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Zwei single-ended OTs zu einem PP-OT kombinieren?
Stefan_L_01:
Stört das nicht dass jeder OT sekundärseitig den Speaker parallel zur Wicklung des andern OT hat? Die Sekundärwicklung ist doch sehr niederohmig gegenüber dem Speaker? Was passiert so lange man im A Betrieb, was wenn man B erreicht (also die "andere" Wicklung noch Strom führt, bzw. Impedanz transformieren kann, und wenn sie primärseitig sperrt?)
Gruß
Stefan
Stone:
--- Zitat von: 456Onno456 am 23.10.2016 13:20 ---Hallo,
@Stone: Danke für dein Feedback. Es geht beides, allerdings ändern sich natürlich die Übertragungsverhältnisse dementsprechend.
[...]
--- Ende Zitat ---
Kein Problem ... dazu kann ich kaum etwas sagen - der Gedanke kam mir eher als Herleitung aus den Spannungstransformatoren, wo man ja auch zwei Transformatoren mit je einer Wicklung in Serie legen kann, um eine entsprechende Addition der Spannungen zu erhalten.
Vom Prinzip her dürfte es also auch mit "OTs" funktionieren, die Frage nach der Impedanz u.a. kann ich nicht beantworten (aber Manfred ja :) ).
Gruß, Stone
Manfred:
--- Zitat von: Stefan_L_01 am 23.10.2016 19:02 ---Stört das nicht dass jeder OT sekundärseitig den Speaker parallel zur Wicklung des andern OT hat? Die Sekundärwicklung ist doch sehr niederohmig gegenüber dem Speaker? Was passiert so lange man im A Betrieb, was wenn man B erreicht (also die "andere" Wicklung noch Strom führt, bzw. Impedanz transformieren kann, und wenn sie primärseitig sperrt?)
Gruß
Stefan
--- Ende Zitat ---
Hallo Stefan,
der ideale Transformator hätte den sekundärseitigen Innenwiderstand von 0 Ohm.
Vereinfacht gesagt, je weniger Innenwiderstand eine Spannungsquelle hat, desto mehr Leistung kommt am Verbraucher an.
Wenn man will, kann man jeden Verstärker bzw. jede Verstärkerstufe als spannungsgesteuerte Spannungsquelle betrachten.
Solch eine Spannungsquelle hat einen Eingangswiderstand, einen Ausgangswiderstand (Innenwiderstand) und einen Steuerungsfaktor,
denn wir im allgemeinen als Verstärkung bezeichnen. Der ideal gesehene Verstärker hat den Einganswiderstand von unendlich und einen
Ausgangswiderstand von 0.
Der A-Betrieb ist der Belastungswiderstand den eine Röhre sieht Ra/2 und im B-Betrieb Ra,
beim AB-Betrieb geht dieser in Abhängigkeit von der Aussteuerung von Ra/2 nach Ra über.
Letzteres geschieht aber nicht abrupt sonder die Belastungskurve zeig im Übergang einen verundeten Verlauf.
Beim Gegentaktübertrager im B-Betrieb ist immer eine Wicklung aktiv,
da verhält sich der aus zwei Eintaktübertrager zusammengesetze Gegentaktübertrager auch nicht anderst.
Es gibt sich allerdings noch ein Unterschied, der Eintaktübertrager hat eine Luftspalt der Gegentaktübertrager nicht.
Wie diese Tatsache einen Einfluß auf das dynamische Verhalten hat müsste man noch untersuchen.
Gruß
Manfred
Manfred:
--- Zitat ---Der A-Betrieb ist der Belastungswiderstand den eine Röhre sieht Ra/2 und im B-Betrieb Ra,
beim AB-Betrieb geht dieser in Abhängigkeit von der Aussteuerung von Ra/2 nach Ra über.
Letzteres geschieht aber nicht abrupt sonder die Belastungskurve zeig im Übergang einen verundeten Verlauf.
--- Ende Zitat ---
Der Fehlerteufel hat zugeschlagen, so sollte es heißen:
Beim A-Betrieb ist der Belastungswiderstand den eine Röhre sieht Ra/2 und im B-Betrieb Ra,
beim AB-Betrieb geht dieser, in Abhängigkeit von der Aussteuerung, von Ra/2 nach Ra über.
Letzteres geschieht aber nicht abrupt sonder die Belastungskurve zeig im Übergang einen verrundeten Verlauf.
Gruß
Manfred
Manfred:
--- Zitat ---Letzteres geschieht aber nicht abrupt sonder die Belastungskurve zeig im Übergang einen verrundeten Verlauf.
--- Ende Zitat ---
Mist, zu früh und noch verschlafen.
Letzteres geschieht aber nicht abrupt sonder die Belastungskurve zeigt im Übergang einen verrundeten Verlauf.
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