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Digital programmierbarer Widerstand

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OneStone:
Hallo Mike,

das halte ich für nicht so gut, da das nicht verschleißfrei ist. Und Potis, mit denen man das auf sehr lange Sicht machen kann, die sind richtig krass teuer...

Zu der Sache mit den LDRs: AH! so war das mit der Referenz gemeint....naja das ist ja relativ einfach, sollte man mal überdenken...aber das erfordert schon wirklich gut gematchte LDRs innerhalb der Doppel-LDRs...

MfG Stephan

chipsatz:

--- Zitat von: OneStone am  8.06.2009 00:35 ---das halte ich für nicht so gut, da das nicht verschleißfrei ist. Und Potis, mit denen man das auf sehr lange Sicht machen kann, die sind richtig krass teuer...

--- Ende Zitat ---

hmm.. kann ich jetzt nicht ganz nachvollziehen. Der Potiverschleiß wäre auch nicht höher wie bei einem normalen Amp. In der Studiotechnik wird sowas ja auch eingesetzt. Und soo teuer ist z.B. ein Motorfader auch nicht (jedenfalls verglichen mit einem Relais-geschaltetem Spannungsteiler). Daß das für Bastler nicht einfach zu realisieren ist, ist mir schon klar. Das ist m.E. aber eine Möglichkeit ein bestehendes Amp-Design in der Einstellung programmierbar zu machen.
Anyway, das war auch nur ein Denkanstoß.

Gruß mike

Hans:
Hallo Mike

dein Ansatz ist der einzig richtige! ;)

Ich realisiere das gerade für einen Bekannten. Der Mechanik Aufwand hält sich in Grenzen auch die Kosten. Modelbau Mini-Servo + NE555 Pulsbreiten Regler, Gaspedal dran fetttisch. Ohne Pedal wird das eine Sache von unter 10.-Euro pro Poti. Das gute vor Allem ist das Amp Design bleibt wie es ist, und man kann beliebig viele Potis fernbedienen.

Die Mechanik besteht aus einem Alu-Winkel für den Servo und eine Adapter Achse mit Rutschkupplung zwischen Poti und Servo. Wenn der erste Mechanik Prototyp fertig ist stelle ich ein Bild ein.

Vielleicht will ja Dirk sowas dann zu künftig im Shop anbieten  ::).

Salu Hans
PS Alter Spruch meines Ex Meisters: "Fange nix elektrisch an, wenn man es mechanisch kann!"  ;D

OneStone:
Hallo Mike!


--- Zitat von: chipsatz am  8.06.2009 13:40 ---hmm.. kann ich jetzt nicht ganz nachvollziehen. Der Potiverschleiß wäre auch nicht höher wie bei einem normalen Amp.
--- Ende Zitat ---

Das sehe ich anders. Wenn man einen Amp hat und mehrere Sounds will, dann baut man mehrere Potigruppen (Kanäle) ein. Bei einem Amp mit nur einem Potisatz muss dieser für jeden (!) Soundwechsel umgestellt werden und das führt bei normalen Potis zu durchaus nennenswertem Verschleiß.


--- Zitat von: chipsatz am  8.06.2009 13:40 ---In der Studiotechnik wird sowas ja auch eingesetzt. Und soo teuer ist z.B. ein Motorfader auch nicht (jedenfalls verglichen mit einem Relais-geschaltetem Spannungsteiler).
--- Ende Zitat ---

In der Studiotechnik gehen diese Motorfader oft zur Vermeidung von Störgeräuschen auf VCAs und steuern somit eben Steuerspannungen und keine Audiosignale :)
Außerdem habe ich gute Motorfader um 50€/Stück in Erinnerung...

MfG Stephan

chipsatz:
Hi Stephan,


--- Zitat von: OneStone am  8.06.2009 15:41 ---Das sehe ich anders. Wenn man einen Amp hat und mehrere Sounds will, dann baut man mehrere Potigruppen (Kanäle) ein. Bei einem Amp mit nur einem Potisatz muss dieser für jeden (!) Soundwechsel umgestellt werden und das führt bei normalen Potis zu durchaus nennenswertem Verschleiß.

--- Ende Zitat ---

..kann ich wieder nicht ganz nachvollziehen. Meiner Erfahrung nach spinnen die Potis, an denen nie/kaum gedreht wird zuerst. Das hat mit Verschleiß wahrscheinlich auch weniger zu tun. Natürlich, irgendwann mal ist auch ein Poti verschlissen, aber das ist ein Relaiskontakt auch ;D

Ich weiß nicht, ob du selber Gitarre spielst, ich zumindest benutze den Vol-Pot der Gitarre sehr oft und hatte mit den Potis noch nie Probleme, während die Tone-Potis, die ich eigentlich nie benutze (immer rechtsanschlag) kratzen (ein Beispiel aus der Praxis).

Aber ich will diesen Thread nicht mit klugsch....rei zumüllen. Hier geht es ja um das Thema "Digital programmierbarer Widerstand". Und da war mein Denkansatz eben eine Möglichkeit.

@Hans: Freut mich, dass du das versuchst zu realisieren. Ich hatte das schon länger im Hinterkopf, und dabei blieb es leider auch. Ich wäre schwer an Bilder interessiert.

Ansonsten denke ich auch, dass man bei komplett neuem Amp-Design auf Digitalpoti-ICs zurückgreifen wird. Es gibt da wirklich schon sehr gute Teile, wie anfangs auch schon beschrieben wurde. Nur gibts die normalerweise nur noch in SMD-Bauform, und sind somit nur für industrielle Fertigung geeignet.

Gruß mike

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