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EL34 Endstufe mit Pentode/Triode-Umschaltung brummt auf Triode - warum?

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Bierschinken:
Hallo Martin,

ich habe dieses "Phänomen" u.a. bei meinem Champlifier beobachtet.

Im Triodenmodus brummte er anfänglich deutlich stärker als im Pentodenbetrieb.
Ein zusätzliches Siebglied vor den Anodenabgriff schaffte abhilfe.

Ich weiss nicht warum, aber ich weiss dass, es mit der Restwelligkeit der Versorgungsspannung zu tun hat, dass der Triodenbetrieb mehr brummt, als der Pentodenbetrieb.

Grüße,
Swen

jacob:
Hi,

vielleicht kann ja unser Foren- Einstein und/ oder Meister Larry etwas Licht in dieses Dunkel bringen  8)

Marc hat ja bei seinem Classic auch so eine Trioden- Umschaltung... zu brummen scheint da aber offensichtlich nichts  ;)

Das Problem scheint zahlreiche Amps zu betreffen.
Es könnte natürlich auch sein, daß lediglich die evtl. darin verwendeten Low-Cost- Elkos einfach nichts taugen (Stichwort: Ripple- Current).

Gruß

Jacob

Alex78:

--- Zitat von: jacob am  3.07.2009 16:16 ---Es könnte natürlich auch sein, daß lediglich die evtl. darin verwendeten Low-Cost- Elkos einfach nichts taugen (Stichwort: Ripple- Current).

--- Ende Zitat ---

Und trotzdem brummt an den schlechten Elkos der Pentodenbetrieb weniger als der Triodenbetrieb.

 ???

Gruß Alex

jacob:
Hi Alex,

klar brummt auch (und gerade) bei schlechten Elkos der Pentodenbetrieb weniger als der Triodenbetrieb, das ist doch auch logisch.
Siehe auch Swens post mit dem zusätzlichen "Vor-Siebglied".

Deine Frage war doch auch: "Warum brummt es bei Triodenbetrieb mehr als bei Pentodenbetrieb".
Oder habe ich Deine Frage vielleicht etwas falsch interpretiert?

Gruß

Jacob

Alex78:

--- Zitat von: Kpt.Maritim am  3.07.2009 15:06 ---Hallo Alex

Damit hast du sie in Frage gestellt, au weia ;D Zum Infragestellen, stehen sie ja da! Ich konnte bisher nicht nachvollziehen, dass es bei Eintaktern in Triodenbetrieb stärker brummt, als beim selben Verstärker im Pentodenbetrieb. Halten wir fest, das Problem tritt nicht immer auf, da es aber im Eintaktbetrieb auch auftritt ist meine These zur Asymmetrie widerlegt. Die Empfindlichkeit des Schirmgitters kann es aber auch nicht sein, das ist so empfindlich, wie die Anode. Hmm, vielleicht macht uns ja noch jemand klug.

Viele Grüße
Martin


--- Ende Zitat ---

Hallo Martin!

Ich wollte deine Erklärung "Schirmgitter=Anode" nicht in Frage stellen;
hätte also schreiben sollen, dass ich den ersten Satz deines Posts nicht in Frage stelle.
Muss mir mal wieder angewöhnen, mich unmissverständlich auszudrücken.

Hab jetzt noch zwei Denkansätze: (wahrscheinlich beides Quatsch  ;))
1. Wenn am Schirmgitter ein Gridstopper sitzt, ist dann G2 wirlich gleich Anode.
Hab ich bei größerem Gridstopper mehr Brumm als bei kleinem und vielleicht bei ohne Gridstopper am wenigsten Brumm?
Der Amp, in dem ich das ausprobieren kann, ist im Moment leider ohne Netztrafo.
2. Nimmt vielleicht die Empfindlichkeit des Steuergitters im Triodenbeztrieb zu, so dass die schlechte Siebung der Vorstufe plötzlich entlarvt wird?
Glaube ich nicht, da das Steuergitter dann auch für das Nutzzignal und andere Störsignale empfindlicher werden müsste und der Amp im Triodenbetrieb lauter werden müsste.

Gruß Alex

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