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Nebengeräusche Trainwreck Clone
El Martin:
Hallo Yves!
Eines vergaß ich oben noch: Der TW fängt von der Endstufe her an zu übersteuern. Erst danach kommen sukzessive die davor liegenden Stufen. Die ersten beiden Stufen sind Fender, dann ein etwas variiertes Tonestack und eine dritte Gainstufe, die etwas heisser ist als beim SLO. Der Tonestack vorne liefert recht viel Flexibilität für die verzerrten Sounds. Übersteuerungscharakteristik ebenfalls. Nach einem LT PI folgt dann i.d.R. eine PP Pentodenendstufe (bzw. Tetrode).
Da passt deshalb auch ein Master nicht soo gut.
TW bedeutet auch meist NICHT die maximale Spannung und damit nicht die maximale Leistung. Wegen des offenen Masters sind die Dinger eh' laut und damit kaum Wohnzimmerkompatibel. Trafos sind meist recht groß und alle auf der Seite der Endstufe/Netzteil. Ken nahm i.d.R. Aluchassis. Mojo?
Vielleicht hat mal schon wer TWs simuliert?
Deshalb werden meine SE TWs natürlich anders klingen. What shalls?
Ciao
Martin
blaublaublau:
Hi Martin
Danke für deine Erklärungen.
"Der TW fängt von der Endstufe her an zu übersteuern. Erst danach kommen sukzessive die davor liegenden Stufen."
Das ist sehr interessant. Und jetzt kann ich auch nachvollziehen, warum das Mastervolumen nicht gut klingen soll...
Gruz
Yves
El Martin:
Einenhabbichnoch für Freunde übersteuernder Endstufen: KLAMPFOMAT!
Den muss ich selber auch mal basteln. ZU WENIG BAUTEILE, den nicht mal bei Gelegenheit (?) zu bauen.
Aber erst der Lil'Wreck, dann der Dumble D'Lite, aber DANN...
Ciao
Martin
Kpt.Maritim:
Hallo
1. Hat schon mal jemand versucht die erste Stufe durch einen wenigstens kleinen Gitterblocker zu beruhigen.
2. Ist das mit dem Masterpoti Bullschit (mit verlaub) nehmen wir mal an, wir ersetzen den 1M vor der Phasenumkehr durch ein Poti. Drehen wir das voll auf, dann haben wir die Zustände, wie sie jetzt im Schaltplan herrschen, und den Sound wie er jetzt vorliegt, machen wir das aber nicht, dann können wir die Endstufe etwas drosseln und den Einsatzpunkt der Vorstufenzerre vor den der Endstufe bringen. D.h. wir könnten die Endstufe zwingen die verzerrte Dritte Stufe clean zu übertragen. Wir müssten das nicht tun, wir können das Poti wieder voll aufdrehen und die Endstufe zerrt vor der dritten Stufe.
Was würde so ein zusätzlicher mastervolumen also machen? Den Sound versauen - nö,d enn durch Vollaufdrehen können wir die jetzigen verhältnisse herstellen, wir haben also den Sound wie er jetzt ist. Nein es brächte uns noch eine Zusätzliche Möglichkeit. Im Moment ist Vorstufenzerre nur zusammen mit Endstufenzerre möglich, mit dem Zusätzlichen poti wäre das anders.
Jetzt denken wir weiter. Wir nehmen einfach das erste Poti hinter der Klangregeulage raus und lassen nur das vord er Phasenumkehr drinne. Jetzt wird die Sache richtig interessant: Denn nun können wir wie gesagt mit dem Poti vor der Endstufe einstellen, ob zuerst die Endstufe oder die erst die dritte Stufe zerren soll. Und ob es zerrt oder nicht stellen wir mit dem Poti an der Gitarre ein. Am Sound haben wir nichts geändert, vor allem dann nicht, wenn wir das Poti nach der Klangregelung trotzdem drinne lassen würden, also an der Gitarre hinter der Klangregelung und vor der Phasneumkehr am Pegel schrauben könnten. Aber die Maschine wird viel vielseitiger.
Ich wollte damit nicht gesagt haben, dass der Trainwreck schlecht klingt. Aber es ist noch viel mehr rauszuholen aus dem Konzept. Er arbeitet unter seinen Möglichkeiten.
Viele Grüße
Martin
BuggyAndy:
Naja, Amps mit zerrenden Vorstufen haben wir ja alle schon genug. Das eigentliche Charkteristische am TW sind ja die drei Stufen, die eben nach der Endstufe erst zerren. Da finde ich eine Lösung mit Powerscaling oder besser.
Ohne Vol-Poti im Pre ??? :o möchte ich im Leben nicht ;D bau mal einen dann weißt du warum :devil:
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