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´Bugera V22 Innenleben
Bluestube:
Danke!
Wobei ich das ja in Michas link auch schon hätte sehen können, wenn ich es komplett angeschaut hätte. Sorry.... :facepalm:
volles_röhre:
--- Zitat von: syncopator am 27.10.2011 23:37 ---Ich bin begeistert von der Arbeit, die Ihr Jungs Euch gemacht habt. Hier noch ein kleiner, aber feiner MOD für den Bugera V22: dem Widerstand R55 (470K) einen 221K (Metallfilmwirderstand) parallel und dem folgenden C31 (22nF) einen 47 nF parallel.
Damit wird erreicht, dass die Verstärkung des Gainkanals bei gleicher Volumestellung in etwa der Verstärkung des Cleankanals entspricht, aber bitte jetzt -sehr- vorsichtig mit der Zerre umgehen! Das Kätzchen wird zum Tiger damit! Wer will, kann die Baßfrequenz etwas verstärken durch parallelschalten eines 470pF zum vorhandenen C46 (470pF). Der Effekt ist natürlich nicht so spektakulär wie der Gain-Mod, aber nett.
Kurze Beschreibung des MODs noch: die Gainstufe wird mit mehr Power "eingekoppelt", die Gesamtverstärkung ist drastisch höher. Das Beste: man kann direkt auf die lackierte Unterseite löten, da die Lötstellen viel Zwischenraum bieten. Anschließen sollte man die Bauteile mit etwas Heißkleber (Pistole) fixieren, damit sie mechanisch stabiler bleiben. Wer jetzt noch einen Celestion V30 reintut, braucht kaum einen Vergleich zu scheuen.
Viel Spaß
Syncopator
Viel
--- Ende Zitat ---
Hallo Leute!
Ich hab mir grad nen Bugera zugelegt. Und ich überlege ihn ein bisschen anzupassen. Nun meine Frage: man ließt ja viel im Internet, dass die Dinger abrauchen. Sobald ich irgendwas rumlöte verfällt ja die Garantie.. Also mal angenommen die Kiste raucht ab. Es ist ja im grunde alles recht elementare Elektronik. Röhren sind leicht zu bekommen.. Also was könnte im schlimmsten Fall kaputt gehen sodass ich in finanzielle Bredouille komme? Also ich meine nicht, was ich beim rumdoktorn kaputt machen könnte. Dass ich als Amateur da ne Menge riskiere is mir klar. Aber wo liegen erfahrungsgemäß die natürlichen Schwachstellen der Bugeras? (Falls ihr die Gerüchte nicht sowieso für Aberglauben haltet) Würdet ihr (oder habt ihr?) darauf basierend die Garantie opfern und im Falle eines defekts selbst Hand anlegen? Irgendwie is das ne alberne Frage.. kritisiert bitte nicht meine naivität! No risk no Fun, was? Ich finde es wirklich klasse, wie ihr den Amp hier untersucht habt. Hut ab, vorallem an netbear. Das ist alles extrem hilfreich!! Frohes Neues...
Nils H.:
Moin,
--- Zitat von: volles_röhre am 16.01.2012 00:32 ---Würdet ihr (oder habt ihr?) darauf basierend die Garantie opfern und im Falle eines defekts selbst Hand anlegen?
--- Ende Zitat ---
die Beantwortung dieser Frage wird Dir nicht weiterhelfen, weil die Antwort höchst individuell ausfallen wird. Einige Leute hier kaufen sich bestimmte Kisten (den JetCity-Kram z.B.) mit dem direkten Ziel, sie umzubauen. Oder aus Neugierde. Oder. Oder. In jedem Fall in dem Bewusstsein, dass dann nix mehr mit Garantie ist, aber das ist i.d.R. für diejenigen Leute kein Problem.
Ich kann nur für mich sprechen. Ich würde keinen Bugera kaufen, und wenn, dann nur als Bastelbude. Dann wäre der Garantieverlust für mich aber auch kein Problem.
Die Frage ist doch: Bist Du in der Lage, bei Problemen dem Amp selbst wieder auf die Beine zu helfen, und kannst Du es Dir leisten, auf die Garantie zu verzichten? Hast Du Ahnung von Röhrenamps? Schon mal gelötet? Irgendwas selbst gebaut? Erzähl uns mehr über Dich, dann lässt sich das vielleicht besser einschätzen.
Das mag jetzt nicht die Antwort sein, die Du hören willst, aber ich sage: Finger weg. Hinterher ist das Gejammer groß, wenn irgendwas im Argen liegt, und die Garantie ist auch futsch.
Gruß, Nils
volles_röhre:
Doch doch... Ich hatte schon mit weniger hilfreichen Antworten gerechnet, denn ich weiß die Frage ist irgendwie grenzwertig. Ja, mir ist klar, dass jeder seine eigene Entscheidung treffen muss. Mir ging es aber vorallem um Bestätigund oder Widerlegung der verbreiteten Meinung, dass Bugeras nicht langlebig sind, und vorallem auch darum, was denn nun genau an ihnen nicht langlebig ist. wenn ein Kondensator schmilzt (kann sowas überhaupt passieren?) dann, kann ich den ersetzen. Und ja. ich kann schon löten. Ich habe zwar keine Erfahrung mit Röhrenverstärkern, aber im Hifi Bereich habe ich schon diverse Eigenbaulautsprecher "Frequenzgeweicht" und kenne mich Physikalisch technisch etwas aus. Und sonst hab ich ja noch euch :-D . Sollte es aber nun bei Bugera z.B. bekannt sein, dass das sündhaft teure Bauteil X immer "abraucht" oder eine Eigenreperatur extrem auffwändig ist.... Dann würde ich noch drei Jahre warten mit dem doktorn. Abgesehn davon reizt mich das experimentieren. Und ja.. wie gesagt, eigentlich wüsste ich gern, worauf sich die Aussage stützt "Bugeras rauchen ab" ich verstehe sie einfach nicht, um auf den Punkt zu kommen. Danke euch!!! PS: Ja klar, Geld is bei mir extreme Mangelware...
Dirk:
--- Zitat von: volles_röhre am 16.01.2012 11:54 ---Mir ging es aber vorallem um Bestätigund oder Widerlegung der verbreiteten Meinung, dass Bugeras nicht langlebig sind,
--- Ende Zitat ---
Hierzu wirst Du sicherlich keine opjektive Aussage bekommen, denn in der Regel melden sich nur die Leute, die ein Problem mit dem Produkt haben. Ferner muss man die Verbreitung des Produkte berücksichtigen.
Daher ist das alles recht spekulativ. Hilfreicher und aussagekräftiger kann da eher der Blick auf den Preis sein, wobei dies auch nicht pauschal zu werten ist und im Umkehrschluss auch nicht bedeutet, dass die teuren Produkte von besserer Qualität und Zuverlässigkeit sind.
Solltest Du Dir einen Verstärker zulegen wollen als Basis für Änderungen und um Erfahrung zu sammeln etc. wäre meiner Meinung nach der kleine VHT besser geeignet, da dieser auf Turretboard aufgebaut ist, was das Modden deutlich vereinfacht.
Gruß, Dirk
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