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Spannungsregelung mittes Transistor/FET
Bierschinken:
Hallo Manfred,
in meinem konkreten Fall ist der Laststrom eher ein Witz mit ca. 5 - 15mA.
Aber der nächstew Große Amp kommt bestimmt und dann muss deutlich mehr Strom versorgt werden.
Ich dachte daran einen IRF840 (oder 830/820, je nachdem was ich grade bekomme) zu verwenden.
Zum Thema Kühlkörper bin ich auch noch nicht fündig geworden. Ich finde in den Datenblättern keine Angabe wieviel Leistung der IRF840 ungekühlt umsetzen kann und ab wann eine Kühlung von Nöten ist.
In meinem Falle wird die maximale Verlustleistung bei höchstens 1W liegen.
Im Datenblatt sah ich jedoch eine Diode eingezeichnet in Sperrichtung von D nach S.
Ist diese intern im FET oder sollte ich zum Schutz noch eine gesonderte Vorsehen?
Grüße,
Swen
Manfred:
Hallo Sven,
diese eingezeichnete Diode entsteht automatisch bei der Herstellung des MosFet.
Für die Menschen die Induktivitäten schalten müssen ist das eine Bauteil- und Aufwandsersparnis,
da die Recoverydiode zur Begrenzung der Induktionsspannung beim Abschalten entfallen kann.
Aber zum Schalten von höhren AC-Signalen sind die MosFets daher völlig ungeeignet.
Es muss daher jeweils ein P- und N-Kanaltyp zusammenschalten werden damit das Signal nicht durch die Dioden begrenzt wird.
Siehe einen diskreten AC-Schalter:
http://www.discovercircuits.com/DJ-Circuits/FETswitch.htm
Nun bin ich abgeschweift.
Für die paar mAs braucht der IRF820 etc. keinen Kühlkörper.
Die Leistung die der Transitor als Wärme abführen muss ist (Eingangsspannung-Ausgangsspannung) X Ausgangstrom.
50W ist das absolute Maximum bis zu 25° Gehäuse sprich Umgebungstemperatur.
Bei höhren Umgebungstemparaturen sinkt die Maximale Leistung um 0.4 W pro Grad Temperaturzunahme.
Gruß
Manfred
Bierschinken:
Nabend Manfred,
dank dir! - Jetzt verstehe ich das mit der Diode!
Ich hatte da einen Text gelesen über unterschiedliche FET-Typen und da war von einer Diode - als parasitärer Bauteileffekt - die rede, zu der ich keine Vorstellung hatte. Nun ergibt das Sinn.
Ja, die Leistung ist in meinem Fall lachhaft mit 1-2W, hoffen wir dass das Kerlchen sich nicht langweilt ;)
Was noch an Fragen offen bleibt:
- Gibt es andere Schutzmaßnahmen (gegen Schwingen o.ä.) die man noch vorsehen sollte?
- Wie groß sollte der dem FET folgende Ladekondensator sein? Der FET ist sehr niederohmig und sollte daher keine Probleme haben Strom liefern zu können, also müsste der Kondensator wohl nicht besonders groß sein?
- Ich las öfter davon, dass Zener-Dioden rauschen sollen. Kann das ein Problem darstellen? - Sollte man dagegen Vorkehrungen treffen und einen kleinen Kondensator, 100nF oder sowas, über die Dioden klemmen?
Dank und Gruß,
Swen
Manfred:
Hallo Sven,
war kurz zum :guitar:
siehe hier, da is' alles drin:
http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.elecfree.com/electronic/wp-content/uploads/2007/10/high_volt_mosfet_supply.gif&imgrefurl=http://www.elecfree.com/electronic/mosfet-stabilized-power-supply-for-tube-amp/&h=587&w=862&sz=12&tbnid=BPDNSlMVGDGDnM:&tbnh=99&tbnw=145&prev=/images%3Fq%3Dmosfet%2Bpower%2Bsupply&hl=de&usg=__jpX-4tpMFmfXLZMFXXL3Zi9n_7A=&ei=0GmVS5fcJoucnQPvwqyLAQ&sa=X&oi=image_result&resnum=5&ct=image&ved=0CBwQ9QEwBA
Wilder Link ???
Gruß
Manfred
Bierschinken:
Nabend,
na optimale Uhrzeit zum Klampfen, ich hoff den Nachbarn hats gefallen ;D
Danke für den Link. Dazu meine Fragen:
- R3 hilft gegen Schwingen, warum wird er dann nicht direkt vor das Gate gesetzt, sondern hat noch die Diode dazwischen? - Sollte doch keinen Unterschied machen ob die Diode davor oder dahinter sitzt? (Die Größe wähle ich sodass der Widerstand mit der Gatekapazität einen Tiefpass bildet richtig?)
- Warum ist C1 so groß? Der Strom durch die Zenerdioden ist doch sehr klein, warum verwendet man dann so große Kapazitäten um die Spannung stabil zu halten?
- Warum ist C2 so klein? Ich verstehe, dass der nicht groß sein muss, da der Regler zügig Strom nachliefern kann, aber 33n ist doch praktisch nix!?
Sorry für die Nerverei, aber ich möchte das im Detail verstehen. :)
Grüße,
Swen
Nachtrag: Ich glaube ich habe verstanden warum C1 so groß ist. In dieser Form müsste das als Anlaufpuffer dienen, d.h. die Anodenspannung liegt erst an den Anoden wenn sich C1 aufgeladen hat. Praktisch ein "Auto-Standby"
Auch die Position von R3 könnte ich mir erklären, als dass er zu hohe Ströme über D1 verhindern soll.
Aber bei C2 bin ich immernoch ratlos.
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