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TT Trafo seltsame Spannung + Absicherung sekundär Dimensionierung
Stephan G.:
Hi, Folks!
Im Betrieb einen Röhrenwechsel vorzunehmen würde ich generell nicht empfehlen.
Dass bei einem Defekt an der Heizung der Rest der Schaltung nicht hochgehen soll, ist einzusehen.
Der empirisch ermittelte Wert kann von hier aus natürlich nicht beurteilt werden ... wenns geht, ist's i. O.
Im vorgeschlagenen Fall hättest Du wohl einen besseren Siebfaktor im Tausch gegen Belastbarkeit (was hier scheinbar nicht benötigt wird ... )
Ist der Restbrumm bei der vorhandenen Lösung klein genug, passt die Sache ja auch so...
Die "Einbrüche" der Spannung im "Gleichrichtungsmoment" sind zwar nicht angenehm, aber je nach Belastbarkeit des Trafos trotzdem mehr oder weniger stark vorhanden. Zudem sind hier 2 Trafos hintereinandergeschaltet und die Wirkung tritt entsprechend "verstärkt" auf... (da war doch was mit Transformation von Impedanzen ...)
In normalen Netzteilen fällt das nicht auf, weil die eine einzige Wicklung an Netzspannung entsprechend belastbarer ist...
Deshalb bin ich eher Fan klassischer Netzteile. Wenn ich den Bodentreter unbedingt mit "Kleinspannung" versorgen will, schau ich mich nach einem echt geilen, passenden Schaltnetzteil um - was es zur Zeit leider noch nicht gibt...
Dann könnte ich nämlich irgendeine Spannungsquelle (sagen wir mal 5 ... 15 V AC / DC) benutzen und bräuchte kein AC-Netzteil für die Versorgung ... schade, schade ... :'(
Aber das kann man ja ändern ... ;D
PLAY LOUD!! :guitar:
Dirk:
--- Zitat von: Doas am 4.03.2008 22:43 ---beide Trafos werden sehr, sehr warm. Viel wärmer als ich das von anderen B2B Lösungen mit Standardtrafos gewöhnt bin. Obwohl die in einem Alu-Gehäuse sitzen das die Wärme recht gut ableitet.
--- Ende Zitat ---
Das gefällt mir nicht. Hast Du noch einen anderen 230/12 V Trafo zur Hand um diesen mal zu versuchen ?
Gruß, Dirk
Doas:
Hallo!
@ Dirk: Ich habe auch bereits ein handelsübliches 12VAC Steckernetzteil verwendet. Die Ergebnisse sind die gleichen. Ich habe die Schaltung jetzt doch auf Brückengleichrichtung umgestrickt. Mit einem 10K Widerstand vor dem ersten C. Die Oszibilder sehen viel besser aus und er Trafo wird normal warm. Ich werde das heute Abend zur Info mal reinstellen.
@ Stefan G. : Das ist ja witzig, dass Du Schaltnetzteile ansprichst. Damit beschäftige ich mich damit sein einigen Tagen. Ich habe das Schaltnetzteil aus dem Buch von Wilfried Frohn Seite 30 (zwei Schalttransistoren + 1mH Spule + Spannungsverdopplung) erst gestern aufgebaut. Die Schaltung erreicht nicht die beschriebenen 200V bei 10mA. Bei mir schafft sie nur 140V/4mA. Vielleicht liegt es an der Drossel (1,8mH statt 1mH). Die Schaltfrequenzen liegen bei 30 und 60kHz.
Das ganze scheint aber nicht sehr stabil zu funktionieren. Jedenfalls habe ich einige Transistoren damit geschafft. Die sind aber wohl auch etwas unterdimensioniert. Vielleicht probier ich mal den BD 410.
Bei Hans Börngräbers Nixie Voltmeter gibt es eine Schaltung mit einem Step up Schaltkreis 170V/8mA.
Noch ausgereifter scheint mir diese Variante:
http://www.desmith.net/NMdS/Electronics/NixiePSU.html
Immerhin 180V bei 55mA :o!!
Allerdings liegt mir solcher SMD Kram nicht so. Wie Du ja sicher schon gemerkt hast, stelle ich mir selbst bei der einfachen, leicht verständlichen Technik schon recht viele Fragen.... ::)..
Außerdem finde ich irgendwie eine Röhrenschaltung unter 200V iss nix.....iss Quatsch....ich weiss....naja...
Viele Grüsse!
Doas
El Martin:
Zu Schaltnetzteilen:
Hat mal wer versucht, ein elektronisches Vorschaltgerät für Leuchtstoffröhren umzumodeln?
Ciao
Martin
Hannes:
Hallo,
für Schaltnetzteile möchte ich immer wieder den MC34063 empfehlen, der zusammen mit der Application Note AN920/D wirklich sehr leicht zu beherrschen ist.
Falls vorgegebene Schaltungen nicht die gewünschte Ausgangsspannung liefern, dann kann das folgende Gründe haben:
* Die Drossel hat einen zu hohen Widerstand
* Der Transistor/MOSFET wird nicht voll durchgesteuert (dann sollte er auch sehr heiß werden)
* Basis-/Gatespannung ist nicht rechteckig genug
* Es fließt nicht durchgängig Strom durch die Speicherdrossel; das führt zu lückendem Betrieb
* Falscher Spannungsteiler zur Einstellung der Ausgangsspannung
* Langsame statt schneller Diode verwendet
Übrigens ändern sich alle Bedingungen, wenn die Betriebsspannung schwankt, der Spannungsabfall bei Sättigung des Schalttransistors größer ist, etc.
Grüße,
Hannes
PS: Der MC34063 hat zwar keinen shutdown-Pin, aber das lässt sich leicht nachholen, indem man den Timing-Kondensator per Transistor auf Masse zieht.
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