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Amp Projekt Nr. 2 - Trainwreck Liverpool "Light"
darkbluemurder:
--- Zitat von: El_Martin am 8.06.2009 10:06 ---Moin, Stephan!
Warte mal Cut und PPIMV ab...Optimiere mal von den Standardwerten aus. Um die zweite/dritte Stufe tut sich einiges, dann noch Snubber anpassen und es sollte klingen. Und nicht nur klingeln... ;D
Ciao&viel Erfolg!
Martin
--- Ende Zitat ---
Hi Martin,
am PI habe ich einen 100pf Snubber. Den wollte ich eigentlich nicht ändern. Ich hätte eher an V1a einen 33k Gridstopper und an V1b einen Gridstopper von 820R bis 2k2 gesetzt. Aber erst kommen Cut und PPIMV.
Tonestack und Koppel-Cs in der Vorstufe sind übrigens Mallory 150, die PI-CCs sind Sozos (hatte keine Mallories mehr).
Viele Grüße
Stephan
darkbluemurder:
Hallo zusammen,
neuer Stand: der Amp hat jetzt einen Bright-Schalter mit 500pf Keramik, einen LarMar PPIMV sowie einen Cut-Regler 250kA mit 5000pf TAD Oil C. Gerade für Master und Cut bin ich (und wahrscheinlich meine Nachbarn mir) sehr dankbar, denn die zähmen das Biest schon gewaltig. Wenn ich den Cut etwas zudrehe, dann sind auch subjektiv genug Bässe da.
Wenn ich alles aufdrehe, hatte ich noch eine kleine Oszillation. Probeweise einen 820R vor V1b eingelötet, dann einen 2k2. Klanglich habe ich dadurch keinen Nachteil feststellen können. Jetzt ist sie fast weg, aber durch Klopfen auf die Eingangsbuchse lässt sie sich provozieren. Das kriege ich auch noch in den Griff, am besten wohl mit einem Gridstopper vor V1a. Der Komet hat 33k, auf dem Ceriatone Layout ist ein 15k eingezeichnet. Mal sehen.
Martin, betreibst Du Deine durchgängig mit 12AX7 in der Vorstufe? Das ist zurzeit meine Konfiguration, aber ich überlege, auf 5751 runterzugehen. Mit Humbuckern kann ich den Regelweg ab 14 Uhr nicht mehr gebrauchen, das wird dann zuviel. Ich muss noch mal testen, wieviel Zerrreserven mit Single Coils da sind.
Mit dem Bright wird das schon sehr brutal. Ich werde da auf jeden Fall noch einen Silver Mica statt des Keramik ausprobieren.
Viele Grüße
Stephan
darkbluemurder:
Hmmm - 33k Gridstopper vor V1a hat nichts gebracht (weder positiv = Beseitigen der Restoszillation noch negativ = Auswirkung auf den Klang), also wieder raus. Stattdessen habe ich wieder den 10pf Kondensator von Pin 2 an Masse gelötet (RF-Bremse), den ich vorher schon drin hatte. Er hat den Klang nicht nachteilig verändert.
Die Oszillation ist da, wenn ich Drive, Treble, Master, Cut und Presence voll aufdrehe (OK, diese Einstellung ist nicht wirklich brauchbar >:D). Drehe ich entweder Drive, Master, Cut oder Presence minimal zurück, geht sie weg. Den Treble muss ich dagegen - alle anderen aufgedreht - auf unter die Hälfte zurückdrehen, um sie wegzuregeln. Ich glaube, die Ursache liegt dann doch eher im Bereich PI - Endstufe.
Ich habe derzeit getreu den mir vorliegenden Schaltplanvorbildern 1k5 Gitter-Rs (tatsächlich gemessene Werte 1k6). Die werde ich entsprechend Larrys Empfehlung im Smart Modding Fred auf 10k erhöhen. Wenn man das überhaupt hören sollte, wäre das nicht schlimm, denn der Amp hat Höhen ohne Ende.
Aber bis auf dieses kleine Problemchen bin ich wirklich zufrieden. Ich bekomme eine Vielzahl an Sounds aus der kleinen Kiste, von clean über glasig crunch bis fett crunch ist alles drin. Die Regelmöglichkeiten sind auch völlig ausreichend.
Ich habe auch festgestellt, dass der Amp sehr unterschiedlich auf verschiedene Speaker reagiert. Über den Celestion G12-50 in meinem Sundown klingt er nicht so gut (der bleibt da aber auch nicht drinnen). Viel besser ist da natürlich der Celestion Alnico Gold in meinem Club Deluxe, vor allem bei Cleansounds. Ich muss ihn mal über die Box mit dem Jensen Neo testen. Das kommt bestimmt auch gut.
Viele Grüße
Stephan
El Martin:
Hi!
War ne Weile weg.
Mit V1 steht und fällt die LEBENDIGKEIT; wenig Gain ist da nicht für jeden die Lösung.
Versuche auch mal alternativ in der dritten Stufe ne Röhre mit etwas weniger Gain.
Es ist ja immer Geschmackssache und hängt an vielen Dingen. Damit geht es weniger "steil" in die Endstufe und bleibt etwas kontrollierbarer. Sie sind sehr empfindlich in der V1 und da muss man ne Weile suchen, hören und testen...
Habe es nicht selber ausprobiert, aber in V1 könnte auch ein etwas entkoppelter Sockel nutzen. Je nach Amp und Betriebsbedingungen.
Ciao
Martin
darkbluemurder:
--- Zitat von: El_Martin am 17.06.2009 22:39 ---Hi!
War ne Weile weg.
Mit V1 steht und fällt die LEBENDIGKEIT; wenig Gain ist da nicht für jeden die Lösung.
Versuche auch mal alternativ in der dritten Stufe ne Röhre mit etwas weniger Gain.
Es ist ja immer Geschmackssache und hängt an vielen Dingen. Damit geht es weniger "steil" in die Endstufe und bleibt etwas kontrollierbarer. Sie sind sehr empfindlich in der V1 und da muss man ne Weile suchen, hören und testen...
Habe es nicht selber ausprobiert, aber in V1 könnte auch ein etwas entkoppelter Sockel nutzen. Je nach Amp und Betriebsbedingungen.
Ciao
Martin
--- Ende Zitat ---
Hallo Martin,
ich hatte ja schon mal eine ECC82 als V2 probiert und fand das ganz gut. Gleichzeitig hatte ich auch eine ECC81 als V3. In V1 hatte ich aber immer eine ECC83, erst eine JJ, jetzt eine GT. Die klingt für mich etwas aufgeräumter in den unteren Mitten, was auch etwas mehr Punch in den Bässen bringt.
BTW: sie hat jetzt auch einen Namen: und zwar in Anlehnung an das Nürnberger Eisbärmädchen Flocke! Passt doch ganz gut, denn Eisbären gelten ja als aggressiv ...
Zurzeit konzentriere ich mich allerdings auf mein Tonesonic Projekt, deswegen muss Flocke noch etwas warten.
Viele Grüße
Stephan
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