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Time Bomb IV - 80W Head mit Oktal-Pentoden
Wuffenberg:
--- Zitat von: Robinrockt am 18.11.2015 09:37 ---den Moment ohne Tonstack fand ich obergeil, vom Ton her. Aber ich stehe auch total auf Mitten.
Der Tonstack regelt meiner Meinung nach zu viele Tiefmitten anstatt der wichtigen, höheren Mitten. Kann aber auch das Video und UTube sein.
--- Ende Zitat ---
Stimmt, Robin, ich habs mir grad nochmal selbst im Video angehört: Mit gebrücktem Tonestack klingts wie ein voll aufgerissener Marshall! War mir in dem Moment gar nicht so aufgefallen, aber jetzt wo du es erwähnst. Ich glaube sogar, den Umschalter nehm ich als "Raw" Funktion mit ins Design. Vielleicht sogar ganz listig versteckt als Schaltkontakt am Scoop Poti. Du hast mich da echt auf eine Idee gebracht, danke :)
Der TS selber wird sicherlich noch etwas feingeschliffen, wenn alles im TT Chassis untergebracht ist. Was genau sollte deiner Meinung nach daran geändert werden? Mehr Hochmitten im Sound?
Cheers,
Wuff
Robinrockt:
Hallo Wuff,
ja, mehr Hochmitten regelbar mit dem Mittenregler. Der setzt etwas zu tief an, meiner Meinung nach. Ist aber etwas schwierig zu beurteilen per UTube Video. Könntet du dann ja einfach mal testen wenn du den Tonestack abstimmst.
Cheers,
Robin
Wuffenberg:
Genau, das ist auch noch geplant. Nur auf dem Testboard komm ich eh nicht weiter weils da ab und an oszilliert und ich mir noch Gedanken mache, ob der Master vor oder hinter den TS kommt. Das hat ja beides Einfluss auf den Sound. Aber du hast Recht, der Scoopregler (also mein umgedrehter Mittenregler) hat noch nicht die ganz richtige Frequenz erwischt.
Und für Robert, hier ist die vorläufige Beschaltung des Pentodyn samt Endstufe.
Metal greets!
Wuff
Doublecut:
Hey Wuff,
so geht's :-)
Wie willst Du die Balance zwischen den Signalen herstellen, den Kathoden-R durch einen R und ein Poti in Serie ersetzen und dann am Schleifer das Signal abgreifen?
Dein Oszi-Signal zeigt ja deutliche Amplitudenunterschiede zwischen Anoden- und Kathodensignal da ja der g2-Strom auch noch durch den Kathoden-R fließt.
Ich bin sicher kein Symmetriefetischist aber diese Unterschiede wären mir vermutlich zu groß?
Grüße, Robert
Wuffenberg:
Hi Robert, wo siehst du denn Unterschiede auf dem PI Oszibild? Wenn überhaupt, dann doch nur marginal? Und denke bitte dran, auch die Endröhren sind nicht ideal, dh sie haben unterschiedliche Werte bzgl Steilheit und Querstom. (Sind ja quasi russisch Schüttgut, nix matching, das muss ich noch selber machen).
Meiner Meinung macht da etwas 'Imbalance' im PI nicht viel aus? Das mit dem Gitterstrom habe ich schon mal geprüft, also auch bei grossen Signalpegeln verändert sich das Teilerverhältnis im Pentodyn nicht sonderlich.
Und sofern der Pentodyn PI nicht ganz symmetrisch ist, heisst das ja, dass eine der beiden Halbwellen in der Endstufe bevorzugt wird, also eine nichtlineare Verzerrung. In dem Falle sogar eine, die k2 erzeugt. Das ist doch für einen Gitarrenamp ok, insbesondere da meine Vorstufe grossvoumige k3 raushaut >:D
Also ich lass die Beschaltung erstmal so, bis alles im endgültigen Chassis ist. Dann kommt die geplante Spannungsversorgung (umschaltbar, stabilisierte Vorstufen-Gitter, etc, hatten wir ja schon diskutiert :)) und wenns dann an die Lasttests geht -60,70, 80W-, dann sollte sich zeigen, wie gut der Pentodyn mit den Endröhren harmoniert. Ich habe da ein gutes Gefühl, aber sollte es mich trügen, könnte statt der Pentode immer noch eine Oktal-Doppeltriode dort eingesetzt werden, zB nach Hans- Georgs Universal LTPI.
Oder seh ich da was falsch? Grüsslis, Wuff
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