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Müller Classic 19"

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torus:

--- Zitat von: Headsurgeon am 27.02.2009 16:55 ---Hi Nils,

die Styroflex von ---- koennen nur 160V dc ab (roter Farbcode) und sind damit
in Roehrenamps nicht brauchbar.
Dort sind mindestens 400V Spannungsfestigkeit gefordert.

--- Ende Zitat ---

Trifft das wirklich auf alle Kondensatoren zu? Es gibt ja einige Stellen im Tone-Stack wo so hohe Spannungen gar nicht auftreten können.

Ansonsten bin ich beim Surfen über einen Exoten gestolpert: Glass-Kondensatoren.

http://www.avx.com/prodinfo_productdetail.asp?I=1141&ParentID=27

Es währe witzig die mal auszuprobieren. Spannungsfest genug sind sie zumindest, aber leider wird es wohl etwas schwierig werden an die Dinger herranzukommen (Großhandel ect.)

Die haben was für sich: Es währe beruhigend zu wissen, das die Kondensatoren auch bei harter Strahlung ihren Wert halten. Falls man mal während einer Kernschmelze im AKW giggt. Wenn sich dabei der Klang verändern würde - wie peinlich währe das denn...  :devil:

Nils

 

Headsurgeon:

--- Zitat von: torus am 27.02.2009 17:53 ---Trifft das wirklich auf alle Kondensatoren zu? Es gibt ja einige Stellen im Tone-Stack wo so hohe Spannungen gar nicht auftreten können.

--- Ende Zitat ---

Beim Tone Stack koenntest Du einen grossen cap (220nF) vorschalten, so dass kein Anodenpotential
an den drei frequenzgangbestimmenden caps liegt.


--- Zitat von: torus am 27.02.2009 17:53 ---Die haben was für sich: Es währe beruhigend zu wissen, das die Kondensatoren auch bei harter Strahlung ihren Wert halten. Falls man mal während einer Kernschmelze im AKW giggt. Wenn sich dabei der Klang verändern würde - wie peinlich währe das denn...  :devil:

Nils

--- Ende Zitat ---

Du denkts ueber reichlich seltsame Sachen nach!?
Dein nickname deutet auf ein Studium  einer harten Naturwissenschaft mit
plasmafuehrenden, magnetisierten Geraetschaften hin!?
Wuensche noch ein Elmfreies Wochenende

OneStone:

--- Zitat von: Headsurgeon am 27.02.2009 19:41 ---Beim Tone Stack koenntest Du einen grossen cap (220nF) vorschalten, so dass kein Anodenpotential
an den drei frequenzgangbestimmenden caps liegt.
--- Ende Zitat ---

und einen Widerstand gegen Masse bitte :)

Gruß Stephan

Headsurgeon:
Klar doch! 1Meg oder so hinter dem 220n gegen Masse, damit das
Ruhepotential der Styros auf beiden Folien 0V ist.
Siehe Schaltplan vom Hughes+Kettner Triamp Seite 5.

Gruesse!


--- Zitat von: OneStone am  1.03.2009 00:41 ---und einen Widerstand gegen Masse bitte :)

Gruß Stephan

--- Ende Zitat ---

zu4lu:
So,
ich habe jetzt (angeregt von Marc's "Liebe" zu den TAD Ko's beim Classic) einen 2 Tage dauernden Head to Head (kann man das so bei 19" überhaupt sagen?  ;)) Hörtest gemacht und muss folgendes dazu feststellen. Ich habe Recht wenn ich behaupte, dass der Unterschied im Klang der beiden Geräte (nochmal zur Info, der erste war mit mkt1813 und der zweite mit Sozo Premiums bestückt) "dramatisch" ist. Aber vor allem muss ich nach dem "Dauervergleich " Marc Recht geben, der Classic braucht im JCM keine Sozos, er ist mit den Roederstein Ko's definierter (und das nicht nur in den Bässen) und dadurch auch erfrischender.
Ich habe den Vergleich mit einer alten 4x12 mit 75 Watt Speakern durchgeführt, teilweise davor sitzend, teilweise stehend, mit frischen und mit zugedröhnten Ohren und nach gewisser Zeit war das Brett vom "Roederstein" immer mein Favorit. Ich spreche hier vom JCM Kanal.
Ganz anders mein Empfinden beim JMP, den ich fast Clean spiele. Hier geht mit den Sozos die Sonne auf, etwas weniger Bass und diese ganz speziellen Mitten der Sozos, einfach großartig. Ich habe darauf die Ko's im JMP vom Roederstein auf Sozos getauscht, aber da der Fx-weg und die PI noch mit mkt1813 bestückt sind kommt der "Roederstein" hier nicht an den "Sozo" heran.
Resume:
1) Hoch interessant wie wichtig Kondensatoren für den Charakter eines (sonst identen) Röhrenverstärkers sind. Wir sprechen hier bereits von einem sehr hohen Soundniveau (also keiner der beiden Amps klingt im entferntesten schlecht, im Gegenteil, der Sound beider Amps ist erste Sahne), gerade deswegen ist der Unterschied schon sehr bemerkenswert.
2) Die Leistung von Marc einen sehr druckvollen Amp kreiert zu haben, der eigentlich keine Wünsche offen lässt, muss einfach noch einmal hervorgehoben werden.
3) Viel, viel Zeit sollte man haben.

lg
Michael

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