffenberg:
Rauch und Qualm! Es kann nicht immer nach Plan gehen.... :-\
Gottseidank aber nur beim Bohren eines 38mm Lochs in der Front
Time Bomb III - Higain amp w/ noval pentodes - Part 1 - mechanical work, slight fail
Wuff, der Driller-Killer ;D
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