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Even and odd order harmonics

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SvR:
Salü,

--- Zitat von: Dieter am 16.12.2010 12:54 ---Und zwar kann man ein beliebiges periodisches Signal als Überlagerung verschiedener harmonischer Signale (also sinus oder cosinus) betrachten. Auf Wikipedia sind da ein paar nette Bildchen zu: http://de.wikipedia.org/wiki/Fourieranalyse

--- Ende Zitat ---
Um Oberschwingungen sich deutlich/verständlich zu machen, braucht ein Gitarrist keine wikipedia ;)
Der nimmt seine Gitarre und schlägt die hohe e-Saite an. Dann legt er den Finger über dem 12. Bundstäbchen mit leicht auf die Saite und schlägt sie wieder an -> jetzt hört er die 1. Harmonische
Die 2. Harmonische ist zum Beispiel beim 5. Bundstäbchen zu finden und die 3. Harmonische über dem 7. Bundstäbchen.
Das ganze kennt der Gitarrist als Flageolett ;)

Woran erkennt ihr eigentlich in der FFT, ob die Ausprägung der Harmonischen einen guten oder schlechten Klang ergibt?
Simuliert ihr bekannte Schaltungen und vergleicht dann mit unbekannten?
mfg sven

Dieter:
Es ging hier ursprünglich um die Beimischung von Obertönen zum Originalton, beim Flageolett ertönt nur die x-fache Frequenz der Saite. Für die Fourieranalyse braucht man auch kein Wikipedia, da gibt es aber so schöne Bilder, die das meiner Meinung nach recht gut verdeutlichen.

<klugscheiss>Die 2. Harmonische in deinem Beispiel wäre aber der 7. Bund und die 3. Harmonische der 5. Bund</klugscheiss>

So, jetzt werde ich wieder brav sein.

Verschneite Grüße
Sebastian

SvR:
Salü,
Ich bezog mich auf deine Aussage:

--- Zitat von: Dieter am 16.12.2010 12:54 ---Und zwar kann man ein beliebiges periodisches Signal als Überlagerung verschiedener harmonischer Signale (also sinus oder cosinus) betrachten.

--- Ende Zitat ---
An Hand des Flageolettons kann man sich genau diese Überlagerung deutlich machen. Spiel ich die Saite leer ertönt, neben der Grundschwingung sämtliche Obertöne der Saite. Leg ich den Finger im 12. Bund auf die Saite dämpfe ich die Grundschwingung. Die 1. Harmonische wird dann hörbar, da diese im 12. Bund einen Nulldurchgang hat.
Ich dachte, dass ein praktisches Beispiel, für manche anschaulicher ist als en Bild in wiki. :)


--- Zitat von: Dieter am 16.12.2010 13:28 ---<klugscheiss>Die 2. Harmonische in deinem Beispiel wäre aber der 7. Bund und die 3. Harmonische der 5. Bund</klugscheiss>

--- Ende Zitat ---
Da hast du recht. :)
mfg sven

Stone:
Hallo

Das Kapitel im "Valve wizard" habe ich auch gelesen - allerdings fand ich es so missverständlich, dass ich gefragt habe; es scheint ja auch - wenn sogar falsch - sehr undeutlich beschrieben zu sein.

Ich habe mir einfach gemerkt, dass symmetrische Stauchung "odd order" erzeugt / hinzufügt, asymmetrische Stauchung "even order".

In der Simulation mit LTSpice sieht man das, meines Wissens nach, nicht - lediglich den Frequenzgang von Schaltungen kann man verfolgen, indem man die Originalschaltung nimmt, dann z.B hinter jeder Stufe abgreift und sich anschaut, wie der Frequenzgang ist und z.B eine Sinuswelle aussieht (die Sinuswelle müsste man dann aber mit unterschiedlichen Frequenzen simulieren).

Ich persönlich schaue mir immer die Frequenzgänge und die "Wellen" dann bei 100Hz, 400Hz und 1kHz an.

Gruß, Stone

Han die Blume:

--- Zitat von: Stone am 16.12.2010 13:49 ---Das Kapitel im "Valve wizard" habe ich auch gelesen - allerdings fand ich es so missverständlich, dass ich gefragt habe; es scheint ja auch - wenn sogar falsch - sehr undeutlich beschrieben zu sein.

Ich habe mir einfach gemerkt, dass symmetrische Stauchung "odd order" erzeugt / hinzufügt, asymmetrische Stauchung "even order".

--- Ende Zitat ---

Der Zauberer schrub aber:

Grid current limiting:

"Because this effect is not instantaneous the clipped signal will
still have ‘rounded edges’ showing where the input impedance rapidly falls off,
introducing plenty of 2nd and 4th order harmonics, while the a ‘flat top’ to the clipped
wave indicates the introduction of some 3rd and 5th order harmonics, adding ‘bite’ to
the sound. Higher harmonics will also be present, with diminishing amplitude."



Cut off limiting:
"The valve exits cut-off just as gracefully
with gain rising again, so that mainly
2nd and 3rd harmonics are introduced,
with many higher harmonics
diminishing smoothly, as indicated by
the wave’s flat top."

Und dann hat er das alles nochmal in Abhängigkeit von der Eingangsimpedanz differenziert.
BIAS=Sound.

LG

Kai

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