Technik > Tech-Talk Design & Konzepte

15 W mit schaltbaren Gainstufen - erste Entwürfe

<< < (7/32) > >>

Stefan_L_01:
Ich ueberleg gerade was passiert wenn die relais ungünstig schalten, d.h das letzte zuletzt, so dass die G3 Stufe am Grid kurzzeitig eben die 200-300V der aufgeladenen TS caps sieht, die sich jetzt nur ueber den 470k entladen können. Das müsste zu extremen Gridcurrent führen.
So müssen alle caps im TS auch Hochvoltsicher sein. Im Betrieb erreicht man mit Signal ja dann knapp B+

DH-42:

--- Zitat von: Stefan_L_01 am  3.12.2018 22:25 ---Ich ueberleg gerade was passiert wenn die relais ungünstig schalten, d.h das letzte zuletzt, so dass die G3 Stufe am Grid kurzzeitig eben die 200-300V der aufgeladenen TS caps sieht, die sich jetzt nur ueber den 470k entladen können. Das müsste zu extremen Gridcurrent führen.

--- Ende Zitat ---
Das spräche dann wieder für den Kathodenfolger vor dem TS.
Wobei der Strom da auch nur ca. 0,5 mA wäre - das müsste die 12AX7 doch eigentlich aushalten, oder?

DH-42:

--- Zitat von: Wuffenberg am  3.12.2018 22:23 ---Meine Meinung: Röhre erstmal nicht beschalten und das Design erstmal überhaupt zum Laufen bringen. Je weniger Bauelemente, desto weniger Fehlerquellen. Mit den ganzen Gainstufen und Kippschaltern handelst du dir schnell Brumm, Übersprechen oder sogar Schwingungen ein. Deswegen, nicht zu ambitioniert sein, sondern erstmal ein paar Töne erzeugen, denn es ist leichter, dann später noch eine Stufe dazuzubauen als vor einem "Bauteilegrab" zu stehen.
Was hast du denn an Messgeräten für den Ampbau, ist ja auch wichtig.

--- Ende Zitat ---

Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Im ersten Schritt könnte ich die 3. und 4. Gainstufe weglassen. Und bei den Schaltern will ich auf kurze Wege achten. Vermutlich nehme ich eine Lötleiste die dann zwischen Bedienpanel und Röhrensockeln liegt.

Derzeit habe ich nur ein Multimeter, aber ein Oszilloskop steht schon auf meiner Liste.
Vorher will ich aber erst einmal LTSpice verstehen und dort durchtesten.

dimashek:
Als grundlegende Regel: schalter/umschalter müssen auf allen Anschlüssen (2 oder 3 beim umschalten) einen definierten Potential haben. Und am besten den gleichen
Dann knallts am wenigsten

Du hast schalter vor allen trioden mit „frei schwimmenden“ grids, ohne reference...
Und schaltest unterschiedliche Potentials

Das wird sehr laut  :guitar:
Knallen!

Und schau dir an, wie man Kathoden-Cs richtig umschaltet, dazu gabs einiges hier im Forum

DH-42:

--- Zitat von: dimashek am  4.12.2018 08:19 ---Als grundlegende Regel: schalter/umschalter müssen auf allen Anschlüssen (2 oder 3 beim umschalten) einen definierten Potential haben. Und am besten den gleichen
Dann knallts am wenigsten

--- Ende Zitat ---
Klingt logisch.  :)
OK, hier im Anhang V7 mit ein paar kleine Korrekturen.
Schauen wir uns die Schalter an:
S1, S2 - potentielles Knackproblem
S3 - sollte gehen
S4 - potentielles Knackproblem
S5a, S6a - eindeutig ein Knackproblem
S5b, S6b - geringes Problem
Brauche ich die beiden a-Schalter überhaupt?
Ich habe sie eingeplant, weil es hier im Thread einen Tipp in diese Richtung gab. Jetzt glaube ich fast, ohne sie wäre es besser.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln