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Sinn / Unsinn von zu großen Gitterableitwiderständen?(10Meg Ohm)
Dazed:
Hallo Axel,
wenn ich mir die Anderen Schaltungen von besagter Quelle anschaue, so wurde auch des Öfteren auf den Koppelkondensator (hier 5nF) verzichtet und dennoch Kathodenbias und gleichzeitig Grid-Leak-Bias verwendet. Ich denke also eine Klemmschaltung war nicht der Kerngedanke.
Siehe z.B. hier:
http://ricktone.rickcampbell.org/cgi-bin/getimg.cgi/RickTone18_Schematic_Public.pdf
Gruß
Daniel
bea:
Das ist der gleiche Autor, und der mag offenbar "exotische" Designs. Wenn Du die Angelegenheit anhand von Beispielen verstehen möchtest, ist es sicher sinnvoller, Dir "amtliche" Beispiele anzuschauen; ich hab ja bewusst Ampeg ins Spiel gebracht.
Ramarro:
Ohne den Koppelkondensator würde es im ersten Fall gar kein Grid-Leak-Biasing geben, da der 10M-Widerstand durch die dann direkt parallel geschalteten, wesentlich niederohmigeren Pickups, praktisch wirkungslos wäre. Beim letzten Beispiel ist das auch so, im Betriebsfall wird der Gitterableitwiderstand durch die Pickups bestimmt. Ein hoher Wert schadet daher auch nicht, sollte wegen Verschiebung der Resonanzfrequenz eben nur nicht zu klein sein.
Grüße,
Rolf
Striker52:
Hallo Rolf,
vollständig korrekt wird im Betriebsfall der Gitterableitwiderstand nicht durch die Pickups sondern durch den Ausgangswiderstand des letzten Geräts vor dem Amp bestimmt. Wenn die Klampfe direkt angeschlossen wird, ist das im Fall einer passiven Klampfe die Parallelschaltung der PUs mit dem Volume-Poti. Mit Effektgeräten vor dem Amp "sieht" der Amp den Ausgangswiderstand des letzten Geräts; je nach dessen Schaltung auch mal DC.
Gruß Axel
Ramarro:
OK, Du hast natürlich recht, ich hatte das offensichtlich zu sehr auf meine ganz persönlichen Anwendungen bezogen, denn ich benutze keinerlei vorgeschalteten Geräte und das Volume-Poti ist grundsätzlich auf Maximum. :-)
Grüße,
Rolf
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