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Gegentakt A 8Watt Gitarrenverstärker mit drei Röhren - Klampfomat

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Hans-Jörg:
Hallo,
ja und diese Masse (Abschirmung) an die Masse von der Eingangsbuchse! des Weiteren könntest du mit einem Holzstift versuchen alle Leitungen an der Ecc83 zu bewegen, und wenn du Veränderungen hörst, diese entsprechend anders verlegen (kürzest), oder gleich Schirmen. Ich habe fast alle geschirmt und ganz kurz und es ist piepsstill. Wenn dir ein Restbereich beim Poi bleibt, wo dieses Geräusch auftritt, dann ev. ein anderes, oder kleineres 250k? probehalber rein. Auch die Anodenleitungen der Endstufe prüfen (Lage!).
Grüsse
Hans-Jörg

DocJay:
So, hab jetzt gerade die Abschirmung mit der Masse verbunden. Scheint etwas besser zu sein, aber es ist immer noch
dass es, sowie ich den Klangregler ein Stück nach rechts drehe, anfängt zu zwitschern. Ich glaube jetzt weiß ich, was
gemeint ist, wenn manche sagen, mit einem Verstärker kann man Radio hören. Es hört sich so an als würde man auf MW
einen Sender suchen. Mit viel Respekt und einem langen Holzkochlöffel habe ich auch mal an der Verkabelung gewackelt
und beim Anodenkabel von V1b konnte man einen Effekt hören. Inzwischen habe ich die Kabel die zur Vorstufe gehen mit
einem zusätzlichen an Masse angeschlossenem Kabel umwickelt. Bring aber auch keine wesentliche Verbesserung.

Zusätzlich habe ich festgestellt, dass ich den Klang-Poti falsch herum angeschlossen habe. Ich habe mich schon gewundert,
das die "guten Töne" so fett, warm und ein wenig bassig daherkamen. Also war die bisherige Aussage bei Linksanschag ist alles
in Ordnung falsch. Es ist bei Rechtsanschlag, also wenn die hohen Frequenzen über die Masse kurzgesclossen werden.
Sowie der Poti nach etwas nach links bewegt wird, fängt es an zu pfeifen und die gespielten Töne sind sehr unsauber und spratzig
langsam bin ich ratlos, was ich noch probieren könnte.
 

Viele Grüße Janko  

pentatone:
Hi Janko -


kannst Du mal Fotos von den Innereien machen?


Viele Grüße

Arne

DocJay:
Ich habe mal ein paar Bilder gemacht, ich hoffe man kann was erkennen.

Das erste Bild zeigt den Aufbau von unten, das zweite den Zustand vor der Verkabelung und das dritte den
Aufbau mal von vorn. Die Anordnung der Röhren ist wie folgt:
links und rechts die zwei 6v6, vorn bzw. oben die ECC83 und hinten bzw. unten die EZ80.

Viele Grüße Janko

PS: Als letztes hab ich mal noch meinen veränderten Layout-Plan angefügt.

mc_guitar:
Hallo Janko,

Was mir gleich auffällt, das ist ein ganz schöner Drahtigel!! Die Anordnung der Röhren ist nicht so richitg glücklich gelöst. Ganz vorn sitzt die ECC83, die empfindlichste Röhre, die aus ein paar mV von der Gitarre den Rest befeuern soll. Die Kabel dafür gehen durch den ganzen Amp und fangen sich dort schön alles ein, was an Feldern dort rumfliegt. Da müssen auf jeden Fall die Gitterzuleitungen geschirmt werden sonst sehe ich da kaum Chancen auf Ruhe.
Die betreffenden Kabel mit AC sind auch nicht verdrillt sondern höchstenfalls als z.B Schwarz um Gelb gewickelt zu bezeichnen. Das macht sicherlich auch Ärger.
Die 6V6s sind nicht dicht beieinander sondern schön im Amp verteilt so dass alle Signals schön um die HT Felder rumlaufen müssen, das führt auch ganz schnell zu Oszillationen.
Und das ohne Martins Klampfomat genau zu kennen. Da stecken  sicherlich noch Sachen im Detail.

Sorry über so viel Kritik, hoffe es hilft die Fehler zu finden.

Viele Grüße Micha

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