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15 W mit schaltbaren Gainstufen - erste Entwürfe

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DH-42:

--- Zitat von: Stefan_L_01 am 12.12.2018 15:40 ---Ok durch den Teiler R10, übersehen. Aber der macht die TS Ansteuerung zu hochohmig.

--- Ende Zitat ---
Ich lese immer wieder, der TS solle niederohmig angesteuert werden. Bisher habe ich aber noch nirgendwo gelesen warum. Gibt es dazu irgendwo eine Erklärung? Zwar machen das viele Amps mit einer Kathodenfolgerschaltung aber es gibt auch andere Entwürfe.

GeorgeB:
Betrieb an einer relativ harten Spannungsquelle vereinfacht die Dimensionierung und Vorhersehbarkeit des Ergebnisses erheblich, das ist der wesentliche Vorteil. Aber man kann einen Tonestack auch mit hoher treibender Impedanz (bis zu Stromeinprägung, sogar) laufen lassen, die muss halt halbwegs konstant und eben bekannt sein. Spannungsteiler ist zB da kein echtes Problem, TS bisserl umdimensionieren (simu), fertig. Andernfalls (bei Anodenankopplung), speziell wenn's gar ne Pentode ist) auch mit etwas Änderungen an der Schaltung, Umdimensionierung sowieso, je nachdem was halt besser funktioniert mit wachsender Quellimpedanz. TS wirkt als, bzw *ist* die dominante Loadline, das will halt beachtet werden.

DH-42:

--- Zitat von: GeorgeB am 13.12.2018 09:25 ---Betrieb an einer relativ harten Spannungsquelle vereinfacht die Dimensionierung und Vorhersehbarkeit des Ergebnisses erheblich, das ist der wesentliche Vorteil. Aber man kann einen Tonestack auch mit hoher treibender Impedanz (bis zu Stromeinprägung, sogar) laufen lassen, die muss halt halbwegs konstant und eben bekannt sein. Spannungsteiler ist zB da kein echtes Problem, TS bisserl umdimensionieren (simu), fertig.

--- Ende Zitat ---
Da bin ich beruhigt, soetwas in der Art hatte ich schon geahnt. Klar, wenn man den TS einzeln auf dem Papier durchrechnet, dann will man keine externen Einflüsse. Aber LTspice sollte das für mich hinbekommen und da sieht das Design gut aus.  :)

DH-42:
Hier mein aktueller Stand. Den Spannungsteiler vor dem TS habe ich entschärft und dort ein Volume-Poti für den Overdrive Channel spendiert. Dafür entfällt der Gain-Regler des Clean Channels, der ja ohnehin nicht verzerrt. Die Lautstärke regelt das Master-Volume am Ende. Der Clean-Channel hat noch einen Bright Cab bekommen und der EQ einen Midboost in der Art des Laney AOR.

dimashek:
Mann sollte dabei auf beides, klein und groß-Signal verhalten achten. TS ist ziemlich Frequenzabhängige Last. Gut möglich, dass man mit dem Spannungsteiler den TS so modifiziren kann, dass der Frequenzgang identisch wird. Die Röhre wird jedoch komplett anders belastet, großsignal-Verhalten wird deutlich unterschiedlich.Bei Übersteuerung sowieso.
Das wird total anders klingen, selbst wenn AC Simulation das gleiche zeigt.
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