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An der Kathode knackfrei schalten

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Nils H.:
Moin,


--- Zitat von: Stone am 19.08.2010 11:48 ---Hi

Mag sein, dass ich den Überblick verliere und es schon diskutiert wird, aber was ist, wenn Du einen ausreichend kleinen Kondensator parallel zum 10k nimmst und dazu dann parallel den zusätzlichen R schaltest?

Stone

--- Ende Zitat ---

guckst Du hier:

http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,12962.msg121326.html#msg121326

da hatte ich das mit dem Kathoden-C schon mal angesprochen ;).

Gruß, Nils

Stone:
Hi

Das war aber mit einem in Reihe geschalteten R gemeint - oder irre ich da? Ich meine ja die Parallelschaltung R||C||R, wobei letzter R schaltbar ist ...

Gruß, Stone

Namenlos:

--- Zitat von: Stone am 19.08.2010 14:36 ---Hi

Das war aber mit einem in Reihe geschalteten R gemeint - oder irre ich da? Ich meine ja die Parallelschaltung R||C||R, wobei letzter R schaltbar ist ...

Gruß, Stone

--- Ende Zitat ---

Hallo,
ne das war R_k = 10k; C_k = 5nF und zuschaltbar dann 10k. Allerdings hat Nils bestimmt recht, ich hab nur die vereinfachte Formel im Valve Wizard genommen - und selbst wenn die 5nF nicht stören würden ist der anfängliche Abfall von 1V/50µs wahrscheinlich zuviel um knackfrei zu schalten, das knacken wird wahrscheinlich etwas tiefer sein.

Grüße
Henning

Manfred:
Hallo Nils,


--- Zitat ---es geht in meinem Szenario um die Umschaltung des Arbeitspunktes der 3. Stufe eines JCM-Preamps, also 10k ohne C an der Kathode. Hier soll ein 3k3 parallel geschaltet werden, und das rumms natürlich.
--- Ende Zitat ---

Dann gibt es die Möglichkeit den Arbeitspunkt per Pseudostromquelle den Arbeitspunkt einzustellen.
Diese Einstellung wurde früher eher in anderen Röhrenschaltung der Elektronik als in den Audionwendungen verwendet.
Ich weiß das noch, denn ich bin schon uralt. ;D

Die Pseudostromquelle wird durch einen großen Kathodenwiderstand und eine hohe negative Spannung realisiert.
Die höhe der Spannung bestimmt den Anodenstrom.
Bei Rk = 10 kOhm fließen etwa 0,4mA bei Rk = 3,3 kOhm etwa 0,8 mA .
Nehmen wir einen Rk von 100kOhm würde das  -40V und -80V an dem anderen Ende des Rk bedeuten.
Wechselspannungsmäßig muss die Kathode dann allerdings per Kondensator auf Masse gelegt werden.
Wenn die Gegenkopplung gewünscht ist den entsprechenden Rk in Reihe schalten.
Die Spannung könnte man jeweils mit einer entsprechen Netzteilschaltung sanft ein- und ausfaden.
Die negative Spannung kann man aus der Trafoanodenwicklung gewinnen.
Vielleicht mit Kanonen Spatzen geschossen, aber nur wenn es andere Lösung geben sollte.  ;)
Ich hänge ein Konzeptbeispiel an.

Gruß
Manfred

bea:
Hi,

interessant. Aber wieso knackt es bei dieser Schaltung nicht, wenn ich R2 (bzw. R3) umschalte?

Neugierig

Beate

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