Technik > Tech-Talk Amps
Amp goes Midi
Feierabendklampfer:
Aha, ich sehe also es gibt noch keine gute Lösung die man sich für meinen Amp abkupfern könnte. Zum Thema Schrittmotor muss ich anmerken dass ein solcher Motor vielleicht nur 24 Schritte pro 360 Grad hat, wäre also zu grob. Natürlich verwendet man Getriebe und regelt das über die Ansteueradressen, was das Poti wieder lamgsamer macht. Und überhaupt sind reelle Potis sicher höheren Belastungen ausgesetzt weil man halt doch mal schnell und öfter die Sounds wechselt. Ich weiß jetzt nicht konkret wie das bei den kommerziellen Amps gelöst wurde, nur dass Sie doch nicht so angekommen sind. Dieser Frage möchte ich noch etwas nachgehen.
Früher habe ich als Elektronigger gleich mit der ersten Schaltung losgelegt und zum Schluss festgestellt das es das gar nicht is was ich brauche. Heute frage ich mich daher zweimal ob es das bringt.
Der Trend bei den großen Herstellern geht ja doch eindeutig zu Kanalumschaltung (X-Kanäle). Neulich hab ich mal den Normad angetestet-sind halt viele Knopkes und viele Okken... Außerdem kenne ich jetzt meinen Amp und weiß wie er klingt.
Merci für Eure Antworten ;)
snboy82:
Hallo
Also, erstmal muß ich Killi recht geben, Motorpotis sind zu träge. Und die Digi-Potis in Röhrenverstärkern...uhhhhh. >:( Doch bei Frihu gab es die selbe Diskusion(ohne MIDI) die sich dort über viele Beiträge hingezogen hat.
Und da wurde ein Lösung angesprochen die hier noch nicht zur Sprache kam, eine sehr alte wohlbemerkt. ;D
Früher wurde dieses Prinzip zum Tremolo Effekt in Amps hergenommen, die Nachteile ließen sich mit heutiger Technik weitgehend in den Griff bekommen.
Also, statt dem Poti ein LDR verwenden, da kannst natürlich nur gute LDR verwenden die passende Werte haben. Jetzt bekomme ich sicher viel Kritik, doch von allen Lösungen die wir angesprochen haben ist das doch immer noch ne Alternative. Der Nachteil dieser Lösung liegt natürlich auf der Hand. :'(
1. LDR sind teuer
2. LDR haben hohe Toleranzen und die nicht passenden Werte
3. LDR sind leicht träge(aber schneller als Motor Potis)
4. Dimmer LED teuer
Jetzt zur Beleuchtung, der Nachteil hier ist das die ebenfalls schnell genug sein muss. Hier kann man also keine Glühbiren verwenden sondern muß High Tech Led's verweden mit Dimmer Funktion. Die sind erst recht teuer, ich glaube fast 8Euro das Stück.
Man könnte die LED denn durch einer der vielen Dimmer IC's regeln oder auch durch einen Digital Poti. Dadurch hat man die Möglichkeit die Stellungen abzuspeichern. :D
Die fehlenden und ungenauen Werte der LDR kann man durch eine Vorbeleuchtung weitgehend hinbekommen. Und da es LDR mit sovielen Widerstands Werten gibt bin ich sicher das sich hier was findet. Zu Not kann man ja immer noch mit Trimmer Potis "nachregeln". ;D
Und wegen der LDR Trägheit...naja ich glaube da können wir mal ein Auge zudrücken ;)
Ja diese Lösung ist auch keine High End Lösung doch ich glaube die gibt es bei Digital meet Tube auch gar nicht. :-\ Aber der LDR verschandelt wenigstens nicht die Röhrenschaltung so wie ein Digital Poti.
mfg
Sebastian
Killigrew:
Aber um ein Poti durch nen LDR zu erstetzen braucht man ja schonmal zwei.
Also ich weiß ja nicht ob das so ideal ist ;)
mfg :)
andy:
Hallo, zusammen.
Hättet Ihr Euch mal die Triaxis-Schaltung angeguckt, würdet Ihr LDR's als Potis nicht verschmähen. Die werden von Mesa nämlich verwendet. Die Kunst besteht darin, die Dinger einigermassen vernünftig zu belichten. Da brauchts aber keine "Dimmer-LEDs" oder so'n Kram. Wir brauchen eine günstige D/A-Wandlung mit entsprechender Auflösung. Das sollte für einen Tüftler kein großes Problem sein! Zum Thema ob der Aufwand lohnt: Der Aufwand, 25-30 Potis vernünftig zur Frontplatte zu bringen, erscheint mir etwas größer!
Oder nicht?
Gruß Andy
Hannes:
Hallo!
Dann solltet ihr euch mal die Patente von Mesa/Boogie anschauen.
Dort wird mit einer LED ein doppelter LDR (ein LDR mit Mittenanzapfung) beleuchtet. Die Leuchtstärke wird mit zwei 1-aus-8-Analogschaltern und Widerstandskette (simpel DA-Umsetzer) eingestellt. Um die richtige Helligkeit einzustellen wird die LED über einen Differenzverstärker angesteuert.
Muss man sich mal anschauen: US 5.208.548
Das Problem sind die speziellen LDRs... aber ansonsten eine gute Technik.
Eine Idee, die ich noch hatte, wäre die Ansteuerung per PWM-Signal und dann eine Integrierung per Kondensator vor der LED. Vielleicht funktioniert das ja... Problem ist nur, dass der LDR wenig linear ist...
Grüße
Hannes
P.S. Danke an Hoschi für seine Patent-Tipps!
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