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Bassverstärker mit wenig Watt
Kpt.Maritim:
Hallo
C4 ist zu klein. Ich komme bei 35Hz auf einen Blindwiderstand von 4k5. Was soll dass bringen? Ich würde ihn erstmal so diemsnionieren, dass er alle Frequenzen bis auf die Subbässe halbwegs gleichmäßig durchlässt und ihn um den Faktor 50 vergrößern. Wenn due die Bässe gänzlich an der gegenkopplung vorbeimogelst, dann kannst dud sie auch weglassen. Dann hast du nämlich im Bassbereich keinen Dämpfungsfaktor mehr. Es dürfte ziemlich frickelig sein, de klanglich besten Wert für C4 zu finden. Mach ihn erst ganz groß und gucke dann wie weit du ihn kleiner machen kannst ohne dass die Membran und der Helmholtzresonator das schwabbeln kriegt.
Dann noch was zu den Koppelgliedern. Da du deren zwei hast und bei jedem die fu auf 35Hz festgesetzt hast, hast du nun eine fu, die höher als 35Hz liegt. Denn jedes Glied senkt bei der fu um 3dB macht zusammen schon 6dB. Ergo musst die Koppelkondensatoren so berechnen, dass jeder bei der fu um 1,5dB absenkt, dann sind es zusammen 3dB.
Wenn du mit 35mA Anodenstrom rechnest, dann kannst du etwa 340V Anodenspannung haben, weil die EL84 12Watt verträgt. Die Fautsformel für den Ra sagt bei Pentoden Ra=Ua/Ia macht bei mir 340V/0,035A=10k. Die geplanten 5k sind also auf jeden Fall fehlangepasst. Der ideale Ra hängt bei Pentoden von der gewählten Ub ab. Ist ja auch Logo, denn die Kennlinien gehen erst schräg hoch und knicken dann parallel zur Ua-Achse ab. Der Ra sollte den Knick der Ug=0V Kenninien genau im Knick erreichen um die beste Leistungsausbeute zu haben und nur linear auszusteuern. Daraus ergibt sich, dass die Lastgerade immer flacher werden muss je höher du mit Ua gehst. Denn du gesaht bei höherer Ua mit dem Arbeitspunkt immmer weiter nach rechts, da die Lastgerade durch den Arbeitspunkt und durch besagten Knick geht wird sie, je weiter du nach rechts kommst, immer flacher werden müssen. Ich vermute aber mal, dass das garnicht eine so schlechte Nachricht ist.
Allerdings komme ich nun auch auf einen Sgirmgitterwiderstand von 18kOhm.
Kurz: Deine Daten sind in sich noch nicht stimmig.
Viele Grüße
Martin
KippeKiller:
Hallo,
--- Zitat ---C4 ist zu klein. Ich komme bei 35Hz auf einen Blindwiderstand von 4k5.
--- Ende Zitat ---
Bei 1µF sind es 4k5, bei 20µF sind es nur noch 227R. Also nach deiner Aussage lieber noch bei 30µF ansetzen und dann langsam verkleinern bis es gerade so bemerkbar wird. Natürlich bräuchte ich dazu dann auf jeden Fall den dazu gehörigen Lautsprecher.
--- Zitat ---Dann noch was zu den Koppelgliedern. Da du deren zwei hast und bei jedem die fu auf 35Hz festgesetzt hast, hast du nun eine fu, die höher als 35Hz liegt. Denn jedes Glied senkt bei der fu um 3dB macht zusammen schon 6dB. Ergo musst die Koppelkondensatoren so berechnen, dass jeder bei der fu um 1,5dB absenkt, dann sind es zusammen 3dB.
--- Ende Zitat ---
Welche Koppelglieder meinst Du hier? Die Siebglieder im Netzteil oder beziehst Du Dich auf eine andere Schaltung gerade? Bin grad etwas verwirrt.
--- Zitat ---Wenn du mit 35mA Anodenstrom rechnest, dann kannst du etwa 340V Anodenspannung haben, weil die EL84 12Watt verträgt. Die Fautsformel für den Ra sagt bei Pentoden Ra=Ua/Ia macht bei mir 340V/0,035A=10k.
