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Schmitt Amp

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JCM_800:
Hi!

Habe heute mal einen Testlauf mit dem Amp gemacht, da ich noch einen alten Satz EL34 gefunden habe.

Bis jetzt alles gut, dafür das er so alt ist und mir keiner mehr etwas zu dem amp sagen kann.

Kein Qualm, keine Explosion…. Alles gut bis jetzt  ;D
Spannungen sind soweit alle im grünen Bereich… konnte nur das Bias nicht richtig Justieren, da mein Test quartet EL34 schon sehr in Mitleidenschaft gezogen ist  >:D

Jetzt müssen nur neue Endstufenröhren rein und danach definitiv neue Elkos und so Dinge wie HT und Main Sicherung.

Leider ist am Ausgangsübertrager und am Output keine Beschriftung mehr mit der Sekundär Impedanz  ::)

Diese bekomme ich vermutlich nur heraus wenn ich die Methode mit einer AC Spannung durchführe und das ganze dann ausrechne.
Oder hat hier jemand noch einen anderen Tipp?

P.S.: Von der Fa. Schmitt habe ich noch keine Antwort bekommen!

Gruß,
Michael

JCM_800:
Hi!

Habe mich heute noch mal um den Ausgangübertrager gekümmert, da ja leider nichts mehr auf dem AÜ und am Chassis steht.
Daher bleibt immer noch die Frage was für eine Speaker Impedanz angeschlossen werden muss.

Meine Messung ergaben folgendes: (Habe zum Messen die Heizspannung vom Netztrafo genutzt)

Sekundär: 6.3V AC
Primär: 106,5V AC

Das macht dann ein Winding Ratio von 16,87 und ein Impedanz Ratio von 284

Da der Amp 4x EL34 Endröhren hat und mit 424V DC Anodenspannung arbeitet, gehe ich von einem Raa 1750 Ohm aus.

1750/284 = 6,16 Ohm

Das hiese es müsste ein 6 Ohm Speaker angeschlossen werden  :o

Bitte korrigiert mich wenn ich mit meiner Berechnung falsch liege.
Bin mir nicht sicher ob der Raa richtig ist mit dem ich gerechnet habe.

Gruß,
Michael

Stahlröhre:
Hallo Michael,

eigentlich sollte die grundsätzliche Messmethodik stimmen.
Wichtig wäre ob du die 6.3V Heizspannung auch gemessen hast.
Oder nimmst du einfach 6.3V an?
Im Leerlauf ohne Röhren liegt die Spannung meist höher und da der Verstärker garantiert noch für 220V gebaut wurde kann es da schnell mal zu höheren Werten kommen.

Früher waren in Deutschland die Impedanzen 5 und 15 Ohm weit verbreitet, teils gab es auch noch 7.5Ohm.
Falls es sich nicht um einen Messfehler handelt würden die 6 ohm da schon hinpassen.
Ansonsten könnte man auch mal ganz dreist mit 4 und 8 Ohm Testlast die Ausgangsleistung messen. Bei optimaler Impdanz müsste sich die Leistung maximieren.

Von den Bildern her ist das Gerät aufjedenfall etwa Mitte der 60er Jahre entstanden. Bei den meisten Geräten dieser Zeit sind die Koppelkondensatoren hinüber und es kommt zu Leckströmen. Die roten Kondensatoren sollten also unbedingt mal überprüft werden.

Mitte/Ende der 60er kamen auch die ersten fest vergossenen Film Kondensatoren zum Einsatz, diese sind meist heute noch problemfrei.

JCM_800:
Hi!

Ja die 6.3V Stimmen, habe extra ein zweites Multimeter mitlaufen lassen!

Ok, dann scheint ja meine Berechnung mit dem Raa von 1750 Ohm garnicht so verkehrt zu sein (habe den Wert aus dem Mullard Datenblatt für Class AB push Pull fixed bias).

Ein Ozi besitze ich leider nicht um die Ausgangsleistung mit verschieden Lasten zu messen.

Entweder ich muss gucken ob ich bei dem Aü eine andere Wicklung abgreifen kann, so das es dann 8 Ohm entspricht oder einfach den mit einer 8 Ohm an dem 6 Ohm Abgriff benutzen.
Was meint ihr?

Gruß,
Michael

The stooge:

--- Zitat von: JCM_800 am 23.08.2021 19:31 --- einfach den mit einer 8 Ohm an dem 6 Ohm Abgriff benutzen.
--- Ende Zitat ---

Kein Problem. Der AÜ wird Dir nicht um die Ohren fliegen. Und die Leistung kannst Du natürlich auch nach Gehör messen.

ne schöne Jrooß, Mathias

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