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15 W mit schaltbaren Gainstufen - erste Entwürfe
DH-42:
--- Zitat von: Stefan_L_01 am 12.12.2018 15:40 ---Außerdem benutzt wenn vor dem TS kein Relais sitzt der clean gain das Signal, wenn das auf 0 gedreht ist kommt vom crunch/Overdrive nix raus.
--- Ende Zitat ---
Ja, klar. Der SW Channel ist als Umschalter gedacht. Der SW Gain im neuen Entwurf auch. Da fehlen mir noch die passenden Komponenten in LTspice, ich ändere dort im Moment zur Simulation einfach die Verdrahtung.
DH-42:
--- Zitat von: dimashek am 13.12.2018 17:58 ---Mann sollte dabei auf beides, klein und groß-Signal verhalten achten.
--- Ende Zitat ---
Was meinst du in diesem Zusammenhang mit Großsignal und wann sollte das auftreten?
dimashek:
Kleinsignal - Verhalten der Stufe um Arbeitspunkt herum. Wenig abhängig von der AC Last. Die Arbeisgerade wird aber von AC last deutlich steiler. Die Röhre produziert bei Aussteuerung (Großsignal) unterschiedliche Oberwellen, klippt anders.
Besonders interessant wirds beim TS (Frequenzabhängige Last).
Zwei Schaltungen. Einmal klassisch, TS danach volume , und deine - Volume(Teiler) danach TS.
Im ersten Fall sieht die Anode niederohmige Frequenzabhängige Last , im zweiten - kommt große rein ohmische Last in Reihe dazu.
Die beiden Fälle können gleichen F-Gang haben, werden aber sehr unterschiedlich klingen
DH-42:
--- Zitat von: dimashek am 13.12.2018 19:53 ---Kleinsignal - Verhalten der Stufe um Arbeitspunkt herum. Wenig abhängig von der AC Last. Die Arbeisgerade wird aber von AC last deutlich steiler. Die Röhre produziert bei Aussteuerung (Großsignal) unterschiedliche Oberwellen, klippt anders.
--- Ende Zitat ---
Ja, soweit bin ich ganz deiner Meinung. Eine Röhre wird mit ist einem Großsignal übersteuert und ist dann nicht mehr linear. In LTspice scheint mir das aber ganz gut modelliert, denn ich ganz schön sehen, wie die Sinuskurve verzerrt und in der FFT erkennt man klar die Obertöne. Man sieht sogar, dass bei niedriger Verzerrung noch die geraden überwiegen, wohingegen bei High-Gain zunehmend ungerade betont werden.
--- Zitat von: dimashek am 13.12.2018 19:53 ---Besonders interessant wirds beim TS (Frequenzabhängige Last).
Zwei Schaltungen. Einmal klassisch, TS danach volume , und deine - Volume(Teiler) danach TS.
Im ersten Fall sieht die Anode niederohmige Frequenzabhängige Last , im zweiten - kommt große rein ohmische Last in Reihe dazu.
Die beiden Fälle können gleichen F-Gang haben, werden aber sehr unterschiedlich klingen
--- Ende Zitat ---
Ich verstehe, was du meinst. Der niederohmige TS müsste die Verzerrung der Gainstufe davor beeinflussen. Allerdings ist im klassischen Aufbau doch gerade ein Kathodenfolger vor dem Tonestack, der eben eher nicht verzerrt. Bei mir sollte der Volume-Teiler dafür sorgen, dass es keine Beeinflussung gibt. So gesehen dürfte das Verhalten dann doch ähnlich sein.
DH-42:
Ich will jetzt langsam an die Endstufe ran. Erst einmal wohl dann doch ganz einfach Single Ended Class A mit einer EL34. Gibt es dazu irgendwo einen guten Rechner oder Regeln?
Was sollte in der Simulation am Lautsprecher / Lastwiderstand an Spannung und Strom ankommen wenn es passt?
Oder an welchen Kennwerten erkenne ich sonst, dass meine Schaltung funktioniert?
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