--- Ende Zitat ---
Insofern keine schlechte Nachricht als dass ich jetzt wieder über Stereosachen grübeln kann, den kleinen 2x10k AÜ aber jetzt hier auf den Übungsamp zu schustern wäre aber für mich keine Lösung mehr falls Du das meinst.
--- Zitat ---Allerdings komme ich nun auch auf einen Sgirmgitterwiderstand von 18kOhm.
--- Ende Zitat ---
Der Schirmgitterwiderstand wird wohl erst definitif feststehen wenn ich die reelle Versorgungsspannung kenne, bei 5mA reichen da schon kleinere Änderungen der Versorgungsspannung um den Wert ad absurdum zu führen.
Primär gehts momentan ums Netzteil:
-Siebung für die Vorstufe
-Spannungen
Das werd ich dann aubauen und das Verhalten unter Last studieren um zu sehen welche Spannungen ich wirklich zur Verfügung habe.
Dann kann man auch den Schirmgitterwiderstand sowie Anodenstrom und -Spannung genau in Augenschein nehmen.
Für unstimmigkeiten bitte ich um Nachsicht, dass der angehängte Schaltplan noch im Aufbau ist müsste aber ersichtlich sein.
Schönen Gruß
Mathias
Kpt.Maritim:
Hallo
Mit Unstimmigkeiten meinte ich, dass der geplante AÜ von 5k nicht zu deiner versorgungsspannung passt und nicht nur ein bisschen nicht. 5k sind nicht an sich gut für die EL84 sondern passen für die El84 bei einer Anodenspannung von 250V. Übrigends hast du es dann auch leichter mit dem Schirmgitter weil der Schrimgitterwiderstand viel kleiner wird. Bei Spüannungen über 280V ist wirklich langsam ein anderer Übertrager anzuraten. Und wenn du hinter dem Gleichrichter 360V hast, wird das der Fall sein. Übrigends bekommst du durch die höhere Spannung keine Vorteile sondern nur nachteilen. Wie z.B. den großen Schrimgitterwiderstand, oder eine größere Nötige Steuerspannung, ein Arbeiten im nichtlineareren Kennlinienbereich usw.
Ich will nur sagen, dass wenn du mit dem geplanten AÜ arbeiten willst, dann solltest du mit der Versorgungsspannung runtergehen. Warum nicht auf die Drossel verzichten un einen Siebwiderstand nehmen. Sagen wir mal du gehst auf 280V über dem Übertreager, so dass du auf etwa 270V an der Anode kommst, denn am Draht des Übertragers fällt auch ein bisschen Spannung ab.
Dann hast du 360-280=80V zu verheizen. Die Stromaufnahme wird etwa 50mA betragen, wenn man die Vorstufen miteinrechnen. Mact ein Siebwiderstand von 80V/0,05A=1600Ohm. Das ist ein Wert in der Größenordnung eines Typischen Röhrenradios. Der Siebfaktor wird mit 47uF als Siebelkos auch genügen, ansonsten gehe auf 100uF hoch, wenn du dich besser fühlst. da klasse A vorliegt hat der Widerstand keinen schädlichen Einfluss, denn wie bereits erklärt ist bei Klasse A der letzte Siebelko also 47uF oder 100uF interessant und dass dieser klein gegenüber dem Ra ist.
--- Zitat ---
--- Zitat ---Dann noch was zu den Koppelgliedern. Da du deren zwei hast und bei jedem die fu auf 35Hz festgesetzt hast, hast du nun eine fu, die höher als 35Hz liegt. Denn jedes Glied senkt bei der fu um 3dB macht zusammen schon 6dB. Ergo musst die Koppelkondensatoren so berechnen, dass jeder bei der fu um 1,5dB absenkt, dann sind es zusammen 3dB.
--- Ende Zitat ---
Welche Koppelglieder meinst Du hier? Die Siebglieder im Netzteil oder beziehst Du Dich auf eine andere Schaltung gerade? Bin grad etwas verwirrt.
--- Ende Zitat ---
Da habe ich mich total bescheuert ausgedrückt. Es ließt sich im Nachhinein als wären da schon kondensatoren da die geändertw erden müssen. Gemeint war, dass du das bei der berechnung derselben bedenken musst, deine zeichnung sieht ja so aus, als wäre genau dies der nächste Schritt.
