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Triode / Pentode Umschaltung während des Betriebs

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Kpt.Maritim:
Hallo

wie kommst du auf 40Volt? da wird es langsam gefährlich für dem LM317 der kann nur bis 48V. 200mA habe ich ihm mit 4x 6e6PE (steile russentetrode).

Das mit dem wattigen Sound bei verzerrtem Triodenbetrieb kann ich nur bestätigen. Hängt vielleicht mit den AÜs zusammen.  Gitarrenverstärker AÜs sind ja selten Verschachtelt, aber genau kenne ich die Ursache auch niht. Da mir der Klang einer verzerrten Pentode oder Tetrode gut gefällt habe ich solche Umschaltungen bisher nur im Hifibereich benutzt. Interessant wäre es mal einen Gitarrenverstärker mit der 6S33S zu bauen. Gegen den Höhenschwund und die Watte im Sound kann man ja in der Vorstufe schon Maßnahmen ergreifen. Für den unbeheizten Proberaum wäre der verstärker ideal. Wenn jemand Würstchen miit hat könnte man vielleicht sogar auf dem Amp grillen.  :bier:

Viele Grüße
Martin


Oli:
Hi Martin,

auf die 40 Volt komme ich, da ja die negative Gittervorspannung wie sie beim fixed Bias auftritt nun bei der LM317 Konstruktion über dem IC abfallen muß - ist ja im Prinzip ein Abwandlung des halbautomatischen Bias - oder?

Gruß
Oli

Kpt.Maritim:
Hallo

Wenn du eine Röhre mit einer Gittervorspannung von 40V einsetzt kommst du natürlich auch auf 40V überm LM317 dann wird es schon mehr Leistung da hast du recht. Ich habe ihnw ei gesagt an der 6e6PE gehabt, da war es viel weniger Gittervosrapnnung. Aer danke für den Hinweis, von Fall zu Fall kann also ein Kühlkörper durchaus nötig werden. Am besten man baut das Teil ans Chassis.

Es ist keine Abwendlung des halbautomatischen Bias, sondern es des vollautomatischen Bias. Aber eigentlich auch wieder nicht. Denn es arbeitet kein konstanter Widerstand der verschidene Spannungen und Ströme zuläßt. Hier arbeitet ein Bauteil mit Konstantem Strom das verschidene Widerstände und Spannungen zuläßt. Die festgesetzte Größe ist also eine andere.

Viele Grüße
Martin

Oli:
Hi Martin,

o.k., noch eine Frage - eine sehr wichtige:

Ist den der benötigte Ruhestrom für Triode- und Pentodebetrieb gleich? Oder muß im Triodenbetrieb der Ruhestrom erniedrigt werden, so dass eine negativere, also betragsmäßig größere Gitttervorspannung nötig ist?

Gruß
Oli

Kpt.Maritim:
Hallo

Der Ruhestrom muss nicht erniedrigt werden, weil sich durch Triodenbetrieb die maximale Anodenverlustleistung der Röhre nicht ändert. Das der Ruhestrom bei der normalen Um,schaltung nicht mehr stimmt ist ja gerade der Grund, warum es im triodenbetrieb nicht mehr richtig klingt. Nicht der Triodenbetrieb ist die Ursache, sondern ein ungeeigneter Arbeistpunkt. Mit Konstantsromquelle in der Kathode bleibt man bei der selben Anodeverlustleistung und der selben Anodenspannung und der Arbeiustpunkt landet nicht irgendwo im Nirvane.

Im Prinzip kann man sich die Wirkunsgweise so vorstellen. Bei einer Gittervosrapnnung mit seperater Biasspannung müsste man zum triodenbetrieb hin nicht nur das Schrimgitter schalten, sondern auch das Bias umschalten. Mit dem LM317 schaltet dieser das Bias selbsttätig um während wir nur das Schrimgitter schalten. Er kriegt praktisch mit, dass nun eine andere Röhre mit anderen Kennlinien vorhanden ist und regelt das aus. Er ist ja auch ein aktives Bauteil. (Übrigens enthält er viele mal mehr Transistoren als dein verstärker Röhren).

Viele Grüße
Martin

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