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Framus Dragon / Cobra

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Helmholtz:
Natürlich braucht man für ein bisschen kapazitives Übersprechen keine Leiterbahnen.
Ein C von ein paar pF tut's auch.
Wenn's variabel sein soll auch einige cm verdrillte Leitungen.

Showitevent:

--- Zitat von: Helmholtz am 28.01.2024 22:52 ---Natürlich braucht man für ein bisschen kapazitives Übersprechen keine Leiterbahnen.
Ein C von ein paar pF tut's auch.
Wenn's variabel sein soll auch einige cm verdrillte Leitungen.

--- Ende Zitat ---

Der Nutzen und die Reproduzierbarkeit bzw. Zuverlässigkeit sind aber einfach nicht da. Man darf nicht vergessen, dass solche Layouts stark von der Umgebug / Einstreuung abhängig sind. Zumindest eher als ein sauberes Layout, wo das Übersprechen stark minimiert ist. Plus, dass im Dragon als Beispiel, so auch bei einigen Boogies oft nur ein Setting am Amp wirklich gut funktioniert. Gerade der Gain Regelweg ist auf einem eher kleinen Bereich ohne signifikante Störung zu gebrauchen. Blöd ist, dass der Anwender das meist erst im Studio mitbekommt, weil der ganze Highend sizzle von der 412er in Lautstärke im Proberaum sowieso erstmal untergeht.
Aber das kann zu einem totalen streitthema führen. Ich sehe das mehr als subjektive, persönliche Meinung und spreche garnicht gegen diese Amps. Bei Boogie sowieso nicht, beim Dragon  / Cobra muss man sich allerdings  auch die Reputation ansehen. Die Amps sind zu hauf unterwegs, werden gebraucht hoch gehalten (nah des letzten Neupreises) aber live sehe ich damit niemanden. (Mag den einen oder anderen geben).

LG

Helmholtz:

--- Zitat von: Showitevent am 29.01.2024 08:57 ---Der Nutzen und die Reproduzierbarkeit bzw. Zuverlässigkeit sind aber einfach nicht da. Man darf nicht vergessen, dass solche Layouts stark von der Umgebug / Einstreuung abhängig sind.

--- Ende Zitat ---

Gerade deshalb würde ich einen Kondensator einer Platinenkapazität vorziehen, um einen solchen (wohl Exciter-artigen) Effekt zu erzielen.
Könnte man auch schaltbar/regelbar machen.
Die Lösung mit dem "twisted pair" (nur an einem Ende angeschlossen) bietet sich an, wenn man die Kapazität zum "Tunen" variieren will.
So etwas soll man in Mesa Amps auch schon gesehen haben.

Showitevent:
Ich hab solche Scherze auch schon gemacht. Bewusst und natürlich unbewusst. Aber am Ende ist der minimalismus der sichere Sieger gewesen.

Stahlröhre:

--- Zitat von: Showitevent am 29.01.2024 08:57 ---...
Bei Boogie sowieso nicht, beim Dragon  / Cobra muss man sich allerdings  auch die Reputation ansehen. Die Amps sind zu hauf unterwegs, werden gebraucht hoch gehalten (nah des letzten Neupreises) aber live sehe ich damit niemanden. (Mag den einen oder anderen geben).

--- Ende Zitat ---


Mir ist in letzter Zeit aufgefallen, das so einige der damaligen (90er/2000er)  "Brot und Butter" High-Gainer merklich im Preis steigen, insbesondere wenn es sich um gehypte rare Versionen handelt wie z.B. Mesa RevF Rectifier, Peavey Block Letter 5150. Merklich "schuld" daran sind meiner Meinung nach einige Youtube Kanäle, die mit entsprechenden Videos die Preise anheizen. Den Framus Cobra haben davon einige wieder neu entdeckt, nachdem sich wohl kaum einer die letzten 10-15 Jahre für diesen Verstärker interessiert hat. Einen (wenn auch geringen) Preisanstieg meine ich mittlerweile definitiv auch bei Cobra und Dragon zu sehen. Noch vor ein paar Jahren gabs die für 400-500€ und niemand wollte diese Amps. Die letzten Dragons wurden vor ein paar Jahren noch neu für 888€ verschleudert...



Nochmal zum Thema Tightness: im slocloneforum hatte mal jemand eine einfache Modifikation gepostet um die Bässe und unteren Mitten nach der ersten Stufe bearbeiten zu können.
Die Bauteilwerte wird man sicher noch individuell anpassen müssen, aber vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen als Anregung:

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