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Input-Stage für Dreikanaler - Kann das so funktionieren?

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Dr. Nöres:

--- Zitat von: Kpt.Maritim am 27.11.2007 10:47 ---... Der Gitterableiwtdierstand hat die Aufgae den Gitteranlaufstrom abzuleiten, da sich sonst kein Arbeitspunkt einstellen würde und die Röhre sperrt. Wenn du drei Röhren parallel schaltest, dann hast du erstmal drei Gitterableitwiderstand, die haben alle einen Maximalwert. Ich glaube der ist bei der ECC83 1M. Was musst du nun machen, wenn du alle dreizusammenfasst. Richtig, du musst ene Parallelschaltung von allen machen, denn es fliesst ja auch der dreifache Gitteranlaufstrom. Demnach verringert sich der der maximale Gitterableitwiderstand auf ein Drittel. D.h. du solltest am Gitter maximal 330k nehmen.
...

--- Ende Zitat ---

Müsste ich dann demnach hier nicht auch meinen Eingangswiderstand auf 500k reduzieren?
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=4804.0
Damals hatten wir diesen Aspekt ja nicht diskutiert, sondern nur über den Gridstopper gesprochen. Nachdem was du jetzt hier schreibst ist die Variante mit den beiden parallelen 1M Rs an den Gittern ja gar nicht mal so verkehrt, oder?

Gruß, Sören

Duesentrieb:

--- Zitat von: Basstler am 27.11.2007 11:09 ---Hallo Feuervogel,

(könnt ihr nicht mal euren  bürgerlichen Namen mitposten- es redet sich dann irgendwie besser  ???)

ich glaube  Martins Vorschlag ist richtig. Eine Eingangsstufe mit optimalem Arbeitspunkt, die nur verstärkt und nicht ernsthaft verzerrt und dann vielleicht noch einen direktgekoppelten Kathodenfolger- und du hast ein sauberes , hochpegeliges rel. niederohmiges Signal mit dem du alle möglichen Schweinereien anstellen kannst.
Das wird auch mit Sicherheit weniger kritisch im Aufbau als drei hochverstärkende Eingangsstufen.

Viele Grüße
Eckhard

--- Ende Zitat ---
Er ist ja auf der Suche nach den drei Sounds, nicht ner Eierlegendenwollmilchsau  ;D

ne ECC83 mit 150k Anode, 1k8/1µF Kathode und nem 10nF Koppel-C ist ziemlich universell, was die Weiterverarbeitung zu "charakterstarken" Sounds in Richtung der gewünschten angeht. Wichtig ist mMn ein eigenständiger CF für die JTM Geschichte (hey, 1k Kathode kommt gut als V1B) und das passende 250pF/56k slope-Tonestack. Den 2203/SLO würde ich als ein CF auslegen, mit jeweils 2 10k abkoppeln und die entsprechenden Stacks (33k/47k slope) so betreiben . . .

Alles Ansichts- und Geschmackssache . ..

Ramarro:

--- Zitat von: Dr. Nöres am 27.11.2007 11:37 ---Müsste ich dann demnach hier nicht auch meinen Eingangswiderstand auf 500k reduzieren?
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=4804.0
Damals hatten wir diesen Aspekt ja nicht diskutiert, sondern nur über den Gridstopper gesprochen. Nachdem was du jetzt hier schreibst ist die Variante mit den beiden parallelen 1M Rs an den Gittern ja gar nicht mal so verkehrt, oder?

--- Ende Zitat ---

Hi,
nur mal eben zwischendurch zu Deiner Beruhigung, bei automatischer Gittervorspannungserzeugung durch Rk ist für die ECC83 ein Rg von 2M zulässig. 1M für zwei Eingänge ist demnach OK.

Grüße,
Rolf

Kpt.Maritim:
Hallo Sören,

jain. Von der Größe des Rg ist das in Ordnung. Aber der Gitteranlaufstrom schert sich nicht um wie ein Schaltplan gezeichnet ist und fverteilt sich auch auf die Rgs der anderen Kanäle. Bevor man blind drauflosbaut, sollte man in einem kleinen Brettaufbau erstmal untersuchen, wie sich das auswirkt.

@Rolf: danke für's nachgucken!!!

Was mir aber vielmehr klangliche Sorgen macht ist die Eingangskapazität. Nehmen wir eine Verstärkrkung von 50fach je ECC83 an. Dann haben wir eine Millerkapazität von 80pF je System zusammen mit der Gitterkapthodenpazaität sind es etwa 83pF. Bei 100, 500, 2000, und 5000, 10000Hz ist stellen alle Röhren unter Berücksichtigung, der drei 22k Gitterblocker und eines zusammen folgende Last dar:

100Hz : 6M
500Hz : 1,3M
2000Hz : 344k
5000Hz : 152k
10000Hz : 86k

Das ist schon nicht mehr wirklich hochohmig. Aber zusammen mit den 1M des Gitterableiwtdierstandes wird es noch geringer:

100Hz : 860k
500Hz : 570k
2000Hz : 250k
5000Hz : 130k
10000Hz : 79k

Und wenn sich heraustellt, dass er mit dem Rg nach unten muss, dann wird es noch schlimmer. Denn diese Widerstände sind pratisch die belastung der Gitarre bei den verschiedenen Frequenzen.

Bei der Resonanzfrequenz des Tonabnehmers, sollte die Gitarre wenigstens mit dem dreifachen ihres Ri (das ist nicht der ohmsche Drahtwiderstand, der Ri ist sehr viel größer) belastet werden. Diese Frequenz liegt zwischen 2000 und 10000Hz, je nach Tonabnehmer. Ich könnte mir vorstellen, dass diese Schaltung mit manchen Gitarren ziemlich Mumpfig klingen wird. Zumal auch noch die Kabelkapazitäten hinzukommen.

Viele Grüße
Martin


the_moppi:
hi

ich muss sagen, dass ich auch diesen gründen meinen amp mit 2 eingangstufen fahren werde, wie in einem andern thema schon besprochen. ich hab allerdings nur 2, nicht 3. ich werd den aufbau zum schluss mit einem schalter belegen, zum testen, ob es hörbare unterschiede gibt, wenn nich, is alles in butter, wenn doch, dann kann ich immernoch ein aqy dranhängen, oder ein relais. komme aber trozdem besser, als wenn ich den amp so aufbaue, wie er im orginal ist, denn da sind mehr schalter als bauteile......

Mfg MArek

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