--- Zitat ---
--- Zitat ---C4 ist zu klein. Ich komme bei 35Hz auf einen Blindwiderstand von 4k5.
--- Ende Zitat ---
Bei 1µF sind es 4k5, bei 20µF sind es nur noch 227R. Also nach deiner Aussage lieber noch bei 30µF ansetzen und dann langsam verkleinern bis es gerade so bemerkbar wird. Natürlich bräuchte ich dazu dann auf jeden Fall den dazu gehörigen Lautsprecher.
--- Ende Zitat ---
Die Gegenkopplunmgswicklung kannst du als Generator für deine Gegenkopllungspannung betrachten. Der Elko koppelt diese Spannung auf den kathodenwiderstand, er muss genau so berechnet werden wie ein normaler Koppelkondensator zwischen zwei Stufen. Zuerst musst du den Arbeitspunkt der Röhre festlegen, dazu musst du erstmal festlegen welchen Übertrager udn welche Ub du haben willst. daraus ergibt sich dann der Rk und drauf kann dann wieder dieser Elko berechnet werden. Ich würde ihn so festlegen, dass er erstmal bis 20Hz alles durchlässt. Wenn der verstärker läuft und die Box läuft, dann sollte man an das testen kleinerer Werte gehen. Dan passt du Deinen verstärker regelrecht an die Box an, biss du den richtigen Dämpfungsfaktor im Bassbereich gefunden hast. das geht dann mit dem Ohr viel besser, als mit dem Gehirn. Dieser Elko sollte übrigends als Bipolartyp ausgeführt werden.
Wo ist eigentlich Eckhard? Hoffentlich ist er wohl auf!
Viele Grüße
Martin Lemke
KippeKiller:
Hallo,
--- Zitat ---Ich will nur sagen, dass wenn du mit dem geplanten AÜ arbeiten willst, dann solltest du mit der Versorgungsspannung runtergehen. Warum nicht auf die Drossel verzichten un einen Siebwiderstand nehmen. Sagen wir mal du gehst auf 280V über dem Übertreager, so dass du auf etwa 270V an der Anode kommst, denn am Draht des Übertragers fällt auch ein bisschen Spannung ab.
--- Ende Zitat ---
Das ginge auch, mit der hohen Spannung wollte ich erreichen in der Vorstufe noch ausreichend Volt zu haben.
Der TRA200 von Jan bringt auch 230VAC sekundär falls gewünscht, so müsste man nicht ganz so viel verheizen, ein wenig Umweltbewusst bin ich ja schon ;)
--- Zitat ---da klasse A vorliegt hat der Widerstand keinen schädlichen Einfluss, denn wie bereits erklärt ist bei Klasse A der letzte Siebelko also 47uF oder 100uF interessant und dass dieser klein gegenüber dem Ra ist.
--- Ende Zitat ---
Nur zum Verständnis nochmal, der letzte Siebelko meint hier den absolut letzten welcher bei der Vorstufenröhre sitzt, oder den letzten vor der Endstufe/EL84 ?
Also müsste ich dann die Vorstufe auch mit 100µF sieben um den Blindwiderstand niedrig zu halten?
Ich geh jetz feiern und dann mach ich mal Das Netzteil neu und bau es vielleicht grad schonmal testweise auf.
Natürlich nicht direkt nach dem feiern ;)
Schönes Wochenende
Mathias
Kpt.Maritim:
Hallo
der letzte meint immer den letzten vor der Klasse A last. Für die Vorrühren ist es dannd er Entkoppelko und für die Endröhren der Siebelko.
Wazu brauchst du soviel Spannung, die 6N1P läuft doch gut bei kleinen SPannungen, sie ist ja dafür geradezu gemacht.
Ob du die Vorstufe mit 100uF sieben musst, kannst du dir selbst beantworten. Ich habe doch weiter oben erklärt, wie man diesen Elko also dessen Blindwiderstand bei der unteren Grenzfrequenz dimesnionieren sollte.
So ich muss jetzt zur Mugge.
Viele Grüße
Martin
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