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Harley Benton Mighty 5th

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punica:
Sodele, Urlaub vorbei aber Amp fertig.  ;D
Hab die C8/C10 und den R12 getauscht und dann ne JJ EL84 als #5 selektiert verbaut.
Obenrum nochmal alles nachgelötet und die Leitungen schöner verlegt. Den AÜ hab ich kleben lassen, wollte den ja eigentlich auch vernieten, aber der sitzt bombenfest und ich schlepp das Teil eh nicht viel rum.
Ergebnis: Super Clean bis 1-2 Uhr und dann ein sauber Übergang in den Overdrive  :guitar: Die Verzerrung ist nun viel klarer und definierter. Würde sagen mehr Fender als Marshall, mich überzeugts auf jeden Fall.
Das Ding bleibt jetzt so!

Insgesamt betrachtet, das diese relativ einfachen Anpassungen so eine Auswirkung haben, hätte ich nie gedacht.
Für unter 200€ bekommt man ne ganze Menge Verstärker, mehr als ausreichend für zu Hause oder im Studio.
Wenn man Lautstärke mäßig im cleanen Bereich bleibt dann funktionieren Bodeneffekte auch super ohne FX Loop, mir reicht das allemal.

Aktuell hängt meine 8" Selbstbau Box dran, ich überlege mir noch die HB G112 zu holen, mit dem altbekannten Celestion Vintage 30 Speaker. Das müsste auch Preis/Leistungsmäßig ne richtig gute Combo ergeben.
(https://www.thomann.de/de/harley_benton_g112_vintage.htm)

Besten Dank für die Anregung und Tipps! :topjob:

punica:
Leider doch etwas zu früh gefreut.
Beim Umschalten auf 5W, also attenuator aus, viel ein doch hörbares Brummen auf.
Gitarre und Gain haben keinen Einfluss, also mal nachgemessen, sind genau 100Hz.
Spontan ne Idee woher das kommen könnte?

Edit: Es fällt noch auf, beim Einschalten sinds 150Hz, die dann auf 100Hz abfallen

punica:
Ich dachte mir naheliegend wäre natürlich, dass die 100Hz vom Netzteil kommen, also mal fix alle Elkos nachgemessen, da scheint aber alles in Ordnung zu sein... Leider hab ich momentan kein Oszi da um mal genauer schauen zu können.
Mich wundert immernoch der Sprung von 150Hz auf 100Hz in der Aufwarmphase.
Ich hab nochmal die Leitungen vom Netzteil und AÜ umverlegt, ohne Erfolg.

Was mich verwundert hat:
C10 im eingebauten Zustand gemessen ergab 7700µF. Mit und ohne Röhre gemessen, kein Unterschied. Dann kurz ausgelötet, waren es wieder die 470µF. Was spielt denn da rein?

Stubenrocker81:
Also das du Kapazitäten vernünftig messen kannst kann ich ehrlich gesagt nicht glauben. Ich weiß ja nicht was du für Equipment hast aber ein Multimeter was wirklich Kapazitäten messen kann kostet wohl schon einen vierstelligen Betrag. Zudem im eingelöteten Zustand da der Kathodenwiderstand der EL 84 mit reinspielt. Zu dem Brummproblem kann ich leider nichts beitragen.

Gruß Stephan

punica:
Ich hab nen Fluke 177, kostet zwar nicht vierstellig, misst aber sehr passabel Kapazitäten.
War sogar vor 2 Jahren beim Kalibrierdienst.
Aber egal, das Problem liegt wohl an der EL84, mit der EL844 ist nichts zu hören.
Mich störts aber beim Spielen kaum, daher bleib ich jetzt bei meiner ersten Aussage, die Kiste bleibt so.
 :gutenacht:

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