Technik > Tech-Talk Design & Konzepte

"Hochlegen" der Heizungsymmetrierung

<< < (6/11) > >>

Hans:
Hallo

also, ich machs einfach. ;)
Mit dem Spannungsteiler wird der Massepunkt um ca .50 V Gleichspannungsmäßig hochgelegt. Wird nun ein Wechselspannungssignal (Musik) an die Röhre angelegt wird dieses Signal im Bezug zur Masse um 50V höher in der "Röhre bearbeitet". Dies führt zu Veränderungen des Übertragungsverhaltens der Schaltung. Mit Kondensator passiert dies halt eben nicht, denn wechselspannungsmäßig stellt er einen Kurzschluß dar. Die Funktion ist mit mit dem typischen Kathodenelko zu vergleichen.
Ich hoffe es war verständlich  :D .

Salu Hans

mac-alex_2003:
Tut mir leid, so ganz hab ichs auch nicht verstanden. Bei indirekt geheizten Röhren haben Heizung und Kathode 2 verschiedene Potentiale, damit sollten doch die Spannungen in der Röhre unabhängig von der Heizung sein. Oder redest Du von direkt geheizten Röhren?

Grüße, Marc

Grooverock:
HHhhmmm...

Marc spricht mir aus der Seele! Ich verstehe zwar, dass der Massepunkt ein anderer ist, wie ich weiter oben beschrieben habe. Allederigs sehe ich aber auch den Zusammenhang zwischen der Heizung und dem Audiosignal nicht. (Im Fall der ECC83)

Hans:
Hallo

Das mit der direkt geheizten Röhre ist der richtige Gedanke. Eine indirekt geheizte Röhre verhält sich bei dieser Betrachtung genauso. Ich habe da ein paar Seiten Mathematik dazu aus dem Barkhausen werd sie mal einscannen wenn ich Zeit habe, da werden die Zusammenhänge über einen Vierpol mathematisch erklärt.
Bevor ich das fertig habe könnt ihr es ja mal ausprobieren. Den C mal mit einem Schalter abklemmen, der Effekt ist sofort hörbar.

Salu Hans

Bierschinken:
Hallo,

Ich muss das mal aus der Mottenkiste holen, weil es mich sehr interessiert

--- Zitat von: Hans am 11.10.2006 19:05 ---Bevor ich das fertig habe könnt ihr es ja mal ausprobieren. Den C mal mit einem Schalter abklemmen, der Effekt ist sofort hörbar.

--- Ende Zitat ---

Hans, hälst du an der Aussage fest oder bist du mittlerweile anderer Meinung?

Wenn ich das richtig verstanden habe, soll der Kondensator am Spannungsteiler nur vor Spannungsschwankungen "abpuffern".
Demzufolge ist die Größe einzig abhängig von Strom und Spannungsschwankung?!
Ich würde ihn mit der Faustformel "1µF Filterkapazität für je ein mA Strom" - Gibt es hierzu vll. eine allgemeingültige Formel?

Grüße,
Swen

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln