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EL84 Endstufe: Presence kaum Wirkung?
Stubenrocker81:
Der Kathodenfolger bringt dir zumindest Kompression. Dein Amp hat auch nach dem Tonestack soviel Feuer das von der Klangregelung wohl nicht viel über bleibt. Das Tonestack, wenn es bei Overdrive wirksam sein soll, kommt nach dem Kathodenfolger besser! Am Netzteil kannst du eigentlich nicht mehr viel machen.
Sieh dir mal den Preamp von meinem Shrunken Head an. Ich habe zur Zeit aber die Bassregelung wieder durch die FAC Regelung von Orange ersetzt. Je nach Koppel C geht's von harter Kante bis dick und fuzzig. Bleib irgendwie immer wieder bei FAC hängen. Bass kann man damit aber nicht wirklich regeln.....eher Treble Boost bis Fuzz. Wenn die Endstufe voll überfahren wird macht sich ein Cut Regler auch recht gut.
Ach so, ich meinte den 790???k Widerstand im KF.
Gruß Stephan
Stubenrocker81:
Koppelkondensatoren zu den Endröhren. So hast du keine DC am Schalter!
Gruß Stephan
Mr. Lime:
Danke für die Zeichnung! So macht der Schalter sicher mehr Sinn!
Hab jetzt mal probiert, den KF zu entfernen und die Gainstage direkt an den PI dranzuhängen, das klang jedoch eher nasal und überzeugte mich nicht. Zwischendurch hab ich probiert, einen 10n Bass Cap und 10n vor dem PI aber irgendwie fehlte dann was in den Mitten..
Auch der KF trägt was bei, ohne ihn pfeift der Amp und mit ihm fühlt sich das spielen unterstützter an. Gerade dieser 790k Gridstopper im KF soll ja diese Kompression beitragen, eventuell probier ich aber mal kleinere Werte..
Einen Hi-Cut nach dem PI hab ich ebenfalls drin.
Mit den Koppel Cs vor der Endstufe hab ich auch rumprobiert, bin aber bei 10n geblieben, weil alles andere nur Matsch hinzufügt.
Würd da eher mal den Treble Cap schaltbar probieren, dennoch danke für den Vorschlag! :)
Den 22u Bypass Cap der 2. Stufe hab ich im Augenblick auf 1u redzuziert.
Eine Cascode aus einem LND150 und einer Triode dienen jetzt allerdings als erste Stufe und die funktioniert erstaunlich gut! Einen Tick mehr Gain vorm EQ, dafür kommt clean gefühlsmäßig besser rüber, zuminedest konnte ich keine Nachteile feststellen. Endstufe zerrt halt recht früh und Gainregler auf 12:00 ist schon sehr hard-rockig..
Mitten- und Bassregler sind halt noch irgendwie abhängig von einander, was mir missfällt.
Vielleicht einen Bandmaster EQ statt dem TMB und nach dem KF dafür einen Mid-Cut Regler?!
Dann macht die niedrige Ausgangsimpedanz vom KF auch technisch mehr Sinn.. :P
Gescoopte Mitten sind derzeit noch am wenigsten möglich, wobei der Lead-Ton schon sehr amtlich klingt.
Stubenrocker81:
Klar trägt der KF zum Klang bei! Der komprimiert das Signal. Probier doch mal das Tonestack nach dem KF!
Gruß Stephan
dimashek:
--- Zitat von: Mr. Lime am 12.04.2019 11:03 ---...
Mit den Koppel Cs vor der Endstufe hab ich auch rumprobiert, bin aber bei 10n geblieben, weil alles andere nur Matsch hinzufügt.
--- Ende Zitat ---
selbst Marshall 18watt hat dort 10n/470k , entspricht etwa 22n/220k.
10n/220k wäre für mich viel zu dünn, besonders bei Clean/Semi-clean.
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