Technik > Tech-Talk Design & Konzepte
The end is near? Kemper!?!
hatta:
--- Zitat von: Thisamplifierisloud am 17.10.2017 15:05 ---Wie ist denn der Sound über die EV?
Das Ax8, das ich getestet habe, klang uber die vielgepriesene Empfehlung yamaha DBR10 schlichtweg grauslig.
Diesmal wollte ich die axm12 von Dynacord nehmen.
Hat schon jemand die fehlende PC Software vermisst?
Gruss Bernhard
--- Ende Zitat ---
Der Sound über die EV ist überraschend hammermäßig geil! Ich will den Kemper hier nicht über alle Wolken loben, aber ich habe ehrlich damit gerechnet, dass ich ihn zurückschicke. Über meine Studio Kopfhörer klingt er nicht so super, als ich ihn aber an die EV angeschlossen hatte, waren wir alle (sogar der Basser und der Schlagzeuger) total überrascht! Es bedarf fast keinen Anpassungen von EQ usw. Lediglich die Funktion real Cab habe ich überall übernommen.
Mir persönlich fehlt keine PC Software ;D
cca88:
--- Zitat von: Thisamplifierisloud am 17.10.2017 15:05 ---Wie ist denn der Sound über die EV?
Das Ax8, das ich getestet habe, klang uber die vielgepriesene Empfehlung yamaha DBR10 schlichtweg grauslig.
Diesmal wollte ich die axm12 von Dynacord nehmen.
Hat schon jemand die fehlende PC Software vermisst?
Gruss Bernhard
--- Ende Zitat ---
Hallo Bernhard,
hast Du die unterschiedlichen "Voicings" an der DBR ausprobiert?
Ich hab zwar weder Kemper, noch AX, aber meine DBR10 find ich toll... Flat - ohne Bass- oder Höhenanhebung
Grüße
JOchen
rail2rail:
Moin,
also ich persönlich bin der Meinung, dass DSP getriebene Produkte in dem Gitarrenmarkt nicht fehlen dürfen.
Es spielt doch unterm Strich zwischen "Loudness war" und uninspirativem Tongut garkeine Rolle, wo der Marshall Sound her kommt und wie er produziert wurde, ebenso stolz kann man doch sein, wenn man inspiratives Tongut mit einem Kemper produziert auch wenn es nur 98 Prozent des persönlichen Geschmacks wiedergibt.
Ich verabscheue den Kemper genauso wenig wie einen guten alten Marshall und geniesse sicherlich mit dem Produkt vorzüge, die ich mit einem Röhrenamp der klassichen Fraktion garnicht habe.
Auch könnte man berücksichtigen, dass diese Produkte mitunter groß werden, weil es stetig Generationswechsel in der Nutzerschaft gibt. Neuere Generationen finden es vieleicht "geil" auf dem fetten alten Marshall zu hotten, sind aber auch viel versierter im Umgang mit digitalen Produkten, daher auch weniger voreingenommen, vielleicht auch etwas offener.
Ich mag es nicht, wenn vintagianer sagen, dass die Digitalisierung und sei sie auch nur zum Teil "klingt schlecht". Es geht doch schon los, wenn ein Transistor oder eine Diode im Amp ist... Dann bricht sofort ein Glaubenskrieg vom Bein, den im Endeffekt keiner versteht.
Alles und wirklich alles ist persönlicher Geschmack. Es ist sicherlich kein Geheimnis, dass ein Twin Reverb ohne Pedal im Metal nicht unbedingt das richtige ist. Es hat aber auch keiner gesagt: "kauf dir einen Kemper für deine country Musik". Der Unterschied hier ist nur, dass der Kemper 98 Prozent der Anforderung erfüllt und offen gesprochen finde ich das ziemlich cool.
Meine Markteinschätzung ist, dass in Zeiten von Kemper und co dennoch der All Tube Amp bestand haben wird.
Diese Vorgabe liefern Endorser, wir und auch die Aufgeschlossenheit jüngerer Käufer.
lg Geronimo
Thisamplifierisloud:
(Jepp, alle Voicings an der Yamaha DBR10 durch ...)
