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Röhrenschaltung an 12V=

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Pharos:
Oha, das wird abendteuerlich. Ohne arrogant klingen zu wollen glaube ich dass selbst der fortgeschrittener Röhrenbastler mit dem Design von einem Schaltnetzteil gehörig überfordert ist. Mach einfach mal ein PC-Netzteil auf, das eigentlich auch nichts anderes macht als 300V DC auf 12V DC zu bringen, und schau dir an was da an Elektronik drin ist. Sicherlich kann man eine "Zerhacker-Schaltung" auch einfacher bauen, aber zuverlässig wird das nie. Es hat schon einen Grund dass grosse Firmen mit grossen Budgets die Netzteile von Handy-Ladegeräten, BOSS-Tretmienen und andrer Kleinelektronik nur so langsam von 60Hz Eisen auf Schaltnetzteile umsteigen.


Mein gutgemeinter Ratschlag ist also entweder beim grossen C einen Wechselrichter zu kaufen, oder einen Vorstoss in die Nidervolt-Röhrentechnik zu wagen. Es gibt einen ganze Menge Batterieröhren die mit 12V Anode laufen, es gab wohl sogar mal Autoradios die so betrieben wurden, und das ist ja schon fast was du willst. In Vox Cooltrons werden meines Wissens normale ECC83 bei 12V betrieben, deinen Experimenten sind also fast keine Grenzen gesetzt.

doctormolotov:
Servus,

ja, ist abenteuerlich ... genau deshalb frag ich euch auch, was ihr denkt. ;)

Ein Zerhacker ist nichts triviales, richtig ... Man nehme 12V Rechteckspannung und gebe sie auf einen Trafo - gibt bei jeder Flanke lustige Blitze auf der Sekundärseite ;) Also einfach ist es sicher nicht.

Am Lautsprecher sollen so 3W, wenns sein muß 5W ankommen. Wenn das hinhaut, wollte ich die Klampf-O-Mat-Schaltung von Martin auf ne ELL80 in der Endstufe ummodeln (2 Pentoden in einer Röhre...). Das hätte den Vorteil, daß ich nur 2 Röhren heizen muß und auch ne mehr oder weniger sparsame Push-Pull-Endstufe drinhabe.

Wie gesagt - das mit nem C - Zerhacker fürn Rasierapparat werd ich einfach mal probieren. Mit ein bißchen Dusel hört man dann am ende nix mehr vom Zerhacker-Fiepen.

Niedervolt-Röhrentechnik ... ist für mich 2. Wahl... Da gibts weniger Beispiele und es hört sich auch nicht so wirklich an, sagt man.
Für reine Singnalbearbeitung in nem Effektpedal geht das denke ich noch gut, aber bei 12V mit Röhren nen Lautsprecher anschieben stell ich mir schwierig vor... Da kann ich mich aber auch täuschen.

Die Autoradios ... Röhren-Autoradios? Klingt gut, Mal nach Schaltungen googeln ....

Gruß Bernhard

Hans:
Hallo

ideal für solche Aufgabenstellungen ist der MC34063. Als Step Up Wandler geschaltet versorgt er z.B. meine Nixie Röhren mit 170V und 5mA. Für einen Batterieverstärker empfehlen sich die D-Röhren, aus den Kofferradios, die sind schon mit 90V im grünen Bereich. Die DL94 z.B. bringt im Gegentakt 1,3 Watt.

Wenn du die Wandler Frequenz über 50kHz legst wirst du auch ganz sicher nichts mehr hören  :laugh:.

Beispiel :



Salu Hans

doctormolotov:
Servus Hans,

danke für den Tip mit dem Wandler-IC. Das ist wohl die beste und nobelste Lösung..

Du läßts deinen Nixies aber auch gutgehn ;)

Eine etwa gleich aufwändige Schaltung hab ich hier gefunden:

http://www.b-kainka.de/bastel65.htm

Sollte sich auf höhere Spannungen ummodeln lassen.

Gruß Bernhard

Hans:
Hallo

manchmal ist etwas mehr Arbeit auf Dauer weniger Arbeit  :angel: . Will heisen : die Nixies leben länger.

Burkhards Lösung hat den Nachteil mit dem selbst gewickelten Trafo. Bei der MC34063 Schaltung kannst du Standard Induktivitäten von ---- etc. nehmen, das macht den Aufbau bedeutend leichter.

Salu Hans

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