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Supro 1695T Black Magick - aktuelle Supros - EH6973
456Onno456:
Hallo Blues, Hallo Bernd,
ich hatte es Bernd schon in einer PM angedeutet, der letzte längere Post ist zusammen mit einem abstürzenden Browser verschwunden.
@ Amp-Kit: Das müsst ihr mit Dirk ausmachen, sprich den Grundbedarf herstellen. Gerne würde ich auch noch Feedback beisteuern (so wie ich Bernd einschätze, er nach Finalisierung seines Aufbaus ebenfalls). Ich denke und das ist einer meiner zentralen Punkte aus den drei Seiten, dass diesen Amps 2017 eine VVR gebührt (5E3 und 18W und 6V6 Plexis) ebenfalls. Damit könnte man sich wirklich positiv differenzieren.
@ Variable Paraphase:
Du hast vollkommen recht Bernd. Und genauso hat sich der Fehler auch eingeschlichen. Ich habe einfach den Kondensator im Schaltplan entfernt. Der Gitterableitwiderstand der betroffenen 6973 wäre tatsächlich kleiner als derjenige der anderen 6973. Ich denke aber, dass dies keinen großen Unterschied machen würde, für die Endstufenröhren sind doch eher zu große Gitterableitwiderstände problematisch. Anzumerken sei noch, dass beim Absara die Phaseninverterröhren mal wieder stärker belastet werden, weil die AC-loadline ja durch die beiden parallelen 270k gegeben ist.
@ Elko nahe am Kathodenwiderstand der Endstufenröhren:
Aber ordentlich aufgebaut ist der Verstärker auf jeden Fall. Die Elkoplatzierung ist suboptimal, aber sie ist höchstwahrscheinlich unkritisch. Der Elko müsste schon einen Kurzschluss verursachen und hier sollte eigentlich die HV-Sicherung des Netzteils greifen. Ich denke auch, dass die Lastwiderstände im Metallgehäuse hier deutlich besser die Wärme dissipieren, speziell auf Grund des Kontakts zum Chassis (Wärmeleitpaste nicht vergessen). Das nicht verschlossene Loch im Chassis macht mir mehr Sorgen.
m.
mr.bassman:
Hallo,
leider hat sich in Max (Gesamt-) Schaltplan ein Fehler eingeschlichen:
Die Pin-Nummerierung der beiden 5CZ5 Endröhren sind nicht richtig (eingetragen sind die der 6L6) - Max hat ja auch diese Endstufen-Variante gebaut, so ist dieses wohl passiert.
Ich habe den korrigierten Plan nochmals angehängt!
Hat eigentlich inzwischen jemand hier im Forum, nach der tollen Schaltungsbeschreibung von Max, Lust bekommen, ebenfalls einen Supro Clone zu bauen?
Lieben Gruß
Bernd
tuxele:
--- Zitat von: mr.bassman am 3.06.2017 22:24 ---Hat eigentlich inzwischen jemand hier im Forum, nach der tollen Schaltungsbeschreibung von Max, Lust bekommen, ebenfalls einen Supro Clone zu bauen?
Lieben Gruß
Bernd
--- Ende Zitat ---
Hat eigentlich in der Zwischenzeit jemand nach dem von Bernd zuletzt geposteten Plan so einen Supro aufgebaut?
Falls Ja, wie klingt's?
Ich fänd's ja auch interessant, die Schaltung point-to-point auf einen Alu-Winkel zu nageln, aber an verschiedenen Schaltungsdetails bin ich am Grübeln:
Z. B. was für einen Sinn soll es haben, den Anodenwiderstand der Eingangsröhre zu splitten in 270k und 100k und dazwischen einen Bypass-Kondensator von lächerlichen 47nF zu schalten. Wie soll das wirken? Eine moderate Tiefenanhebung? Was soll das bringen?
Die 270k sind ja schon ziemlich groß, für tiefe Frequenzen hätten wir dann einen Anodenwdst. vom 370k (270k + 100k). Macht das noch viel Verstärkung aus im Vergleich zu hohen Frequenzen (nur 270k)? Wohl kaum. Also, was soll das? Ich frage mich, was haben sich die alten Supro/Valco-Bauer damals dabei gedacht?
Geschweige denn die anderen ulkigen RC-Netzwerke in den Anodenkreisen der Vorröhren. Macht das etwa den typischen Supro-Sound aus oder ist es letztendlich der See-Saw-Phase-Inverter?
Die Reklame sagt, es wären die legendären 6973-Endröhren - und die auch noch in Class-A-Einstellung (Klasse A - dass ich nicht lache). Aber Reklame-Fritzen haben keine Ahnung von Röhrenschaltungstechnik...
456Onno456:
die 100k und 47n bilden die individuellen HV-nodes für die Trioden. Sieht ungewöhnlich aus, liegt aber vom -3dB Punkt auch nicht so weit weg von den heutigen Standardwerten (z.B. 1k und 10µ). Da nicht viel Strom fließt geht sich das für die Vorstufenröhren ziemlich gut so aus ...
LG,
m.
tuxele:
--- Zitat von: 456Onno456 am 16.04.2018 18:52 ---die 100k und 47n bilden die individuellen HV-nodes für die Trioden. Sieht ungewöhnlich aus, liegt aber vom -3dB Punkt auch nicht so weit weg von den heutigen Standardwerten (z.B. 1k und 10µ). Da nicht viel Strom fließt geht sich das für die Vorstufenröhren ziemlich gut so aus ...
LG,
m.
--- Ende Zitat ---
Danke für die Erleuchtung. Also nur ein Siebglied - sonst nix: R*C=100k*47n=10k*470n=1k*4,7µ. Okay, da simmer bei der üblichen Größenordnung, wie von dir oben: 1k und 10µ. Ist wohl der Schaltungstechnik der damaligen Zeiten geschuldet, als große Kapazitäten groß und teuer waren, da nahm man wohl lieber einen größeren Widerstand...
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