Der Toaster ist jetzt im Haus. Software zum Parameterdrehen ist hier nicht nötig.
Die Werksounds sind angenehm unverspielt.
Praktisch jedoch ist der Rigmaster (PC-Software), um Presets, die heißen hier Rigs, einzuschiessen
oder die Firmware zu aktualisieren. Rigmaster sucht und findet im www an die 10000 Rigs zum Runterladen.
Sogar meinen VHT GP3 hat schon einer geprofiled.
Natürlich ist da wenig Licht und viel Schatten, aber das Ausprobieren kostet einen Tastendruck ...
Und man kann die Suche einschränken nach z.B. "Plexi".
Die Sounds fühlen sich über Monitor-Abhöre am Schreibtisch und über Kopfhörer verdammt echt und "ampig" an,
das Spielen fällt leicht.
Die 50 MB-Rigs sind doch gratis zum Downloaden im RigManager, oder gibts da noch bessere ?
Die gezerrten sind bissle mumpfig, finde ich.
Mein Geldbeutel hat sich schon ängstlich in der hintersten Ecke der Hosentasche verkrochen...
cca88:
--- Zitat von: rail2rail am 20.10.2017 14:27 ---Moin,
also ich persönlich bin der Meinung, dass DSP getriebene Produkte in dem Gitarrenmarkt nicht fehlen dürfen.
Es spielt doch unterm Strich zwischen "Loudness war" und uninspirativem Tongut garkeine Rolle, wo der Marshall Sound her kommt und wie er produziert wurde, ebenso stolz kann man doch sein, wenn man inspiratives Tongut mit einem Kemper produziert auch wenn es nur 98 Prozent des persönlichen Geschmacks wiedergibt.
Ich verabscheue den Kemper genauso wenig wie einen guten alten Marshall und geniesse sicherlich mit dem Produkt vorzüge, die ich mit einem Röhrenamp der klassichen Fraktion garnicht habe.
Auch könnte man berücksichtigen, dass diese Produkte mitunter groß werden, weil es stetig Generationswechsel in der Nutzerschaft gibt. Neuere Generationen finden es vieleicht "geil" auf dem fetten alten Marshall zu hotten, sind aber auch viel versierter im Umgang mit digitalen Produkten, daher auch weniger voreingenommen, vielleicht auch etwas offener.
Ich mag es nicht, wenn vintagianer sagen, dass die Digitalisierung und sei sie auch nur zum Teil "klingt schlecht". Es geht doch schon los, wenn ein Transistor oder eine Diode im Amp ist... Dann bricht sofort ein Glaubenskrieg vom Bein, den im Endeffekt keiner versteht.
Alles und wirklich alles ist persönlicher Geschmack. Es ist sicherlich kein Geheimnis, dass ein Twin Reverb ohne Pedal im Metal nicht unbedingt das richtige ist. Es hat aber auch keiner gesagt: "kauf dir einen Kemper für deine country Musik". Der Unterschied hier ist nur, dass der Kemper 98 Prozent der Anforderung erfüllt und offen gesprochen finde ich das ziemlich cool.
Meine Markteinschätzung ist, dass in Zeiten von Kemper und co dennoch der All Tube Amp bestand haben wird.
Diese Vorgabe liefern Endorser, wir und auch die Aufgeschlossenheit jüngerer Käufer.
lg Geronimo
--- Ende Zitat ---
Hallo Geronimo,
ich denke, daß Du es auf den Punkt gebracht hast...
Wenn mich ein junger Gitarrist frägt, was ich empfehle, dann kommt zwar immer ein klassischer Röhrenamp...
Aber nicht weil ich denke, daß die Modeler/Profiler sch... klingen, sondern eher daß man sich mit den unendlichen Möglichkeiten verliert...
Erst mit "nix" anfangen - wenn man geübt und sich gefestigt hat, dann mit den Möglichkeiten weitermachen.
;)
Grüße
JOchen
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln