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Time Bomb IV - 80W Head mit Oktal-Pentoden
Wuffenberg:
Konkret gefragt, hat jemand schon mal so einen PI ausprobiert? Hab ihn mal "Dirty-PI" getauft...
(fehlenden Bias bitte ignorieren)
sev:
Moin Wuff,
Self-split ala Firefly ginge auch wenns Kathodenbias sein darf, oder der Trafo...
http://ax84.com/media/ax84_m276.gif
http://thebakeliteradio.com/page102/page109/page109.html
Grüße
Stefan
Wuffenberg:
Danke Stefan, also ein Trafo wirds wohl eher nicht, da ich erstens keinen passenden Übertrager habe und mir schon der Impdanzhassle mit dem eigentlichen Endstufen-OT reicht. :)
Beim anderen Entwurf (mit dem Steuergitter an Masse) wirds wohl recht unsymmetrisch, was prinzipiell ja ganz gut wäre, nur einen Katodenbias habe ich nicht geplant, sondern feste Gittervorspannung.
Hast du in der Richtung schon mal was aufgebaut, wenn ja, wie waren deine Erfahrungen damit?
Gruss Tom
sev:
Hi Tom,
Hab beides schon verbaut, der selfsplit im firefly klingt gut, kostet aber einiges an Leistung.
Der Trafo is absolut symetrisch (wenn der Trafo gut is), extrem neutral, deswegen kam der in ein Hai-Vieh :-D
Bei Gitarrenamps lande ich aber immer wieder beim LTP, der Zerrt einfach soo schön...
Grüße,
Stefan
Doublecut:
--- Zitat von: Wuff am 6.11.2015 14:03 ---Uff, ich seh schon, der PI wird das Meisterstück und die härteste Nuss in Time Bomb IV....
Kathodyn in Triode oder Pentode
oder
LTPI mit 2x Pentode oder Doppeltriode
oder
Paraphase Inverter mit .. na ihr wisst schon
oder
das invertierte Signal an der Andode der Endröhre (!!) abgreifen
Ächz, das wird n langer Winter :facepalm: ;D
--- Ende Zitat ---
Über Kathodyn mit Pentode denke ich auch gerade nach, aber das wird wohl nix werden, Du wirst es schwer haben hier ein symmetrisches Signal an der Kathode abzugreifen, wenn sowohl Anode als auch g2 "arbeiten". Bei meinem Fulcrum schalte ich an dieser Stelle ganz konservativ die Pentode als Triode. Interessant wäre allerdings wenn man die g2-Spannung als "Gain"-Regler einsetzen könnte um Verstärkung und Eingangsempfindlichkeit des PI zu regeln. Dann hätte man bei niedriger g2-Spannung einen verzerrenden PI, bei hoher g2 eine geringe Eingangsempfindlichkeit und ein größeres Ausgangssignal.
Der Nachteil wäre aber dass ausgerechnet beim verzerrten Signal die Endröhren nicht angekickt werden. Das entspräche dann nicht so ganz meinem Ziel für der gesamten Gainkette...
Grüße, Robert
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